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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Erlenbruch "Sandheck" (BOR-049)

Objektbezeichnung:

NSG Erlenbruch "Sandheck"

Kennung:

BOR-049

Ort: Reken
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 4,43 ha
Offizielle Fläche: 4,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4108-0060
Kennung:

BK-4108-0060

Objektbezeichnung:

NSG Erlenbruch Sandheck

Link zur Karte: BK-4108-0060
Objektbeschreibung: Erlenbruchwaldkomplex Sandheck westlich der K12 nördlich Hof Thies. Es handelt sich um eine stark entwässerten Erlenbruchwald, der sich durch dominierede Brombeer- und Himbeerherden auszeichnet. Jedoch sind die typischen Arten insbesondere in den feuchten Senken noch vorhanden. Nur im Zentrum ist kleinflächig noch ein Bereich ohne Brom- und Himbeere zu finden. Zur Kartierzeit ist der Bruchwald sehr trocken, sogar die tiefer liegenden Grabenrinnen sind begehbar. Südlich grenzen im Umfeld von Entwässerungsgräben stark entwässerte Erlen- und Pappelbestände an. Regional bedeutsamer Erlenbruchwaldkomplex am Rand der Heubachniederung mit Restpotential einst artenreicherer naturraumtypischer Bruchwälder. Erlenbruchwald-Trittsteinbiotop am Rand der Heubachniederung Erhaltung und Entwicklung eines Erlenbruchwaldkomplexes durch Wiedervernässung und Überlassen der Sukzession. Die Wiedervernässung ist von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung des Erlenbruchwaldes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (1,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,89 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,44 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,89 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (0,22 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,44 ha)
  • Graben <FN0> (0,09 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines Erlenbruchwaldkomplexes durch Wiedervernässung und Überlassen der Sukzession. Die Wiedervernässung ist von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung des Erlenbruchwaldes.
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • der Sukzession ueberlassen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • keine Entwaesserung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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