Inhalt:
Naturschutzgebiet Ruhraue Hattingen Winz (EN-010)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ruhraue Hattingen Winz |
---|---|
Kennung: |
EN-010 |
Ort: | Hattingen |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 118,65 ha |
Offizielle Fläche: | 119,37 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1995 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4508-906 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Ruhraue Hattingen Winz |
Link zur Karte: | BK-4508-906 |
Objektbeschreibung: | Ehemaliges, langgestrecktes Wassergewinnungsgelände in der Ruhrschleife Winz-Baak, im Osten von einer Eisenbahnlinie, im Westen von der Ruhr begrenzt. Die extensiven Mähwiesen und einige Fettweiden werden nur selten vom Hochwasser überschwemmt und sind im südlichen Bereich durch eine Baumreihe und einzelne alte Eichen und Eschen (Stammdurchmesser bis 80 cm) gegliedert. Das Gleitufer der Ruhr ist vorherrschend von Uferhochstauden, Neophytenbeständen und streckenweise vorgelagertem Röhricht gesäumt. Einzelne Erlen, Strauch- und Baumweiden sind selten beigemischt. Nur im südlichen Bereich existieren einige halbwegs geschlossene, größere Ufergehölzgruppen teilweise mit alten Eschen und Eichen. Die für die Ruhr typischen Buhnen aus Steinschüttungen, mit Hochstauden, Röhricht und einzelnen Ufergehölzen bewachsen, und die dazwischen liegenden Stillwasserbereiche mit großen Teichrosenbeständen gehören aus unbekannten Gründen nicht zum NSG. Ihre Eingliederung ins NSG ist dringend zu empfehlen. Ein verlandeter Altarm im Gebiet wurde z.T. wieder ausgebaggert und vertieft. Die meisten der stillgelegten Wasseraufbereitungs-Betonbecken wurden in den letzten Jahren naturnäher gestaltet. Die Betonschalen sind entfernt. Jeweils zwei parallel verlaufende Becken wurden zu einem Flachwasserteich vereint, wobei Teile der Zwischendämme als Inseln bzw. Halbinseln belassen wurden. Neben steilen Uferböschungen entstanden viele Flachuferbereiche. Einzelsträucher und kleine Strauchgruppen sind auf den Uferböschungen nur vereinzelt vorhanden. Schmale Röhricht- und Uferhochstaudensäume und Wasserpestbestände, z.T. auch Wasserlinsen- und Laichkrautbestände haben sich an fast allen Gewässern entwickelt. Ein 20 qm kleines, viereckiges Becken im Norden ist völlig mit Pfeilkraut- reichem Waldsimsenröhricht bewachsen. Das einzige noch vorhandene Betonbecken im Süden, auf langer Strecke nur zeitweise wassergefüllt, ist weitgehend mit Strauchweiden verbuscht. Lokal sind kleinflächige Röhrichte und Unterwassergesellschaften ausgebildet. Trotz schlechter Wasserqualität sind alle Gewässer von Libellen und Amphibien besiedelt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: | - zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten
wildlebender, z.T. gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, - zur Wiederherstellung und Entwicklung einer typischen Auenlandschaft mit der Anlage eines Auenwaldes, - wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart dieses grossflaechigen, nur sehr extensiv genutzten Auenabschnittes |
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.