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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Manscheider Bachtal und Paulushof (LP Hellenthal) (EU-142)

Objektbezeichnung:

NSG Manscheider Bachtal und Paulushof (LP Hellenthal)

Kennung:

EU-142

Ort: Hellenthal
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 305,78 ha
Offizielle Fläche: 306,00 ha
Flächenanzahl: 9
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5504-024
  • BK-5504-061
  • BK-5505-0001
  • BK-5505-0006
  • BK-5505-098
  • BK-5505-118
  • BK-5505-120
  • BK-5505-122
  • BK-5505-123
  • BK-5505-701
Kennung:

BK-5504-024

Objektbezeichnung:

Unterer Abschnitt des Manscheider Baches

Link zur Karte: BK-5504-024
Objektbeschreibung: Der Manscheider Bach zwischen der K62 und seiner Muendung in den Reifferscheider Bach fliesst durch ein offenes Wiesental. Der nur streckenweise begradigte und an einigen Prallufern mit Steinstickung gesicherte Bachlauf wird von Ufergehoelzen, meist Erlen durchgaengig gesaeumt. Das Gruenland wird ueberwiegend als Maehweide oder Weide genutzt, das stellenweise als artenreiches Feuchtgrünland bzw. Gold- oder Glatthaferwiesen ausgebildet ist. Kleinflaechig treten in Bachnaehe Uferhochstaudenfluren bzw. Pestwurzfluren auf. Nur kleine Bereiche sind bisher brachgefallen oder mit Fichten aufgeforstet. Auf der Hoehe der Wildenburg befindet sich eine kleine Fischteichanlage.
Kennung:

BK-5505-0001

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-5505-0001
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5505-0006

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-5505-0006
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5505-118

Objektbezeichnung:

Gruenland um Paulushof

Link zur Karte: BK-5505-118
Objektbeschreibung: Das Gruenland um die Siedlung Paulushof auf dem Bergruecken zwischen Heid- und Kockesbachtal ist von Wald, ueberwiegend Fichtenforsten umschlossen. Die in der Mehrzahl mageren, artenreichen Goldhaferwiesen werden als Maehwiesen und -weiden genutzt. Entlang begradigter Bachrinnsale und deren Talunterhaengen befinden sich feuchte bis nasse Wiesen in denen Schlangenknoeterich, lokal auch Waldstorchschnabel oder Waldbinse dominieren. Geduengte Bestaende haben sich zu feuchten Glatthafer- oder Fuchsschwanzwiesen entwickelt. In einer Wiese am nördlichen Rand der Fläche entspringt eine Quelle. In der umgebenden Goldhaferwiese kommen massenhaft Dactylorhiza majalis und D. maculata vor. Die Feucht- und Magerwiesen suedlich Paulushof fielen zum Teil brach. Hier existiert zwischen Waldrand und einem relativ trockenen Waldbinsenbestand ein erbuschende Borstgrasrasenrelikte mit Borstgras, Arnika (1996) und Fluegelginster (1996).
Kennung:

BK-5505-098

Objektbezeichnung:

Magergruenland und Gebüsch westlich von Hecken

Link zur Karte: BK-5505-098
Objektbeschreibung: Um den ostlichen Hergelbachquellarm gruppiert sich Magergrünland unterschiedlicher Ausprägung. Es handelt sich am sued-west exponierte Hang oestlich des Hergelbaches besteht um eine Magerweide und ein Gebüsch mit Besenginster und Heidekraut, das aus einer ehemaligen Magerweide hervorgegangen ist (vgl. Artenliste) und jetzt vollständig verbuscht ist. Am Quellsiefen selbst hat sich eine artenreiche, gut ausgebildete Bärwurzwiese erhalten. Auf der Parzelle oberhalb des Weges nach Kreuzberg ist eine Goldhaferwiese mit Anklänge an Weidegrünland (2000 Schafbeweidung) vorhanden, die jedoch artenreich aufgebildet ist. kleinflächig fortsetzt.
Kennung:

BK-5505-120

Objektbezeichnung:

Talsystem des Kockesbaches mit Seitentaeler

Link zur Karte: BK-5505-120
Objektbeschreibung: Der Kockesbach besitzt ein noch weitgehend unbegradigter Bachlauf, der in den Manscheider Bach fliesst. Vom urspruenglichen Gehoelzsaum sind nur noch wenige bachbegleitende Erlenwaldreste erhalten. Die Vegetation der Talsohle setzt sich aus Binsenwiesen, ochstaudenfluren und genutzten Feuchtwiesen und -weiden zusammen, die randlich in artenreiche Bärwurzwiesen mit Anklänge an Borstgrasrasen übergehen. Von Westen fliessen mehrere Siefen dem Kockesbach zu. Sie sind staendig wasserfuehrend und haben nur zum Teil einen naturnahen Verlauf. Sie sind durch Begradigung, Beweidung, ichtenaufforstungen und fehlendes Ufergehölz beeinträchtigt. Das Kockesbachtal zeichnet sich durch das Vorkommen mehrerer stark gefaehrdeter Schmetterlingsarten (1993) und die ausgedehnten Feucht- und Naßgrünländer sowie die ausgezeichneten Bärwurzwiesen aus.
Kennung:

BK-5505-122

Objektbezeichnung:

Hohlsiefen und Magergrünland nördlich Hecken

Link zur Karte: BK-5505-122
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich um den nordwestlich von der Ortschaft Hecken nach Norden zum Manscheiderbachtal hin abfallenden Hangbereich, der durch mehrere Siefen gegliedert wird. Der östliche Siefen ist der Hohlsiefen. Am Bach sind kleinflaechig Waldsimsensumpf und Binsenbestaende vorhanden. Die angrenzenden Gruenlandflaechen werden extensiv als Schafweiden genutzt. Das Feldgehoelz mit einem Bestand an alten Eichen und Buchen wurde ausgezaeunt. Die westliche Grenze des Gebietes bildet der Lauf des weitgehend begradigten Hergelbaches. Der östliche Hang wird von Fichtenkulturen eingenommen. Jedoch ist insbesondere im oberen Hangbereich beweidetes, artenreiches Magergrünland erhalten. Das übrige Gebiet zeichnet sich ebenfalls durch den hohen Anteil an magerem, blütenpflanzenreichem Grünland aus mit Glatthaferwiesen, Goldhaferwiesen und Magerweiden, wobei Übergänge zwischen diesen Formen vorhanden sind. Sie werden entweder extensiv mit Schafen beweidet oder als Wiesen genutzt.
Kennung:

BK-5505-123

Objektbezeichnung:

Quellbachtalsystem des Manscheiderbachtales

Link zur Karte: BK-5505-123
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den oberen Abschnitt des Manscheiderbachtalsystems mit seinen Zuflüssen und Quellbächen (Wisselbach, Heidbach, Rinderfeld- bzw. Krümmesbach). Die Bachläufe insbesondere des Hauptbaches sind noch weitgehend naturnah und werden auch innerhalb von meist lichten Fichtenforsten von einem Erlenufergehölzsaum begleitet. Sie mäandrieren frei in der Aue. Ein hoher Anteil der Auenfläche wird von z.T. brachgefallenem, artenreichem Grünland eingenommen. Es handelt sich um Goldhaferwiesen und Bärwurzwiesen sowie hochstaudenreiches Feucht- und Naßgrünland. Außerhalb der Fichtenforste haben sich alte Auengaleriewälder an den Bachufern erhalten. An den unteren Hangpartien der Grünlandflächen gehen die Bärwurz- bzw. Feuchtwiesen stellenweise in Borstgrasrasen über. Diese sind meist brachgefallen und drohen zu verbuschen. Z.T. sind sie durch Fichtenaufforstung nur noch auf schmale Lichtungen in schlechtem Erhaltungszustand erhalten. Das Bachtalsystem zeichnet sich durch seine sehr gute Wasserqualität aus, die sich u.a. im Vorkommen von Unterwasservegetation (Moose und Gefäßpflanzen) und von Bachforellen und Flußkrebsen zeigt.
Kennung:

BK-5505-701

Objektbezeichnung:

Magergrünland südöstlich von Hecken

Link zur Karte: BK-5505-701
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich vier leicht geneigte Bergriedel, die durch Quellzuflüsse zum Rockesbach von einander getrennt sind. Sie werden fast ausschließlich von Grünland eingenommen und zeichnen sich durch den sehr hohen Anteil an Magergrünland aus. Das Grünland ist überwiegend als artenreiche Goldhaferwiese ausgebildet, auch wenn einige Flächen wohl zeitweilig beweidet werden. Daneben kommen auch Magerweiden vor, die ebenfalls blütenpflanzenreich sind. Insbesondere im südöstlichsten Teil sind sehr artenreiche Bestände ausgebildet, die sich durch das Vorkommen von Bärwurz, Frühlingsplatterbse und Heilziest auszeichnen und so Anklänge an die Borstgrasrasen zeigen.
Kennung:

BK-5504-061

Objektbezeichnung:

Gruenlandkomplex am Scheidbach bei Winten

Link zur Karte: BK-5504-061
Objektbeschreibung: Der Scheidbach ist ein von Sueden zufliessender Nebenzulauf des Manscheider Baches. Sein sued-ostexponierter Talhang wird von magerem Gruenland eingenommen, dass ueberwiegend beweidet wird. Zahlreiche Boeschungskanten mit Baum-und Gebueschvegetation strukturieren das Gelaende und vermitteln den Charakter eines terrassierten Landschaft. Ein kleiner Bereich ist brachgefallen und beginnt mit Besenginster zuzuwachsen. Der Scheidbach verlaeuft parallel eines Weges und ist hier nur in kurzen Abschnitten als naturnah zu bezeichnen. Uferhehoelze saeumen das Gewaesser mit Unterbrechungen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,42 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,30 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (0,45 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (53,32 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,43 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,33 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,41 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (28,03 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,97 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (5,30 ha)
  • Hecke <BD0> (0,33 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,61 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,58 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,23 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,23 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,21 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,33 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,33 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (1,81 ha)
  • Fettwiese <EA0> (38,37 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (7,94 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (1,16 ha)
  • Fettweide <EB0> (41,73 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,58 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (19,62 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,60 ha)
  • Magergrünland <ED0> (3,77 ha)
  • Magerwiese <ED1> (53,18 ha)
  • Magerweide <ED2> (23,28 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,35 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (14,61 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,09 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,33 ha)
  • Teich <FF0> (0,41 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,29 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (1,77 ha)
  • Bach <FM0> (0,81 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (4,12 ha)
  • Graben <FN0> (0,33 ha)
  • Acker <HA0> (0,29 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,61 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,88 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutscher Ginster (Genista germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feinblättrige Wicke (Vicia tenuifolia)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Habichtskraut (Hieracium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Geöhrtes Habichtskraut (Unterart) (Hieracium lactucella)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Vergissmeinnicht (Myosotis nemorosa)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kreuzblume (unbestimmt) (Polygala spec.)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Sommerwurz (Orobanche alba)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Süssgras (unbestimmt) (Glyceria spec.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Witwenblume (Knautia gracilis)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldhyacinthe (unbestimmt) (Platanthera spec.)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wildes Stiefmütterchen Sa. (Viola tricolor agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Agabus bipustulatus (Agabus bipustulatus)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Braunfleckiger-Perlmuttfalter (Boloria selene)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Coenagrion spec. (Coenagrion spec.)
  • Drusus spec. (Drusus spec.)
  • Ecdyonurus venosus (Ecdyonurus venosus)
  • Edelkrebs (Astacus astacus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Halesus spec. (Halesus spec.)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Isoperla spec. (Isoperla spec.)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Klee-Widderchen (Zygaena lonicerae)
  • Leptocerus spec. (Leptocerus spec.)
  • Lilagold-Feuerfalter (Lycaena hippothoe)
  • Mädesüss-Perlmutterfalter (Brenthis ino)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Paraleptophlebia submarginata (Paraleptophlebia submarginata)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Polycentropus spec. (Polycentropus spec.)
  • Potamophylax spec. (Potamophylax spec.)
  • Randring-Permuttfalter (Boloria eunomia)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Rundaugen-Mohrenfalter (Erebia medusa)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schlammfliege (Sialis lutaria)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinklee-Widderchen (Zygaena viciae)
  • Violetter Waldbläuling (Polyommatus semiargus)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines offenen Wiesentales und des naturnahen Gewaessers mit ausge-
    praegtem Galeriewald durch extensive Bewirtschaftung; Umwandelung der Fichten in Laubwald
  • Erhaltung und Pflege extensiv genutzten, artenreichen Gruenlandes am Rande
    grosser Waelder der westlichen Hocheifel
  • Erhaltung und Pflege von artenreichem Mager-Gruenland durch extensive Bewirtschaftung; Umwandlung der Fichten in Laubwald
  • Erhaltung eines weitgehend naturnahen, Bachtalsystem mit artenreichen Gruenlandflaechen durch extensive Bewirtschaftung; Umwandlung der Fichten in Laubwald
  • Erhaltung eines artenreichen, extensiv genutzten Grünlandbereiches mit strukturreichem Bachtal durch Beibehaltung der extensiven Nutzung; Umwandlung der Fichten in Laubwald
  • Erhaltung eines Quellbachtalsystem mit naturnahen, maeandrierenden Baechen und den angrenzenden artenreichen Mager-, Feucht- und Naßgrünlandflächen sowie Borstgras- und Erlenauenwaldrestflächen; Umwandlung der Fichten in Laubwald
  • Erhaltung eines ausgedehnten, artenreichen, extensiv genutzten Grünlandbereiches durch Beibehaltung der extensiven Nutzung
  • Erhalt und Pflege des schwer zu bewirtschaftenden artenreichen Magergrünlandes an den Talhaenge des Scheidbaches durch extensive Nutzung
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Pferde)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Siedlung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Strassenbau
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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