Inhalt:
Naturschutzgebiet Alte Koerne (DO-016)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Alte Koerne |
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Kennung: |
DO-016 |
Ort: | Dortmund |
Kreis: | Dortmund |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 125,70 ha |
Offizielle Fläche: | 125,70 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1987 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4411-0068 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Alte Koerne |
Link zur Karte: | BK-4411-0068 |
Objektbeschreibung: | Beidseitig des Bachlaufes der Alten Körne erstreckt sich zwischen Dortmund-Scharnhorst und DO-Kurl ein ausgedehnter, fast drei km langer Freiflächenkomplex mit differenzierten, tlw. alten Waldbiotopen und Offenland-Lebensräumen unterschiedlicher Nutzungsintensität und Feuchtestufen bis hin zu großflächig ausgebildeten (Feucht- und Nass-)Brachen, ergänzt durch Gehölzstreifen, Feldgehölze und Kleingewässer. Begrenzt wird das Schutzgebiet im Süden durch eine Bahnlinie. Alten Körne und ihre Nebenbächen sind grabenartig ausgebaut. Diese Fließgewässernetz durchzieht einen waldreichen Landschaftsraum, der von intensiv genutzten Mähwiesen, im Westen auch von ausgedehnten, relativ jungen Brachflächen unterbrochen wird. Im Westen erstrecken sich entlang der Alten Körne bzw. des Dahlwiesenbaches langgestreckte Feuchtbrachen mit einem Mosaik aus (temporären) Pfützen, Seggen-, Hochstauden-, Altgras- und Röhricht-Vegetationselementen. In der ebenfalls brach gefallenen unteren Niederung des Windhakebaches liegen drei flache Artenschutzgewässer. Ein Großröhricht und weitere Kleingewässer ergänzen die Feuchtbiotope des Schutzgebietes. Die Wälder nördlich und südlich der Alten Körne sind reine Laubwälder. Flächig vorherrschend sind schichtenreiche Eichenmischwälder mit mittlerem Baumholz vom Typ des Eichen-Hainbuchenwaldes. Starkes Baumholz, kleinflächig auch den Charakter von Altholz, weisen relativ kleinflächige Buchenmischwälder auf, die zum Flattergras-Buchenwald überleiten. In der Niederung des Greveler Grabens steht auf flächig vernässtem Standort ein kleiner Erlen-Feuchtwald mit schwachem Baumholz. Diese (bedingt) naturnahen Waldtypen werden ergänzt von stärker forstlich geprägten Laubwald-Forsten. Insbesondere Pappelbestände nehmen größere Flächen ein. Das Naturschutzgebiet Alte Körne ist als annähernd siedlungs- und verkehrsfreier Landschaftsraum ein regional bedeutender Refugialbiotopkomplex für wald- und gewässergebundene Arten und Lebensgemeinschaften innerhalb der stark besiedelten Hellwegzone zwischen Dortmund und Lünen. Das Schutzgebiet ist ökologisch eng verzahnt mit den Wald- und Feuchtbiotopen der nahen Naturschutzgebiete von Buschei, Lanstroper See und Kurler Busch. Naturschutzfachliche Ziele für das Schutzgebiet sind insbesondere Pflege und Entwicklung naturnaher, alt- und totholzreicher Laubmischwälder, umgeben von und verzahnt mit extensiv landwirtschaftlich bewirtschafteten Grünland- und Freiflächen, ergänzt durch ein Brachflächenmanagement. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhalt eines großflächigen Wald-Offenland-Biotopkomplexes mit naturschutzfachlich herausragenden Offenland-, Wald- und Gewässer-Lebensräumen und ökologische Optimierung insbesondere durch Entwicklung eines naturschutzorientierten Pflege- und Nutzungskonzeptes sowohl für die landwirtschaftlich bewirtschafteten als auch für die brach gefallenen Freiflächen. |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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