Inhalt:
Naturschutzgebiet Nonnenbachtal und Seitentaeler mit Froschberg und Gillenberg (EU-015)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Nonnenbachtal und Seitentaeler mit Froschberg und Gillenberg |
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Kennung: |
EU-015 |
Ort: | Blankenheim |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 291,34 ha |
Offizielle Fläche: | 291,50 ha |
Flächenanzahl: | 5 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1980 |
Inkraft: | 2007 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5505-909 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Froschberg / Seidenbach |
Link zur Karte: | BK-5505-909 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet umfasst das Tal des Seidenbaches mit Teilen seines Einzugsbereichs und (abgetrennt durch die K 69) die nördliche Kuppe des Froschberges. Auf flachgründigen Böden über Kalkstein kommen hier großflächig artenreiche Kalkmagerrasen und magere Wiesengesellschaften vor. Der bei Erstaufnahme (1985) beschriebenen Überdüngung scheint inzwischen durch Ausmagerung entgegengewirkt zu sein. Der Waldanteil ist durch Nadelholzaufforstungen überformt, die jedoch im Unterwuchs noch Arten der Kalkmagerrasen und des Orchideen-Buchenwaldes beherbergen und in denen bereits eine Sukzession zum Buchenwald eingesetzt hat. Die Nordwestecke des Gebietes bildet eine Wacholdertrift. Unterhalb der ausgedehnten Trockenrasen beginnt ein schmales Sohlental, zunächst noch ohne Bach. Es folgt eine technische Anlage (Pumpwerk) in einer kleinen Aufschüttung. Der Seidenbach tritt, vermutlich durch Karsterscheinungen bedingt, erst sehr spät oberflächlich in Erscheinung. Er beginnt an einem Rohrauslass unterhalb des Pumpwerkes und mäandriert mit einem relativ breiten, steinigen Bett durch das Sohlental. Die Aue ist vom Pumpwerk an durchweg feucht-nass und mit Weidengehölz und Erlenauwald bestanden. Im unteren Abschnitt kommen noch Feucht- und Nassweiden sowie Feuchtbrachen hinzu. Das Gebiet zeichnet sich durch strukturelle Vielfalt und wertvolles Arteninventar aus. Im Gebiet kommen folgende § 62-Biotoptypen vor: naturnahe Fließgewässer (FM1), Nass- und Feuchtgrünland (EC2, EE3), Magerwiesen (EA1, EA2), Trocken- und Halbtrockenrasen (DD1, DD2, DD3), Auwald (AC5) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung und Optimierung der Kalk-Magerrasen und -Triften, mageren Glatthafer- und Bergwiesen, des naturnahen Hainsimsen- und Orchideen-Buchenwaldes sowie der strukturreichen Bachaue als naturnaher, landschaftstypischer Ausschnitt der Kalkeifel und als Lebensraum für eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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