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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Zweifaller und Rotter Wald (ACK-110)

Objektbezeichnung:

NSG Zweifaller und Rotter Wald

Kennung:

ACK-110

Ort: Roetgen
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 2.659,41 ha
Offizielle Fläche: 2.657,86 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5203-0032
  • BK-5203-018
  • BK-5203-029
  • BK-5203-036
  • BK-5203-038
  • BK-5203-040
  • BK-5203-042
  • BK-5203-084
  • BK-5203-085
  • BK-5203-098
  • BK-5203-099
  • BK-5203-100
  • BK-5303-004
  • BK-5303-016
  • BK-5303-018
  • BK-5303-019
  • BK-5303-025
  • BK-5303-031
  • BK-5303-046
Kennung:

BK-5203-029

Objektbezeichnung:

Hasselbach- und Gieschetbachtal suedostlich Zweifall

Link zur Karte: BK-5203-029
Objektbeschreibung: Hasselbach- und des Gieschetbachtales suedoestlich von Zweifall. Am Forsthaus Zweifall fliesst der Gieschetbach in den Hasselbach. Die beiden naturnahen Bachlaeufe sind ca. 2-3 m breit, schnell fliessend, mit Geroellbett, stellenweise Steil- und Flachufer, Kiesinseln, leicht maeandrierend. Stellenweise finden sich Uferabbrueche. Die beiden Baeche werden im unteren Abschnitt z.T. von einem Erlen-Weidensaum begleitet. Der untere Abschnitt des Hasselbaches ist begradigt worden. Die Niederung des Hasselbaches noerdlich des Wirtshauses und die nach Nordost abfallenden Haenge werden als Gruenland genutzt. In den Gruenlandhaengen sind quellig-nasse, binsenreiche Gruenlandgesellschaften entwickelt. Im Nordwesten des Bachtales, unterhalb Zweifalls geht ein Feuchtgruenlandkomplex in ein kleinen Bruchwaldbestand ueber. Am unteren Hangbereich befinden sich zwei artenreiche Kleingewaesser. Das unterschiedlich breite Gieschetbachtal ist geschlossen bewaldet. Im Westen dominieren bodenstaendige Laubgehoelze (Erlen, Buchen, Eichen und Hainbuchen), im Sueden juengere Fichtenaufforstungen. Hoeher gelegene Auen- und Hangbereiche werden von Buchenwaldbestaenden bestockt. Stellenweise sind sumpfige, torfmoosreiche Flaechen eingestreut. Teilweise sind einige Parzellen, meist mit Fichte bestockt, von tiefen Entwaesserunggraeben durchzogen. Der in das Biotop einbezogene Westhang zur L 24 ist mit aelteren Eichenparzellen und Fichtenforsten bestockt. An einem westlichen Zufluss des Hasselbaches befindet sich ein Stollen. Um das Forsthaus Jaegersfahrt liegt ein kleiner, offener Komplex mit einer Obstwiese.
Kennung:

BK-5303-018

Objektbezeichnung:

Buchen- und Eichenwaelder mit Lensbach-Oberlauf

Link zur Karte: BK-5303-018
Objektbeschreibung: Alte Laubmischwaelder ausueberwiegend Eichen und Buchen auf schwach bis maessig geneigten Haengen. Der noerdliche Wald stockt auf einem N-exponierten Hang. Am Unterhang dominiert ein unterwuchsarmer Buchen-Eichen-Hallenwald im mittleren bis starken Baumholz, einzelne Buchen erreichen eine Stammstaerke von etwa 0,7 m. Eingelagert finden sich zwei kleine, krautreichere Lichtungen (Windwurfflaechen). Der Buchen-Eichenwald zieht sich im Suedosten weit den Hang hinauf. Hier finden sich auch eine Altholzgruppe und stehengebliebene Totholzstaemme (Hoehlenbaeume). Ansonsten dominiert am Oberhang ein ilexreicher, lokal mit Fichten unterbauter Eichenwald (geringes bis mittleres Baumholz) sowie ein juengerer, strauch- und krautreicher Birkenwald. Im Birkenwald liegen kleine Fichtenparzellen und eine Wildwiese. Der suedliche Wald stockt auf einem S-exponierten Hang. Aeltere bis alte Buchen-, Eichen- und Buchen-Eichenwaelder dominieren. Die aeltesten Baeume erreichen im Osten einen Stammdurchmesser von 0,6 m (Eichen) bzw. 0,8 m (Buchen), im Westen von etwa 1 m (Buchen). Im Osten wurde der Wald grossflaechig mit Buchen oder Fichten unterbaut. Der Unterwuchs ist zumeist fleckenhaft verteilt. Stehendes Totholz ist vorhanden. Eingelagert im Wald finden sich zwei kleine Nassgallen mit seggenreicher Vegetation bzw. pfeifengrasreichem Erlenwald. Die oestliche Nassgalle ist stark durch das Wild beeintraechtigt. Im schmalen Mittelteil des Gebietes liegt eine Schlagflaeche, am Lensbach eine groessere Fichtenparzelle. Am Suedostrand des Waldes verlaeuft der Lensbach. Der Oberlauf entwaessert einen Molinia-Betula-Wald und eine pfeifengrasreiche Freiflaeche. Aus dem angrenzenden Stollenmundloch Rotensiefen des Kallstollens fuehrt ein Graben zum Lensbach. Der Graben ist stellenweise dicht mit Laichkraut bewachsen. Der Stolleneingang ist durch eine Eisenplatte verschlossen. Im oberen Teil ist er vergittert (Fledermaeuse?). Anschliessend fliesst der Lensbach begradigt entlang eines Weges und einer aufgelassenen und weitgehend verbuschten Abgrabung (Schiefer). Die bis etwa 6 m tiefe, in sich stark reliefierte Abgrabung ist lokal staunaessegepraegt. Bei den Gehoelzen dominieren Birken und Erlen. In der Krautschicht herrscht Molinia vor. Am noerdlichen Abgrabungsrand liegen zwei Kleingewaesser. Unterhalb der Abgrabung fliesst der 0,5 bis 2 m breite Lensbach zumeist staerker eingetieft, aber maeandrierend. Anfangs begleitet der Bach randlich einen jungen, lichten Erlenbestand mit pfeifengrasreichem Unterwuchs und starker Vernaessung. Lokal kommen Torfmoose vor. Im Anschluss durchfliesst der Bach eine pfeifengrasreiche, mit Fichten und Erlen aufgeforstete Talung. Die Flaeche wird durch Graeben entwaessert. Diese sollten wieder verschlossen werden. Im unteren Abschnitt durchfliesst der Bach bis zur Hahner Strasse im wesentlichen einen alten Fichtenwald. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: AC4 - Erlenbruchwald, GE - Stollenmundloch.
Kennung:

BK-5203-038

Objektbezeichnung:

Nebenbaeche des Fischbaches

Link zur Karte: BK-5203-038
Objektbeschreibung: Nebenbaeche des Fischbaches zwischen Suessendell und Stollenwerk. Der noerdliche Bach bildet einen Arm des oberen Fischbaches, dem ein weiterer Siefen zufliesst. Die oberen Abschnitte der Baeche verlaufen in tief eingeschnittenen, schmalen Bachbetten. Ueberwiegend begleiten Fichten die Bachlaeufe. Die unteren Abschnitte fliessen durch Gruenland und stw. durch Gartenbereiche. Vereinzelt stocken Erlen an den Ufern, abschnittsweise Hochstaudenfluren. Eionige Bereiche werden beweidet. Am obern Fischbacharm ist eine wechselffeuchte Glatthaferwiese mit einem grossen Bestand an Herbstzeitlosen ausgebildet.
Kennung:

BK-5303-025

Objektbezeichnung:

Oberlauf eines rechten Nebenbachs des Lensbachs

Link zur Karte: BK-5303-025
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Sohle eines im Wald gelegenen Bachtales. Ein befestigter Weg teilt das Gebiet. Der groessere, oberhalb des Weges gelegene Teil ist ueberwiegend stark vernaesst. Die Sohle ist etwa 20 bis 40 m breit und wird von Erlen und einigen Moorbirken eingenommen. Die Erlen sind 10 - 12, maximal 15 m hoch und mehr- staemmig. Die Stoecke sind alt. Die Strauchschicht setzt sich aus Faulbaum und Erlenstockausschlaegen zusammen. Der Bestand ist reich strukturiert. Die Krautschicht wird von Molinia beherrscht, auf trockeneren Flaechen dominiert Adlerfarn. Torfmoose sind lokal reichlich vorhanden. Der quellnasse Wald wird von zwei flachen Graeben und dem leicht eingetieften Bachlauf schwach entwaessert. Bachaufwaerts wird das Gebiet schmaler. Der Bach teilt sich in drei torfmoosreiche Quellrinnen auf, die unterhalb des Hasselbachgrabens beginnen. Der unterhalb des Weges gelegene, kleinere Teil ist wesentlich trockener. In der Krautschicht dominiert der Adlerfarn. Sphagnum ist auf das unmittelbare Bachufer beschraenkt. Neben 10-12 m hohen Erlen befinden sich hier auch ein Birkenbestand und eine junge, bis 5 m hohe Erlenaufforstung. Stellenweise starker Fichtenaufschlag. Der Bach fliesst am Westrand des Gebietes, er ist etwa 1 m breit und grabenartig ausgebaut. Der Fichtenanflug sollte beseitigt werden. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: AC4, FK2 - Quellrinnen und quellnasser Erlenwald.
Kennung:

BK-5303-019

Objektbezeichnung:

Eichen

Link zur Karte: BK-5303-019
Objektbeschreibung: Oestlich der Hahner Strasse stockt ein aelterer Eichen-Hochwald, dem insbesondere randlich Buchen- und Fichten-Althoelzer beigemengt sind. Die Eichen befinden sich zumeist im mittleren Baumholzalter bei Stammstaerken von 0,3 bis 0,4 m. Die teils gut entwickelte Strauch- schicht wird wechselweise von Huelse, Buche und lokal auch Fichte gebildet. Die Krautschicht ist bei wechselndem Deckungsgrad verhaeltnismaessig artenreich. Stellenweise ist der Unterwuchs durch Rueckespuren und Durchforstung gestoert. Eine kleine Nassgalle ist mit Erlen bestanden, in der Krautschicht dominiert der Flutschwaden. Im Sueden geht der Eichenwald in einen nahezu unterwuchsfreien Buchen- Eichenwald ueber. Ueberwiegend mittleres Baumholz, Einzelbaeume sind bis 0,6 m stark. Randlich zur oestlich anschliessenden Lensbach- Niederung stocken lokal Kiefern- und Laerchenbestaende. Die Lensbach-Niederung istueberwiegend mit Erlen und Birken, lokal auch mit Fichten aufgeforstet. Vereinzelt kommen weitere Laub- und Nadelgehoelze vor. Die Baeume befinden sich meist im Stangenholzalter. Abgesehen von dichten Fichtenkulturen ist die Krautschicht meist bodendeckend entwickelt bei Pfeifengrasdominanz. Die Talaue ist nur selten nass und wird haeufig durch Flachgraeben entwaessert. Lediglich im Norden des Tales kommen auf Hoehe eines von Osten einmuendenden Seitentales kleinflaechig nasse, aeltere Erlenbestaende und eine maessig nasse Gruenlandbrache vor. Hier befinden sich auch eine Jagdhuette und ein Weidengebuesch. Die nassen Waldflaechen weisen Tritt- schaeden durch Wild auf. Der Lensbach ist 1-2,5 m breit. Der Untergrund ist sandig-steinig und mit einem Eisenockerschleier ueberzogen. Der Bach maeandriert streckenweise naturnah durch die Talung, daneben kommen begradigt wirkende Abschnitte vor. Aufgrund seinerueberwiegend staerkeren Eintiefung von 0,5 bis 1m und der damit verbundenen entwaessernden Auswirkung auf die Talaue erfolgte keine Einstufung als Par. 62-Biotop. Im oben erwaehnten Nebentaelchen liegt ein etwa 30 x 15 m grosser Feuerloeschteich. Er ist von Nadelholzbestaenden und jungen Aufforstungen umgeben. Etwa zwei Drittel der Wasserflaeche ist mit Laichkraut bedeckt. Die Ufer sind lueckig mit jungen Gehoelzen und Sumpfpflanzen bewachsen. Am Ostufer hat sich am Einlauf des den Teich speisenden Grabens eine stark bewachsene Schlammflaeche entwickelt. Im Wasser wurden 1985 Kaulquappen beobachtet.
Kennung:

BK-5203-099

Objektbezeichnung:

Geplantes Wald-NSG Zweifall nordoestl. der Hahner Strasse

Link zur Karte: BK-5203-099
Objektbeschreibung: Grossflaechiger Buchenwaldkomplex in ebenen sowie schwach bis maessig geneigten Lagen. Eingesprengt finden sich vor allem Nadelholzforste (ueberwiegend Fichte, z.T. auch Laerche), Buchen-Fichenmischbestaende und Schlagflaechen. Vor allem im Westen des Waldgebietes stocken oestlich bzw. suedoestlich von Mulartshuette in Jagen 450 und 465 auch groessere Eichen- und Buchen-Eichenwaelder. Der Buchenwaldkomplex ist altersheterogen. Dominant sind juengere und mittelalte Bestaende, die zumeist stark forstlich gepraegt sind und nur wenig Unterwuchs aufweisen. Vereinzelt (z.B. oestlich der Zweifaller Schneise in Jagen 473 und 474, westlich der Zweifaller Schneise in Jagen 447 und 454) kommen Buchenaltholzbestaende mit besser entwickeltem Unterwuchs vor, die tlws. bereits zwecks Verjuengung durch Einzelstammentnahme aufgelichtet sind. Die Eichen(misch)waelder befinden sich meist im mittleren bis starken Baumholzalter und weisen haeufiger einen strauch- oder krautreicheren Unterwuchs auf. Der Wald wird von einigen naturnahen Quellbaechen durchflossen. In den Quellbereichen bzw. den quellnassen Randzonen der Baeche stocken gut ausgebildete, teils seggenreiche Erlen-Sumpfwaelder. Abschnittsweise verlaufen die Baeche durch stark schattende Buchenwaelder, hier fehlt eine typische Bachbegleitvegetation. Suedoestlich von Mulartshuette liegt im Wald eine jagdlich genutzte, etwa 0,75 ha grosse, stark vernaesste Freiflaeche, die mit einer artenreichen Pfeifengraswiese mit eingelagerten Weidengebueschen und bruchigen Birken-Gehoelzgruppen bewachsen ist. Lokal kommen weitere kleine Nassgallen von meist weniger als 50 qm Groesse vor. In Jagen 456 befindet sich "Am Hasebend" eine groessere Freiflaeche, die mit einer Besenheide-ReitgrasPfeifengrasvegetation bewachsen ist und z.T. mit locker bis dichter stehenden Buchen und Erlen aufgeforstet wurde.
Kennung:

BK-5203-040

Objektbezeichnung:

Oberlaeufe des Fischbaches

Link zur Karte: BK-5203-040
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die oestlichen Oberlaeufe des Fischbaches im Bereich Scherpenberg oberhalb des NSG Fischbachtal. Die Oberlaeufe des Fischbaches liegen in schmalen Mulden- bis Sohlentaelchen mit bewaldeten Steilhaengen. Die Talsohle ist Oberlauf ca. 30-50 m breit. Im Talgrund fliessen die schmalen, ca. 80-100 cm breiten Baeche zwischen sandig-schlammigen Steilufern, stw. mit Uferabbruechen. Der Bach fuehrt Grob- und Feingeroell, die Uferraender sind ueberwiegend durch bachbegleitende Erlen bestanden. Stellenweise sind groessere Erlensumpfbereiche, teils mit Bruchwaldvegetation ausgebildet. Die beiden Bachabschnitte werden von Forstwegen und der Fischbachstrasse begleitet. Ueberwiegend grenzen Fichtenforsten an das Bachtaelchen an, teilweise Buchenwaldbestaende. Kurz vor dem NSG befindet sich eine Feuchtwiesenbrache, deren suedliche Haelfte von Adlerfarn verdraengt wird.
Kennung:

BK-5203-084

Objektbezeichnung:

Bachtaelchen suedlich des Roten Wehebaches

Link zur Karte: BK-5203-084
Objektbeschreibung: Der Quellsiefen entspringt suedlich des NSG Roter Wehebach und verlaeuft naturnah in einem Kerbtaelchen. Die Sohle wird einem Winkelseggen-Bacherlensumpfwald besiedelt. Kleinflaechig sind Milzkrautfluren an den Ufern und quelligen Bereichen entwickelt. Vereinzelt sind Torfmoospolster eingestreut. Die oberen Boeschungsbereiche werden des Taelchens werden von Buchenwald- und Buchen-Eichenbestaenden bestockt.
Kennung:

BK-5203-018

Objektbezeichnung:

Geplantes Wald-NSG Zweifall im Huertgenwald zwischen Suessendell und Zweifall

Link zur Karte: BK-5203-018
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Buchenwaldkomplex zwischen Suessendell und Zweifall und ist noerdliche Teilflaeche des geplanten grossflaechigen Wald-NSG Zweifall. Es gehoert zur noerdlichen Vennabdachung des Rheinischen Schiefergebirges und wird stratigrapisch durch kambrische, ordovizische und devonische Schichten gepraegt. Verbreitet ueber dem sauren, silikatischen Ausgangsgestein sind naehrstoffarme, haeufig staunaessegpraegte Boeden. Vorherrschend sind montane bis submontane Buchenwaelder vom Typ des artenarmen Hainsimsen-Buchenwald, Rasenschmielen-Buchenwaldes und feuchte Eichen-Buchenwaelder. Der Buchenwaldkomplex ist altersheterogen. Haeufig sind juengere und mittelalte Bestaende, die zumeist stark forstlich gepraegt sind und nur wenig Unterwuchs aufweisen. Aeltere Bestaende des Waldes sind mehrfach gestuft durch Buchen-Naturverjuengung jeden Alters. Insbesondere in aufgelichteten Bestaenden kommt ueppige Naturverjuengung auf. Lokal ist eine Strauchschicht mit Straucharten wie Stechpalme entwickelt. Vereinzelt kommen Buchenaltholzbestaende vor. Der urspruengliche Laubwald wurde grossflaechig durch Nadelholzforsten, i.R. Fichte ersetzt. Das Gebiet wird von mehreren, tief eingeschnittenen Bachtaelchen zertalt, die jeweils eine eigene Objektbeschreibung aufweisen. Oestlich Zweifall ist in einem kleinen Bachtaelchen eine quellige Feuchtgruenlandflaeche entwickelt.
Kennung:

BK-5203-042

Objektbezeichnung:

Bachtaelchen bei Forsthaus Jaegersfahrt

Link zur Karte: BK-5203-042
Objektbeschreibung: Kerbtaelchen noerdlich des Forsthauses Jaegersfahrt. Der schmale Bach ist ca. 50-70 cm breit, maeandrierend mit Steil- und Gleitufern, geroellfuehrend und mit kleinen Kolken. Auf der Sohle hat sich ein bachbegleitender Erlenwald mit Uebergaengen zum Erlenbruch entwickelt, die in Reste des feuchten Eichen-Hainbuchenwaldes uebergehen.. An der Quelle befindet sich ein Erlenbruch, teilweise mit Torfmoos. Vopn den Haengen fliessen einige Quellsiefen zu. Im unteren Abschnitt im berich eines zufliessenden Quellsiefens hat sich ein kleiner Erlensumpfwald entwickelt., An den Haengen geht der Bacherlenwald in Buchenwaelde ueber. Beim Eintritt in das Gruenland am alten Forsthaus befindet sich eine kleine quellige Gruenlandflaeche. Am Haus eine Obstwiese und eine kleine Felsbildung.
Kennung:

BK-5203-098

Objektbezeichnung:

Geplantes Wald-NSG Zweifall im Huertgenwald zwischen Zweifall und

Link zur Karte: BK-5203-098
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Buchenwaldkomplex auf der noerdlichen Vennabdachung zwischen Zweifall und Mulartshuette und ist Teilflaeche des geplanten, grossflaechigen Wald-NSG Zweifall. Das Gebiet gehoert zum Rheinischen Schiefergebirge und wird stratigrapisch durch kambrische, ordovizische und devonische Schichten gepraegt. Verbreitet ueber dem sauren, silikatischen Ausgangsgestein sind naehrstoffarme, haeufig staunaessegpraegte Boeden. Vorherrschend sind montane bis submontane Buchenwaelder vom Typ des artenarmen Hainsimsen-Buchenwald, Rasenschmielen-Buchenwaldes und feuchte Eichen-Buchenwaelder. Der Buchenwaldkomplex ist ueberwiegend altersheterogen. Haeufig sind juengere und mittelalte Bestaende, die zumeist stark forstlich gepraegt sind und nur wenig Unterwuchs aufweisen. Aeltere Bestaende des Waldes sind mehrfach gestuft durch Buchen-Naturverjuengung jeden Alters. Insbesondere in aufgelichteten Bestaenden kommt ueppige Naturverjuengung auf. Lokal ist eine Strauchschicht mit Straucharten wie Stechpalme entwickelt. Vereinzelt kommen Buchenaltholzbestaende vor. Der urspruengliche Laubwald wurde grossflaechig durch Nadelholzforsten, i.R. Fichte ersetzt. Der Vollerbach westlich Mueckenloch verlaeuft naturnah in einem Kerbtaelchen und wird von einem Bacherlenwald begleitet.
Kennung:

BK-5203-100

Objektbezeichnung:

Eichen- und Buchenmischwaelder am Gieschetbach

Link zur Karte: BK-5203-100
Objektbeschreibung: Altersheterogenes Laubmischwaldgebiet aus Buchen und Eichen in wechselnden Mischungsanteilen. Etwa zu gleichen Flaechenanteilen kommen Eichendickungen (mit Buchenbeimengung), annaehernd unterwuchsfreie Buchenbestaende (Stangen- bis geringes Baumholz, vereinzelt mit Laerchen und Fichten im Ueberstand) sowie aeltere Eichen-Buchen(misch)waelder vor. Die einzelnen Altersstadien nehmen meist zusammenhaengend groessere Flaechen ein. In den aelteren Waldparzellen erreichen die Baeume Stammstaerken von bis zu 65 cm. Lokal wurden einzelne Staemme bereits entnommen. Der Unterwuchs ist wechselnd entwickelt und in den aufgelichteten Bereichen gestoert. In der Strauchschicht dominiert vielfach die Buche. Die Waelder stocken in ebenen bis staerker geneigten Lagen. Im Sued- westen kommen Fichten- und Laerchenparzellen mit Buchen im Unter- stand sowie ein Altfichtentrupp vor.
Kennung:

BK-5303-004

Objektbezeichnung:

Eichen- und Buchenmischwaelder am Hassel- und Gieschetbach

Link zur Karte: BK-5303-004
Objektbeschreibung: Drei isoliert liegende Waldflaechen im geplanten Waldnaturschutzgebiet Zweifall, die einen hohen Laubholzanteil aufweisen. Die suedwestliche Waldflaeche ist mit einem nahezu unterwuchsfreien Buchen-Stangenholz mit Laerchen-Ueberhaeltern bestockt. Noerdlich des querenden Forstweges steht eine Altbuchengruppe. Die laengergestreckte Waldparzelle im Nordwesten wird von Eichen mit wechselnden Anteilen von Buche und Birke dominiert. Die Baeume erreichen Stammstaerken bis 70 cm. Stellenweise besteht ein dichter Unterwuchs aus Fichte oder Buche. Die Krautschicht ist fleckenweise verteilt, azidophile Arten dominieren. Bei der mittleren Teilflaeche handelt es sich um einen isolierten Altholzbestand mit Buchen und Eichen von Stammdurchmessern bis 70 cm in wechselnder Dominanz. Unter Eichen Adlerfarnherden und geschlossener Heidelbeerbestand. Die oestliche Teilflaeche ist heterogen bestockt. Wertbestimmend ist ein Eichen-Buchen-Altbestand mit knorrigen Baeumen, die einen Stammdurchmesser von etwa 1 m erreichen. Der Bestand ist z.T. verlichtet und weist einen dichten Buchenunterwuchs auf. Daneben kommen Eichenbestaende (Dickungen bis mittleres Baumholz) mit lokalen Beimengungen von Buche vor. Am Sued- und Nordrand des Gebietes stockenueberwiegend Mischbestaende aus Fichte, Laerche und Buche.
Kennung:

BK-5303-046

Objektbezeichnung:

Gieschetbach-Oberlaeufe

Link zur Karte: BK-5303-046
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst zwei naturnahe Oberlaeufe des Gieschetbaches incl. ihrer Ufergehoelzsaeume. Die Baeche sind 0,5-2 m breit. Die Sohle ist grob- bis feinschotterig mit stellenweise bemoosten Gesteinsbloecken. An den Steinen leben Planarien und Insektenlarven. Die Baeche fliessen infolge des steilen Gefaelles meist mit kleinen Schnellen, Kaskaden und Sohlabstuerzen zu Tal. Einzelne Sohlabstuerze gehen auf durch umgestuerzte Baumstaemme hervorgerufene Anstaue zurueck. Die Sohleintiefung ist insbesondere im westlichen Bachoberlauf gering. Der Bach wird von einem teils quellnassen und torfmoosreichen Erlengehoelz begleitet. Das Erlengehoelz zieht sich z.T. den westlichen Talhang hinauf und ist hier mit Fichten durchsetzt. Der oestliche Bachoberlauf sowie der nach Zusammenfluss beider Oberlaeufe folgende Bachabschnitt sind meist staerker eingetieft und werden abschnittsweise von einem gut ausgebildeten, teils alten Erlen-Ufergehoelz gesaeumt. Die Erlen sind vereinzelt bis 18 m hoch, stellenweise handelt es ich auch um Stangenholz. An das Ufergehoelz schiessen sich Fichtenforste und gelegentlich junge Aufforstungen an. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FM1, BE2 - naturnahe Bachoberlaeufe mit Erlengehoelzsaum.
Kennung:

BK-5303-016

Objektbezeichnung:

Linker Zufluss des Lensbachs suedlich von Rott

Link zur Karte: BK-5303-016
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen schmalen Bach und angrenzende Waelder. Ein asphaltierter Weg quert das Tal im Oberlauf. Oberhalb des Weges liegt die torfmoosreiche, mit Erlen und Moorbirken bestandene Quellmulde. Unterhalb des Wegs muendet der Quellbach in den wegebegleitenden Bachgraben ein. Der Bach fliesst ab hier naturnah in einem bis 6 m tief eingeschnittenen Kerbtal. Die Haenge sind relativ steil und ueberwiegend mit Eichen bewachsen. Der 0,5 bis 2 m breite Bach fliesst teils geradlinig, teils in kleinen Maeandern. Das Sohlsubstrat ist Feinschotter. Am Bach stocken vereinzelt Erlen. Der Talgrund ist stellenweise quellig-nass, hier wachsen Torfmoose. Im Osten wird das Kerbtal von einem asphaltierten Forstweg begleitet. Im Nordwesten grenzt an das Bachtal ein torfmoosreicher Moorbirken-Nasswald mit einzelnen Erlen an. Stangenholz bis geringes Baumholz. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FK2 - Quellsuempfe, FM1, AC5, BE2 - naturnahe Bachoberlaeufe mit begleitendem Erlengehoelz, AD4 - Birkenbruchwald.
Kennung:

BK-5303-031

Objektbezeichnung:

Erlen- und Moorbirkenbruch im Solchbachtal

Link zur Karte: BK-5303-031
Objektbeschreibung: Die Sohle des unteren und mittleren Solchbachtales wird aus einem Komplex teils feuchter bis nasser Erlen- und Moorbirkenwaelder, Sandbirken- und Eichenbestaenden, Fichtenparzellen und teils vernaessten Schlagflaechen (vermutlich ehemalige Fichtenbestaende) sowie mehreren Kleingewaessern gepraegt. Der beschriebene Talabschnitt beginnt im Sueden mit einer Schlag- flaeche. Die Flaeche ist stark mit Erlen verbuscht, eingelagert finden sich einzelne Nassgallen. Nach Norden schliesst sich ein teils quellig- nasser, junger Erlenbestand (Stangenholz) an. Am Westrand des Erlen- bestandes liegt eine vermutlich als Wildwiese genutzte, magere, teils staerker vernaesste Feuchtgruenlandbrache. Im folgenden wird der etwa 1 m breite Solchbach von einem aelteren Erlenstreifen begleitet. Der Bach muendet in einen etwa 40 x 15 m grossen, vor kurzem angelegtem Teich ein, der dichte Zwiebelbinsen-Bestaende aufweist. Der Abfluss des Teiches fliesst ueber eine locker bis dicht mit jungen Erlen bestandene Flaeche. Im Unterwuchs dominiert das Pfeifengras, desweiteren kommen naesseliebende Arten wie das Sumpf-Veilchen vor. Das Wasser sammelt sich wieder im Solchbach. Hier liegt westlich des Baches ein naturnahes, flaches Stillgewaesser mit jungem Erlensaum und kleiner Insel. Anschliessend wird das Bachtal von einem Forstweg gequert. Noerdlich des Weges liegt eine weitere, mit Hochstaudenfluren und Erlenaufschlag bewachsene Schlagflaeche (ehemaliger Fichtenwald). Der um 2 m breite Bach istueberwiegend tiefer (bis 2 m tief) eingeschnitten und begradigt. Stellenweise kommen maeandrierende Abschnitte vor. Oestlich des Baches stockt auf groesserer Flaeche ein lichter Moorbirkenwald mit einzelnen Eichen und Fichten.Die Baeume sind bis 15 m hoch. Im Bestand befindet sich eine Vielzahl abgestorbener Baeume, die z.T. Spechthoehlen aufweisen. Der Unterwuchs wird vom Pfeifengras dominiert. Stellenweise kommt viel Torfmoos vor. In den Randbereichen wird das Gebiet trockener, hier dringt Adlerfarn in den Wald ein. Dazu treten in der Baumschicht viele Eichen hinzu. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FK2 - Quellsuempfe FM2 - naturnahe Bachabschnitte FD - naturnahes Stillgewaesser AC5 - bachbegleitende, erlenreiche Sumpfwaelder AD4 - Pfeifengras-Moorbirkenwald EE3 - magere, teils vernaesste Feuchtgruenlandbrache.
Kennung:

BK-5203-0032

Objektbezeichnung:

Eigertssief östlich Münsterau

Link zur Karte: BK-5203-0032
Objektbeschreibung: Das 22 ha große Gebiet umfasst dden östlichen Teil des Bachsystem des Eigertssief, und die in den Mittellauf entwässernden Quellsiefen die in steil ausgeprägten Kerbtälern verlaufen . Die Fließgewässer sind unverbaut und als naturnah zu bezeichnen. Gesäumt werden sie von quellig-durchsickerten Erlenauwäldern. Die Quellbäches fliessen teilweise durch Fichtenforste (insbesondere die nördlichen Zuflüsse) und werden abschnittsweise von schmalen Bach-Erlenauwäldern begleitet. Weiterhin ist im Bereich des Oberlaufs des südlichen Quellbaches ein torfmoosreicher Birkenbruchwald ausgebildet. Aufgrund des naturnahen Charakters der Fließgewässer inklusive der begleitenden Biotoptypen wie Feuchtwälder und Quellbäche, kommt dem Gebiet eine hervorragende Bedeutung für den Schutz und Erhalt der fließgewässertypischen Lebensgemeinschaften zu. Zudem stellen die gut ausgebildeten Erlen-Auwälder und Bruchwälder wertvolle Relikthabitate für Arten dernaturnahen Feuchtwälder dar. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes ist das NSG ein wichtiges Element für die Vernetzung naturnaher Fließgewässer in der Ruhreifel. Schutzziel ist die Erhaltung der Gewässer und der Au- und Bruchwälder durch Erhaltung des Wasserregimes, sowie der schonende Umbau der Fichtenbestände in naturnahe Laubwaldbestände.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Birken-Moorwald <91D1> (0,53 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (3,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (4,10 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (742,41 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (305,74 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,44 ha)
  • Eichenwald <AB0> (91,78 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (167,70 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,18 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (12,29 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (1,62 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (6,46 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (32,58 ha)
  • Birkenwald <AD0> (7,79 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,99 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (5,70 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (250,53 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (9,61 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,40 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (2,46 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,86 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (2,38 ha)
  • Schlagflur <AT0> (7,08 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,37 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (2,46 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,74 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (3,58 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,22 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,12 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,55 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,87 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (10,29 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,12 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,60 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (3,86 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,20 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,20 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (2,59 ha)
  • Bach <FM0> (NaN ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (17,70 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,47 ha)
  • Quellbach <FM4> (3,83 ha)
  • Graben <FN0> (0,42 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,07 ha)
  • Lockergesteinsabgrabung <GD0> (0,41 ha)
  • Höhlen und Stollen <GE0> (1,13 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,50 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,80 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Dünnährige Segge (Carex strigosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Glatte Segge (Carex laevigata)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kleinblütige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Schutz naturnaher Bachlaeufe mit begleitenden
    Feucht- und Buchen-Waldbestaenden und Pflege der
    gruenlandgenutzten Flaechen mit Feuchtgruenlandbereichen
  • Erhalt, Entwicklung und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern /
    Sicherung und Entwicklung von Bachauen
  • Schutz und Optimierung von Bachtaelchens mit teilweise naturbetonten
    Abschnitten
  • Erhalt und Optimierung von Bachauenbereichen mit Quellwaeldern
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern /
    Schutz und Wiederentwicklung von Bachauenbereichen /
    Schutz und Optimierung von Kleingewaessern als Lebensraum u.a. fuer
    Amphibien und Libellen
  • Erhalt und Wiederentwicklung grossflaechiger Laubwaldoekosysteme /
    Sicherung und Optimierung naturnaher Bachlaeufe /
    Erhalt von quellnassen Brachen
  • Erhalt und Optimierung naturnaher Bachabschnitte mit
    Feuchtbrachen und Erlensumpfwaeldern
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Bachtaelchens mit
    Erlenauenwald
  • Erhalt und Wiederentwicklung grossflaechiger Laubwald-Oekosysteme, insbesondere von Buchenwaldgesellschaften des Hohen Venn.
  • Erhalt eines naturnahen Quellbachs mit Erlensumpfwald
  • Erhalt, naturnahe Bewirtschaftung und Wiederentwicklung von
    Laubwaeldern im geplanten Waldnaturschutzgebiet Zweifall
  • Erhalt, naturnahe Bewirtschaftung und Wiederentwicklung von Laubwaeldern im geplanten Waldnaturschutzgebiet Zweifall
  • Schutz naturnaher Bachlaeufe mit Ufergehoelz und tlws. begleitenden Erlen-Sumpfwaldstreifen
  • Erhalt von Bachauenbereichen und Feuchtwaeldern
  • Erhalt und Optinmierung von Bachauenbereichen mit Feuchtwaeldern
  • Erhalt und Optimierung eines Bachtalsystems mit naturnahenStrukturen, Bruchwäldern, Quellen und bachbegleitenden Auwäldern.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Trittschaden an Vegetation (Nassgallen)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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