Inhalt:
Naturschutzgebiet Feuchtwiese bei Keller (GL-019)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtwiese bei Keller |
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Kennung: |
GL-019 |
Ort: | Kuerten |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 1,01 ha |
Offizielle Fläche: | 1,01 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Feucht- und Nassgrünland. Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt - Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope: Nass- und Feuchtgrünland (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG), - Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung, - Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung des Feucht- und Nassgrünlandes als Lebensraum gefährdeter Pflanzenarten (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4909-0022 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtwiese bei Keller |
Link zur Karte: | BK-4909-0022 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet Feuchtwiese bei Keller befindet sich in einem nördlich der Dorfschaft Untersteinbach gelegenen Grünlandkomplex und wird im Osten von einer Straße begrenzt. Der flächenmäßig größte Teil des Gebietes wird von arten- und strukturarmem, regelmäßig gepflegtem Grünland mittlerer Standorte eingenommen. Nach Osten hin läßt sich ein zunehmender Feuchtegradient und ein teils fließender Übergang zu artenreicherem Feucht- bzw. Nassgrünland erkennen. Im Osten des Gebiets befindet sich ein potenzialreicher, offenbar brachliegender oder nur sehr extensiv genutzter Bereich, in dem die Gemeine Waldsimse und das Echte Mädesüß dichte, strukturreiche Dominanzbestände bilden, deren Artenspektrum durch zahlreiche Feuchtezeiger und floristische Besonderheiten wie zum Beispiel der Sumpf-Dotterblume und der Glieder-Binse bereichert wird. Aus naturschutzfachlicher Sicht gründet sich der besondere Wert des Gebiets auf das vergleichsweise hohe Entwicklungspotenzial der zum Teil brachliegenden Feucht- und Nassgrünlandbereiche, die zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dienen und als Seggen- und binsenreiche Nasswiesen dem gesetzlichen Biotopschutz unterliegen. Gleichzeitig ist das Fehlen des regional bereits weitverbreiteten Drüsigen Springkrauts positiv anzumerken. Das NSG ist Teil des Talauenverbundsystems in den Bergischen Hochflächen und mit der angrenzenden Talaue des Dürschbaches im Osten vernetzt. Das Gebiet hat somit eine regionale Bedeutung für den Biotopverbund. Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der gemäß § 62 LG NW geschützten Feucht- und Nassgrünlandbiotope als Lebensraum gefährdeter Pflanzenarten. Das vorrangige Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung der schutzwürdigen Feucht- und Nassgrünlandbereiche sowie die Optimierung und Entwicklung der artenarmen Grünlandbereiche durch extensive Mahd und Sicherung des Wasserhaushalts bzw. Wiedervernässung. Eine potenzielle Gefährdungen durch Entwässerung und Eutrophierung geht von der teils intensiven landwirtschaftlichen Nutzung der angrenzenden Flächen aus. Der als Nass- und Feuchtgrünlandbrache angesprochene Gebietsteil ist zudem durch Unternutzung und zunehmende Verbrachung gefährdet. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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