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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Alte Koerne (DO-016)

Objektbezeichnung:

NSG Alte Koerne

Kennung:

DO-016

Ort: Dortmund
Kreis: Dortmund
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 134,68 ha
Offizielle Fläche: 125,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4411-0068
Kennung:

BK-4411-0068

Objektbezeichnung:

NSG Alte Körne

Link zur Karte: BK-4411-0068
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet (NSG) "Alte Körne" ist im Nordosten Dortmunds zwischen den Stadtteilen Do-Scharnhorst und Do-Kurl verortet. Es erstreckt sich von Südwest nach Nordost über eine Länge von etwa drei km und orientiert sich dabei am Verlauf des Dahlwiesenbachs und des dem NSG den Namen gebenden Bachs "Alte Körne". Ein Großteil der weiteren Flächen des NSG grenzt südlich an die beiden Bäche. Hierbei handelt es sich um einen Wald-Freiflächenkomplex mit differenzierten, tlw. alten Waldbiotopen und Offenland-Lebensräumen unterschiedlicher Nutzungsintensität und Feuchtestufen. Ergänzt werden diese Lebensräume durch Kleingewässer, (Feucht-)Brachen, Gehölzstreifen und Feldgehölzen. Begrenzt wird das Schutzgebiet im Süden durch eine Bahnlinie. Das Fließgewässernetz durchzieht einen waldreichen Landschaftsraum der von überwiegend artenarmen Mähwiesen und Weiden unterbrochen wird. Vergleichsweise artenreicheres Grünland ist nur kleinflächig ausgebildet. Die Alte Körne und ihre Nebenbäche sind grabenartig ausgebaut. Gesäumt werden sie von einem Ufergehölz heimischer Baumarten wie Weide, Esche und Erle. Neben Hybrid-Pappeln stocken auch zwei Schwarz-Pappeln an der alten Körne. Schwarz-Pappeln gelten in NRW als stark gefährdet. Auf einer vormals als großflächige Feuchtbrache erfassten Fläche wachsen Sukzessionsgehölze. Die darin eingebetteten Kleingewässer verlanden zusehends. Kleinflächige Feuchtgrünländer sind vor allem im Westen des NSG ausgebildet. Dort sind weitere Kleingewässer verortet. Eine große, im Winterhalbjahr mit Wasser überstaute Blänke im Westen des NSG wird flächig vom Rohr-Glanzgras bewachsen. Die Tümpel und Teiche im NSG entstanden aus Altarmen des Baches infolge von Bergsenkungen, oder sie wurden für Zwecke des Naturschutzes oder als Ziergewässer angelegt. In der brach gefallenen unteren Niederung des Windhakebaches liegen drei flache Artenschutzgewässer. In einem der Kleingewässer konnte der Kammmolch nachgewiesen werden. Zahlreiche Gewässer im NSG fielen im Untersuchungsjahr 2020 bereits sehr früh trocken. Die Wälder nördlich und südlich der Alten Körne sind reine Laubwälder. Flächig vorherrschend sind schichtenreiche Eichenmischwälder mit mittlerem Baumholz vom Typ des Eichen-Hainbuchenwaldes. Starkes Baumholz, kleinflächig auch den Charakter von Altholz, weisen relativ kleinflächige Buchenmischwälder auf, die zum Flattergras-Buchenwald überleiten. Lokal begründet das flächige Vorkommen des Busch-Windröschens eine Zuordnung zu den reicheren Waldmeister-Buchenwäldern. Im Südosten des NSG wurde eine etwa 13 ha große Fläche als "Fläche zur natürlichen Waldentwicklung" (FNW) von der Stadt Dortmund im Jahr 2014 ausgewiesen. Die Herausnahme aus der forstwirtschaftlichen Nutzung ist zunächst auf die Dauer von 10 Jahren (Dauer der Forsteinrichtung) begrenzt. In diesem Wald bildet die Stiel-Eiche die Hauptbaumart. Beigemischt wachsen Rot-Buche, Hainbuche und Birke. Die Stiel-Eiche hat hier ein Alter von etwa 130 Jahren erreicht. Darin eingebettet wächst ein Erlen-Bruchwald mit wechselnden Anteilen von Erle und Stiel-Eiche in der Baumschicht. Das Naturschutzgebiet Alte Körne ist als annähernd siedlungs- und verkehrsfreier Landschaftsraum ein regional bedeutender Refugialbiotopkomplex für wald- und gewässergebundene Arten und Lebensgemeinschaften innerhalb der stark besiedelten Hellwegzone zwischen Dortmund und Lünen. Das Schutzgebiet ist ökologisch eng verzahnt mit den Wald- und Feuchtbiotopen der nahen Naturschutzgebiete von Buschei, Lanstroper See und Kurler Busch. Mit dem Inkrafttreten des neuen Landschaftsplans Anfang November 2020 erfolgte eine Vergrößerung der Fläche des NSG um etwa 9 Hektar. Naturschutzfachliche Ziele für das Schutzgebiet sind insbesondere die Entwicklung naturnaher, alt- und totholzreicher Laubmischwälder (naturnahe Waldbewirtschaftung und dauerhafte Nutzungsaufgabe auf Teilflächen [FNW]), umgeben von und verzahnt mit extensiv landwirtschaftlich bewirtschafteten Grünland- und Freiflächen sowie der Pflege und Optimierung von Kleingewässern u.a. als bedeutender Lebensraum des im Gebiet nachgewiesenen Kammmolchs aber auch weiterer Amphibienarten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (12,87 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (3,59 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (24,56 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,52 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (61,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (12,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,81 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (5,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,29 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,71 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,12 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (10,54 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,33 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,42 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,08 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (24,25 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (4,42 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,44 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,40 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,15 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,27 ha)
  • Weidenwald <AE0> (2,78 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,53 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,82 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (2,30 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (1,02 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,80 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (11,95 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,14 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,56 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,27 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,54 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,18 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,75 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,22 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,04 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,32 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,11 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,18 ha)
  • Fettwiese <EA0> (22,68 ha)
  • Fettweide <EB0> (11,91 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,37 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,01 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,28 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,25 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,12 ha)
  • Blänke <FD2> (0,04 ha)
  • Bombentrichter <FD4> (0,03 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,36 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (1,35 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (2,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Langohrfledermäuse (Plecotus auritus/austriacus)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Myotis-Art unbestimmt (Myotis spec.)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
Schutzziele:
  • Erhalt eines großflächigen Wald-Offenland-Biotopkomplexes mit naturschutzfachlich herausragenden Offenland-, Wald- und Gewässer-Lebensräumen und ökologische Optimierung insbesondere durch Entwicklung eines naturschutzorientierten Pflege- und Nutzungskonzeptes sowohl für die landwirtschaftlich bewirtschafteten als auch für die brach gefallenen Freiflächen.
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Entwaesserungsgraeben (FW)
  • Entwaesserungsgraeben (LW) (zu frühes Trockenfallen von Kleingewässerns)
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung (intensiv)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW) (überwiegend artenarmes Grünland)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • unerwuenschte Sukzession (verlanden und zuwachsen von Kleingewässern)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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