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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Nonnenbachtal und Seitentaeler mit Froschberg und Gillenberg (EU-015)

Objektbezeichnung:

NSG Nonnenbachtal und Seitentaeler mit Froschberg und Gillenberg

Kennung:

EU-015

Ort: Blankenheim
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 291,34 ha
Offizielle Fläche: 291,50 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1980
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b, c LG NW
insbesondere
- wegen der Bedeutung eines großen Teils des Gebietes für die Errichtung eines zusam-
menhängenden ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa (Natura 2000),

- zur Erhaltung und Entwicklung folgender natürlicher Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie:
- planarer bis submontaner Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260),
- naturnaher Kalk-Trockenrasen (6210, Prioritärer Lebensraum) und deren Verbuschungs-
stadien (Festuco-Brometalia) und ihren besondere Bestände mit bemerkenswerten
Orchideen,
- Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen (5130),
- Submediterrane Halbtrockenrasen (Mesobromion) (6212),
- typisch ausgebildete Pfeifengraswiesen (6410) auf kalkreichem Boden, torfigen
und tonig-schluffigen Böden (Molinion caerueleae) mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- artenreiche, magere Flachlandmähwiesen (6510) mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna,
- mesophile Bergmähwiesen (6520) in montaner Lage mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna,
- Kalkreiche Niedermoore (7230) in ihren typischen Strukturen sowie Übergangsund
Schwingrasenmoore (7140), einschließlich des Wasserregimes,
- feuchte Hochstaudenfluren (6430) und Waldsäume,
- Auenwälder (91EO, Prioritärer Lebensraum) mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior
(Alno-Padion, Salicion albae),
- großflächig zusammenhängender, naturnaher, meist kraut- und geophytenreicher
Waldmeister-Buchenwälder (9130),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder (9160) (Stellario-Carpinetum),
- Schlucht- und Hangmischwälder (9180 Prioritärer Lebensraum) (Tilio-Acerion).

- zur Erhaltung und Entwicklung der folgenden Lebensräume, die darüber hinaus Bedeutung
für das Gebietsnetz Natura 2000 haben:
- Hainsimsen-Buchenwälder (9110) (Luzulo-Fagetum).

- zur Erhaltung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Anhang II und IV der FFH-Richtlinie:
- Bachneunauge (1096),
- Groppe (1163),
- Teichfledermaus (1318),
- Bechsteinfledermaus (1323),
- Großes Mausohr (1324).

- zur Erhaltung und Entwicklung der Population folgender nach der EG-Vogelschutzrichtlinie
geschützten Art,
- Raubwürger (A340),
- Schwarzstorch (A030),
- Rotmilan (A074),
- Grauspecht (A234),
- Schwarzspecht (A236),
- Neuntöter (A338).

- als Lebens- und Rückzugsräume für weitere nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen
gefährdete, zahlreiche in ihrem Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenarten und deren
Lebensgemeinschaften, insbesondere Fledermäuse, Vogel- und Insektenarten (z. B.
Schmetterlinge,Heuschrecken), Amphibien, Reptilien, Fische und Benthosorganismen,

- zur Erhaltung und Optimierung folgender nach § 62 LG NW geschützter Biotope:
- Quellbereiche,
- Fließgewässer
- Nass- und Feuchtgrünland,
- Magerwiesen und -weiden,
- Trocken- und Halbtrockenrasen,
- Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,
- Auwälder,
- Bruch- und Sumpfwälder,

- wegen seiner Funktion als landesweit bedeutsame Biotopverbundfläche,

- zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Fließgewässersystems und angrenzen-
der Flächen mit Wasserpflanzengesellschaften, Erlen- und Weidenauenwäldern, Bruchwäldern,
bachbegleitenden Gehölzbeständen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Klein- und Großseggen-
rieden, Kleinstmooren, Quellfluren, Kleingewässern, Nass- und Feuchtgrünland, nährstoffarmen
Grünlandflächen, artenreichen Glatthaferwiesen, Magerwiesen und -weiden, Kalktrocken- und
Kalkhalbtrockenrasen, wärmeliebenden Säumen, Grünlandbrachen, Ruderalfluren, Baumbe-
ständen, Hecken und Gebüschen und naturnahen Waldgesellschaften,

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit:
- der naturnahen und mäandrierenden Verläufe der Mittelgebirgsbäche,
- von artenreichen und zum Teil wacholderreichen Kalktrocken- und Kalkhalbtrockenrasen
sowie wärmeliebenden Gebüschen auf mitteldevonischen Kalken im Bereich der Blanken-
heimer Kalkmulde,
- einer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft mit ihren naturräumlich typischen und
historisch gewachsenen Landschaftsstrukturen,
- von charakteristischen Lebensräumen mit vollständigen Biotopausbildungen, einem hohen
Natürlichkeitsgrad und einer großen Struktur- und Biotopvielfalt, die einen hohen Verzahnungs-
grad mit anderen Biotoptypen aufweisen und einen Biotopverbund zwischen dem Urft-Ahrsy-
stem bilden,
- von seltenen und spezialisierten, wärmeliebenden Tieren und Pflanzen in einer überregional
großen Artenvielfalt.

- wegen der besonderen Lage (teilweise) im Projektgebiet des Förderprogramms des Bundes
zur "Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstattlich
repräsentativer Bedeutung" (Projektgebiet "Ahr 2000").
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-069
  • BK-5505-071
  • BK-5505-909
Kennung:

BK-5505-069

Objektbezeichnung:

Tal des Nonnenbachs mit Nebentälchen sowie Grünlandflächen am Seidenbach

Link zur Karte: BK-5505-069
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das Fließgewässersystem des Nonnenbaches mit Teilen seines Einzugsbereichs ohne das NSG "Froschberg / Seidenbach". Die in Kerbtälern verlaufenden Quellbäche des Nonnenbachs sowie die kleinen Nebenbäche in ihren siepenartigen Einschnitten reichen in die großen zusammenhängenden Waldgebiete der Höhenlagen hinein und sind durchweg von Wald umgeben. Die Talsohle des Nonnenbach-, Günzbach- und des unteren Wallbachtales sind hingegen von Feuchtgrünland geprägt. In der Umgebung des Ortes Nonnenbach ist dieses noch mehr oder weniger intensiv genutzt, weiter östlich sind bereits Feuchtbrachen entstanden, die durch kleinere Erlenauwaldflächen und einen durchgehenden Erlen-Gehölzstreifen am Bachufer strukturiert werden. Der Rücken zwischen Seidenbach und Günzbach nördlich der Ortschaft Nonnenbach stellt ein großes zusammenhängendes Areal von Glatthaferwiesen dar. An den Oberläufen stocken neben basenarmer Ausprägung von quelligem Erlenauwald auch torfmoosreiche Birken-Erlenbruchwälder. In trockeneren Bachuferlagen wie auch in der Umgebung dominiert Fichtenforst und bodensaurer Buchenwald. Weite Bereiche nehmen Kahlschlagflächen ein, auf denen zur Zeit Umbau oder Sukzession zu Buchenwald erfolgt. Der südliche Oberlauf des Nonnenbaches beginnt in einem niedermoorartigen Birkenwald. Im basenarmen Wasser dieses Baches finden sich über weite Strecke Torfmoospolster. Basenreicher Buchenwald wächst in Nachbarschaft des NSG Froschberg über Kalkstein. Die teils durch Nadelholzaufforstung entstellten Wälder sind im Übergang zwischen Orchideen- und Waldmeister-Buchenwald angesiedelt. Nördlich des NSG Froschberg reicht eine Teilfläche des Gebietes bis zur K 70. Die mageren Mähwiesen in diesem Bereich sind wohl aus Kalkmagerrasen hervorgegangen und noch mit kalkliebenden Arten durchsetzt.. Ein kleines Stück recht gut erhaltenen Halbtrockenrasens mit geringer Verbuschung liegt an einem Parkplatz der B 51. Im Gebiet kommen folgende § 62-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1, FM2), Sümpfe und Riede (CD1), Quellen (FK2), Nass- und Feuchtgrünland (EC1, EC2, EE3), Magerwiesen (EA1, EA2), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD1), Auwald (AC5, AM2), Bruchwald (AC4, AD4), Moorwald (AD5), Wälder trocken-warmer Standorte (AA5)
Kennung:

BK-5505-909

Objektbezeichnung:

NSG Froschberg / Seidenbach

Link zur Karte: BK-5505-909
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet umfasst das Tal des Seidenbaches mit Teilen seines Einzugsbereichs und (abgetrennt durch die K 69) die nördliche Kuppe des Froschberges. Auf flachgründigen Böden über Kalkstein kommen hier großflächig artenreiche Kalkmagerrasen und magere Wiesengesellschaften vor. Der bei Erstaufnahme (1985) beschriebenen Überdüngung scheint inzwischen durch Ausmagerung entgegengewirkt zu sein. Der Waldanteil ist durch Nadelholzaufforstungen überformt, die jedoch im Unterwuchs noch Arten der Kalkmagerrasen und des Orchideen-Buchenwaldes beherbergen und in denen bereits eine Sukzession zum Buchenwald eingesetzt hat. Die Nordwestecke des Gebietes bildet eine Wacholdertrift. Unterhalb der ausgedehnten Trockenrasen beginnt ein schmales Sohlental, zunächst noch ohne Bach. Es folgt eine technische Anlage (Pumpwerk) in einer kleinen Aufschüttung. Der Seidenbach tritt, vermutlich durch Karsterscheinungen bedingt, erst sehr spät oberflächlich in Erscheinung. Er beginnt an einem Rohrauslass unterhalb des Pumpwerkes und mäandriert mit einem relativ breiten, steinigen Bett durch das Sohlental. Die Aue ist vom Pumpwerk an durchweg feucht-nass und mit Weidengehölz und Erlenauwald bestanden. Im unteren Abschnitt kommen noch Feucht- und Nassweiden sowie Feuchtbrachen hinzu. Das Gebiet zeichnet sich durch strukturelle Vielfalt und wertvolles Arteninventar aus. Im Gebiet kommen folgende § 62-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1), Nass- und Feuchtgrünland (EC2, EE3), Magerwiesen (EA1, EA2), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD1, DD2, DD3), Auwald (AC5)
Kennung:

BK-5505-071

Objektbezeichnung:

Halbtrockenrasenrest und Goldhaferwiese an der K 70 SW v.

Link zur Karte: BK-5505-071
Objektbeschreibung: Die Flaeche umfasst den noerdlichen Teil (noerdlich der K 70 bzw. der ehemaligen B 51) einer ehemalige Geschuetzstellung von 1795 (in der DGK 5 als Kulturdenkmal ausgewiesen) und eine oestlich gelegene Goldhaferwiese, die durch einen Weg von der uebrigen Flaeche getrennt ist. Die Goldhaferwiese ist relativ artenreich, bemerkenswert ist das individuen- reiche Vorkommen der Herbstzeitlose. Der Bereich der ehemaligen Geschuetzstellung ist eingezaeunt und weist starke Unebenheiten auf. Von dem in der Erstaufnahme beschriebenen Kalkmagerrasen ist fast nichts mehr erkennbar (Die alte Pflanzenliste wurden jedoch beibehalten und ergaenzt). Die stark vergraste Flaeche wird von Glatthafer, stellenweise von Ackerkratzdistel beherrscht. Zudem dominieren auf den erhabenen Bereichen Brennnesselherden und Schmal- blaettriges Weidenroeschen und ein erheblicher Teil der Flaeche ist von Gehoelzen, z.T. angepflanzte Baumschulware, bedeckt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (138,70 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,97 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (40,23 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,49 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (4,87 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,97 ha)
  • Trockenrasen (19,01 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (11,54 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,01 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (6,95 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (2,01 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,01 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,01 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (2,01 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,01 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,01 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,99 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (2,01 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (4,03 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (2,01 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (25,15 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (4,03 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (2,01 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (2,01 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,01 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (3,41 ha)
  • Schlagflur <AT0> (9,03 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (4,03 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,50 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (4,62 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (3,96 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,01 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,50 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,01 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (17,13 ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (0,97 ha)
  • Wacholder-Kalkhalbtrockenrasen <DD3> (2,92 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,50 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (52,19 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (2,19 ha)
  • Fettweide <EB0> (31,69 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,01 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,50 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,41 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,01 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (9,03 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (2,01 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,50 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (2,01 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Verkehrsstrassen <VA0> (2,01 ha)
  • Waldweg <VB4> (2,50 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Feinblättrige Wicke (Vicia tenuifolia)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Geflecktes Ferkelkraut (Hypochaeris maculata)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Sommerwurz (Orobanche lutea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea subsp. conopsea)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Knabenkraut (Orchis morio)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kopfige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Nelken-Sommerwurz (Orobanche caryophyllacea)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum subsp. spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der überwiegend bewaldeten Bachauen mit Au- und Bruchwald, Feuchtgrünland und artenreichen bachbegleitenden Hochstaudensäumen. Erhaltung und Optimierung der bewaldeten Siepen mit bodensauren Buchenwäldern, sowie der Wald- und Grünlandflächen über kalkhaltigen Substraten mit Kalk-Magerrasen, mageren Glatthafer-Wiesen und Orchideen-Buchenwald.
  • Erhaltung und Optimierung der Kalk-Magerrasen und -Triften, mageren Glatthafer- und Bergwiesen, des naturnahen Hainsimsen- und Orchideen-Buchenwaldes sowie der strukturreichen Bachaue als naturnaher, landschaftstypischer Ausschnitt der Kalkeifel und als Lebensraum für eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • Schutz und Erhaltung von Kalkmagerrasenresten und artenreichem Gruenland
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW) (Uferbereiche)
  • Duengung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme, Schaedigung geschuetzter Pflanzen (SP) (Orchideen-Standorte)
  • Eutrophierung
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Umbruch, gaertnerische Gestaltung
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Kalkmagerrasen)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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