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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Meisberg noerdlich Mauel (EU-042)

Objektbezeichnung:

NSG Meisberg noerdlich Mauel

Kennung:

EU-042

Ort: Schleiden
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 53,47 ha
Offizielle Fläche: 53,89 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1994
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5405-008
  • BK-5405-101
Kennung:

BK-5405-008

Objektbezeichnung:

Haenge des Urfttales noerdlich Mauel

Link zur Karte: BK-5405-008
Objektbeschreibung: Noerdlich der Ortschaft Gemuend - Mauel liegen auf den trockenen, voll besonnten, suedexponierten Steilhaengen des Urfttales ausgedehnte Traubeneichen-Waelder. Den Traubeneichen sind an einigen Stellen zahlreiche Hainbuchen beigemischt. Im Norden des Gebietes findet man Birken-Eichen-Waelder. Einige Parzellen weisen grossflaechig dichte Fichtenbestaende ohne Krautschicht auf. Soweit die Fichtenbestaende innerhalb groesserer Laubwaldbereiche liegen, wurden sie dennoch in den Biotop mit einbezogen. Es ist jedoch eine Umwandlung dieser Bestaende in Laubholzbereiche anzustreben. Die Bedeckung der Krautschicht betraegt in den Laubholzbereichen annaehernd 100 %. Es handelt sich bei diesen Laubholzbereichen ueberwiegend um durchgewachsene Niederwaelder, die zum Teil noch in juengerer Zeit auf den Stock gesetzt worden sind. Die Krautschicht wechselt auf den Haengen mosaikartig. Dabei wechseln Saeurezeiger mitunter kleinflaechig mit Basenzeigern ab, was auf eine partiell gute Basenversorgung des Bodens hinweist. Die lichten Waldbereiche bieten in der Bodenvegetation einigen seltenen waermeliebenden Pflanzen wie der Astlosen Graslilie einen Lebensraum. Lediglich der oestliche Waldbereich unterscheidet sich in seinem Charakter deutlich von den anderen Waldbereichen. Er weist bereits ein mittleres bis starkes Baumholz auf. Hier sollte keine Wiedereinfuehrung der Niederwaldbewirtschaftung angestrebt werden. In dem grossflaechigen Laubholzbereich sind drei Bachtaelchen, die in Nord-Sued-Richtung verlaufen, eingeschlossen. Das westliche Taelchen ist nicht freigestellt sondern wird von einem Edellaubholz-Eichen-Bestand gesaeumt. An der Muendung dieses Bachtaelchens in die Urft findet sich eine artenreiche Hochstaudenflur mit selten Pflanzenarten wie Gelbem Eisenhut und Breitblaettriger Glockenblume. Das mittlere Bachtaelchen ist in seinem Oberlauf vollstaendig verfichtet, allerdings stocken z.T. aufgeastete Erlen am Ufer. Die relativ jungen Fichtenbestaende sollten umgehend wieder entfernt werden. Unmittelbar vor der Ortschaft Mauel wird der hier begradigte Bach am Westhang von Gruenlandflaechen begleitet, die im oberen Hangbereich durch Gebueschstreifen gegliedert sind. In unmittelbarer Bachnaehe befindet sich eine Pferdeweide, die in den trockenen Bereichen artenreiche Magerreste aufweist. Im Talsohlenbereich findet sich eine artenreiche Feuchtwiesenvegetation mit einigen Seltenheiten wie Fieberklee und Dactylorhiza-Arten. Der oestliche Bach grenzt im Osten direkt an den Waldbestand an, auf dem Westhang findet sich eine ausgedehnte Gruenlandflaeche, in der Quellsuempfe liegen, die den Bach speisen. Die Gruenlandflaeche wird extensiv von Schafen beweidet. Sie weist an den Gelaendekanten Magerreste, Gebueschstreifen mit vielfaeltiger Artenzusammensetzung und Baumreihen auf. Suedwestlich grenzt an die Gruenlandflaeche ein groesserer Gehoelzbestand an. Dieser Gebuesch-Baumgruppen-Komplex ist vermutlich erst in juengerer Zeit durch Verbuschung von Gruenlandflaechen entstanden. Diesem Kleingehoelzkomplex ist zur Urft hin eine groessere Weideflaeche vorgelagert, die in den Randbereichen Magerreste aufweist. Im oestlichen Teil, in Bachnaehe, zeigt sie Nassweidencharakter. In diesen Nassweidenbereichen gibt es ein individuenreiches Orchideenvorkommen. Westlich grenzt an den bachbegleitenden Gruenlandbereich im Norden ein Bestand aus Laerchen und Roteichen an, der in einen bodenstaendigen Gehoelzbestand umgewandelt werden sollte. Der gesamte Biotop weist, abgesehen von den Nadelholzparzellen, nur geringe Beeintraechtigungen auf. Sein Strukturreichtum und die Vielzahl an schuetzenswerten Biotopen praedestinieren ihn zusammen mit der Flaechengroesse fuer die Ausweisung als Naturschutzgebiet. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Nass- und Feuchtweide - Magerweide - Sumpfquelle.
Kennung:

BK-5405-101

Objektbezeichnung:

Urft im Stadtgebiet von Gemuend

Link zur Karte: BK-5405-101
Objektbeschreibung: Die Urft ist im Stadtgebiet von Gemuend ca. 2-3 Meter tiefergelegt und mit einer schweren Steinschuettung am Ufer befestigt worden. Im westlichen Abschnitt ist am Ufer Rasen eingesaet, der intensiv gepflegt wird. Stellenweise stehen am Ufer Pappelreihen oder auch Weiden, Erlen und Eschen, die allerdings selten direkt an der Wasserlinie stocken. In den Verlauf eingeschaltet sind mehrere Sohlgleiten und Sohlschwellen, die aus grobem Geroell bestehen. Das Arten- spektrum verteilt sich auf die turbulenten und sauerstoffrei- chen Rauschen und die langsam fliessenden Staubereiche vor den Sohlschwellen. Waehrend die Rauschen eine grosse Dichte der netzbauenden Hydropsychiden aufweisen, werden die langsam stroemenden Bereiche, deren Substrat mit Feinsediment und Schlamm verdichtet ist, von Egeln und Zuckmueckenlarven dominiert. Im oestlichen Abschnitt wird die Urft von Gehoelzen begleitet, in denen vor allem verschiedene Weidenarten und Schwarzerlen dominieren. Auch hier stocken die Baeume nicht direkt an der Wasserlinie. Die Hochstaudenfluren treten allerdings trotz der Steinschuettungen bis an die Wasserlinie heran. Daher ist der oestliche Abschnitt der Urft im Stadtgebiet von Gemuend als naturnaeher einzustufen als der westliche Abschnitt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (41,97 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (3,11 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,78 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (3,11 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,78 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (14,77 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,78 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,78 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,55 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,26 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,78 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,78 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,78 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (0,78 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,11 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,78 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,78 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,25 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,78 ha)
  • Bach <FM0> (6,71 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,78 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,78 ha)
  • Park, Grünanlage <HM0> (0,17 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Astlose Graslilie (Anthericum liliago)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Frühlings-Hungerblümchen (Erophila verna subsp. verna)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Felsen-Fetthenne (Sedum rupestre (subsp. rupestre))
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orientalische Zackenschote (Bunias orientalis)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Savoyer Habichtskraut (Hieracium sabaudum)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Stiefmütterchen Sa. (Viola tricolor agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Agapetus delicatulus (Agapetus delicatulus)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Drusus annulatus (Drusus annulatus)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Piscicola geometra (Piscicola geometra)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Weiterentwicklung von lichten laubholzbestockten
    Hangbereichen und dazwischen liegenden Bachtaelern
  • Erhalt und Pflege eines bedingt naturnahen, siedlungsnahen
    Gewaessers mit Kiesbaenken, Inseln und Ufergehoelzen als
    Bestandteil eines landesweiten Biotopverbundsystems
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Nadelhoelzer)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Roteichen)
  • Siedlung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Gruenland)
  • Wegebau (neue Wirtschaftswege)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Eindeichung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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