Inhalt:
Naturschutzgebiet Krummbeck (WES-056)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Krummbeck |
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Kennung: |
WES-056 |
Ort: | Dinslaken |
Kreis: | Wesel |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 58,56 ha |
Offizielle Fläche: | 59,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1993 |
Inkraft: | 1995 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20, - Wegen der Bedeutung des Gebietes als ein in der Roten Liste von NRW aufgelisteter, stark gefaehrdeter Biotopkomplex, - Wegen des Vorkommens zahlreicher gefaehrdeter Tierarten (Amphibien, Insekten und Voegel), - Zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Biotopstrukturen insbesondere der Altholzbestaende und Gewaesser, - Wegen der Bedeutung fuer die Forstoekologie, - Wegen der hervorragenden Schoenheit der Hochwaldbestaende und des markanten Gelaendereliefes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4406-0179 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Krummbeck |
Link zur Karte: | BK-4406-0179 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Krummbeck umfasst ein geschlossenes Laubwaldgebiet im Westen der Kirchheller Heide (Hiesfelder Wald), dessen Westteil durch die Autobahn A3 vom Hauptteil abgetrennt ist und separat beschrieben wird. Nach Norden grenzen mit der "Egerheide" ausgedehnte Nadelforste des Hünxer Waldes an, nach Süden und Osten Landwirtschaftsflächen. Das Gelände ist als durch Hangmulden gegliederter, schwach bis mäßig feuchter Terrassenhang zu charakterisieren, als Böden herrschen (teils podsolige) Braunerden und Gleye über tertiären Sanden und Kiesen vor. Mehrere kleine, naturnah mäandrierende Sandbäche zertalen das Gelände in Nord-Süd-Richtung. Gut die Hälfte des Gebiets wird von naturnahem und meist sehr strukturreichem, 200 Jahre altem (Eichen-) Buchenwald eingenommen, hinzu kommen größere Flächenanteile Kiefern-, Erlen-, Birken- und Eichenwald. Herausragend sind die großflächigen naturnahen Buchenwälder, die den Osten des Gebiets prägen und dem typischen Periclymeno-Fagetum zuzurechnen sind. Hier befindet sich auch eine ausgedehnte, seit Langem nicht bewirtschaftete Naturwaldzelle. Von hohem Wert sind auch mehrere meist schmale Quellbäche, an die meist Buchen- oder relativ trockener Erlenwald angrenzt, nur im Osten gibt es auch einige alte, quellige Erlen- und Eschen-Auenwaldbereiche u.a. mit Königsfarn-Vorkommen. Wenige Forstwege durchziehen das Gebiet, das nur unter einem geringen Freizeit- und Besucherdruck steht, jedoch durch die nahe gelegene Autobahn stark verlärmt wird. Das Waldgebiet im Westen der Kirchheller Heide (Hiesfelder Wald) ist als Kernelement des regionalen Wald-Biotopverbunds von herausragender Bedeutung. Entwicklungsziele sind die Erhaltung und Förderung der bodenständigen, naturnahen Laubwälder sowie die Optimierung und Förderung aller Auen- und Feuchtlebensräume (Quellen, Fließgewässer, Auen- und Bruchwald) u.a. durch Bach- bzw. Graben-Anstau. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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