Inhalt:
Naturschutzgebiet Bilstein (EN-027)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bilstein |
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Kennung: |
EN-027 |
Ort: | Ennepetal |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 36,74 ha |
Offizielle Fläche: | 36,75 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4710-0001 |
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Objektbezeichnung: |
Bilstein |
Link zur Karte: | BK-4710-0001 |
Objektbeschreibung: | Die BK-Fläche umfasst das gesamte NSG Bilstein südöstlich von Ennepetal-Altenvoerde. Das NSG grenzt an das FFH-Gebiet "Tal der Ennepe" und erstreckt sich von der Ennepe-Schleife unterhalb des alten Ahlhauser Hammers ostwärts über eine Bergkuppe sowie entlang eines rechten Seitenbachs bis zum Bauernhof "Hinter Bilstein". Nördlich der Ennepe-Schleife gibt es Felsen aus Silikatgesteinen, teils natürliche Felsen und teils durch Steinbrüche entstandene Felsbildungen. Durch sekundäre Eichenwälder sind die Felsen meist verdeckt. Vom touristischen Anziehungspunkt Hohenstein blickt man auf diesen Wald und die Ennepe-Schleife. Südlich der Felsen erstrecken sich Laubwälder bis zum Seitenbach, dessen Talaue durch extensiv genutzte Grünland geprägt ist. Eine Besonderheit ist ein Mittelhang, der vor mehreren Jahren abgeplaggt wurde, um Heide zu regenerieren. Dieser Prozess wird von der BS EN mittels dreier Dauerbeobachtungsflächen beobachtet. Im Nebenschluss zum Unterlauf befindet sich ein Teich, der vom ehrenamtlichen Naturschutz gepflegt wird. Am Oberlauf dieses Bachs breiten sich Hochstauden in ungenutzten Grünlandparzellen aus. Die Bergkuppe wird von Birken- und Eichenwäldern bedeckt. In der Nähe des Hofes Hinter Bilstein gibt es angepflanzte Fichtenforste. Ein Bächlein, das vom Hof zum vorgenannten Seitenbach lief, ist ausgetrocknet. Die Quelle des Seitenbachs und ein Teich nördlich nahe des Hofes Hinter Bilstein sind durch die intensive Nutzung des angrenzenden Grünlands beeinträchtigt. Besonders schutzwürdig sind der relativ naturnahe Oberlauf des Seitenbachs und die relativ trockenen Laubwälder. Der Wert der Felsen könnte durch regelmäßiges abschnittsweises Freistellen gesteigert werden. Das Gebiet hat als Vernetzungsbiotop eine regionale Bedeutung im Biotopverbund. Als Entwicklungsziele werden vorgeschlagen: extensive Nutzung möglichst vieler Grünlandflächen, um die Artenzahlen von Pflanzen und Wirbellosen zu steigern; regelmäßiges Abplaggen des o. g. Hangabschnitts zur Förderung der Heide-Vegetation; regelmäßige Gehölzentfernung zur Öffnung der Felsen, Erhaltung der naturnahen Struktur des Oberlaufs des Seitenbachs. Monitoring der Vegetation und einzelner Tiergruppen (z. B. Vögel im Wald, Schmetterlinge im Grünland) und langfristiger Vertragsnaturschutz können zum Erreichen der Ziele beitragen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung naturnahen Laubwälder mit Bachaue, artenreichen extensiv genutzten Grünland und mit offenen Felsen als Vernetzungsbiotop mit regionale Bedeutung für den Biotopverbund und als Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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