Inhalt:
Naturschutzgebiet Thielenbruch (GL-025)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Thielenbruch |
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Kennung: |
GL-025 |
Ort: | Bergisch-Gladbach |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 11,14 ha |
Offizielle Fläche: | 11,14 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1993 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung von strukturreichen, teils feuchten Laubwaldbeständen, insbesondere Erlenwäldern, Fließgewässersystemen, strukturreicher, siedlungsnaher Grünflächen sowie als Lebensraum vieler gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt - Erhaltung und Entwicklung strukturreicher Laubwaldbestände, insbesondere Erlenwäldern (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG), - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässersysteme (§ 20, Satz 1 Buch- stabe a LG sowie § 20 Satz 2 ,LG) - Erhaltung und Entwicklung des siedlungsnahen Grünlandes, der Obstweiden und strukturierten Gehölzbeständen mit z.T. altem Baumbestand (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG), - Erhaltung und Entwicklung von Lebensstätten und Lebensgemeinschaften zahlreicher teilweise gefährdeter Tier- und Pflanzenarten (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG), - Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung, - in Ausführung des § 48 c LG NW in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/ EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie) gemäß § 20 Satz 1 Buchstabe a) sowie gemäß § 20 Satz 2 LG NW: a) zur Erhaltung und Wiederherstellung sowie Herstellung eines Schutzbereiches für die empfindlichen Lebensräumen von gemeinschaftlichen Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie im Bereich "Katharinenkammer" auf dem Gebiet der Stadt Köln. - Pfeifengraswiesen auf kalkreichen, torfigen und tonig-schluffigen Böden (6410) - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, prioritärer Lebensraum) - Kalkreiche Niedermoore (7230) - Übergangs- und Schwingrasen Moore (7140) b) Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensräume zu folgenden wildlebenden Tier- und Pflanzenarten gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie - Bauchige Windelschnecke (Vertigo moulinsiana) - Helm-Azurjungfer (Coenagrion mercuriale). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-GL-00008 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Thielenbruch (Teilgebiet außerhalb des FFH-Gebietes) |
Link zur Karte: | BK-GL-00008 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Thielenbruch befindet sich im Westen der Stadt Bergisch Gladbach unmittelbar an der Stadtgrenze zu Köln. Die drei Teilbereiche des NSG schließen direkt an das größere südlich gelegene NSG und FFH-Gebiet "Thielenbruch und Thurner Wald" auf Kölner Seite an. Gegenstand. Dieses BK-Objekt enthält nur den westlichen Teil des NSG, der nicht in das FFH-Gebiet einbezogen ist. Es handelt sich um eine mehr oder weniger quadratische Waldfläche, die von Wegen umgeben ist. Neben einem großer lichten Nadelholzbestand aus Fichte und Douglasie mit Laubgehölzen in den unteren Schichten befindet sich im Südosten ein Fichtenriegel. Der Rest des Bestandes wird durch heimische Laubwaldgesellschaften unterschiedlcher Alterstruktur und Artenzusammensetzung eingenommen. Im Süden durchfließt das Gebiet von Ost nach West ein kleinerer namenloser Sandbach, im zentralen Bereich und im Norden wurden offensichtlich zwei Gräbern zur Entwässerung angelegt. Hervorzuheben ist ein alter Buchenbestand im Süden des Gebiets der aufgrund seiner Struktur einen hervorragenden Erhaltungszustand (Lebensraumtyp Waldmeisterbuchenwald) aufweist. Die ehemaligen Bruchwälder sind leider aufgrund von Entwässerungsmaßnahmen und Aufforstung zum größten Teil degeneriert und werden von Brombeere, Adlerfarn und/oder Springkraut dominiert bis auf einen kleinen Erlenbruchwaldrest im Osten des Gebietes. Hier findet man noch wenige Exemplare des Königsfarns und weiterer typischer Pflanzenarten wie Sumpfsegge oder Gewöhnlicher Gilbweiderich. Der zentrale Waldbereich ist ein strukturreicher Laubmischwald aus unterschiedlichen heimischen Baumarten. Das Gebiet hat eine regionale Bedeutung im Biotopverbund. Im Verbund mit dem angrenzenden Schutzgebiet auf Kölner Seite ebenfalls mit feuchten Waldbeständen ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung des Bruchwaldes mit entsprechender Krautschicht zentral. Dazu müssten die entwässernden Gräben geschlossen werden. Die Versauerung des Waldbodens und der wertvollen Bruchwaldbereiche durch Nadelstreu sollte durch mittelfristigen Umbau in standortgerechte Laubholzbestände erfolgen. Der Buchaltholzbestand soll erhalten werden durch naturnahe Waldbewirtschaftung. Entnahme nur weniger großdimensionierter Buchen (>80cm) hätte sofort eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes zur Folge! Weiterhin ist die Bekämpfung der Spätblühenden Traubenkirsche, die bereits an einigen Stellen frequent vorkommt kurzfristig anzugehen. Hauptentwicklungsziel dieses Waldstückes muss der Erhalt und die Wiederherstellung der wertvollen Waldgesellschaften und -strukturen sein. Ein Schwerpunkt wird die Wiedervernässung der Bruchwaldstandorte und der Erhalt des Buchenaltholzbestandes sein. |
Kennung: |
BK-5008-0035 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Thielenbruch im Rheinisch-Bergischen Kreis |
Link zur Karte: | BK-5008-0035 |
Objektbeschreibung: | Das NSG besteht aus zwei Flächen im Randbereich des NSG Thielenbruch und Thuner Wald auf Seiten des Rheinisch-Bergischen Kreises. Auf der westlichen Teilfläche hat sich ein Birkenpionierwald und ein hochstaudenreiches Brombeergebüsch entwickelt. Die östliche Teilfläche besteht aus einem zentral gelegenen Feldgehölz, umgeben von einer z.T. brach liegenden Kleingartenanlage. Der östlichste Streifen ist ein als Pferdeweide genutztes Weidegrünland. Die gesamte Fläche ist von Siedlung umgeben. Die Flächen fungieren hauptsächlich als Puffer und Erweiterung für das auf Kölner Seite angrenzende NSG Thielenbruch. Durch die Gartenbrache und das an Grünland angrenzende Feldgehölz mit gut entwickelter Kraut- und Strauchschicht kommt ein gewisser Strukturreichtum zustande. In der umgebenden, vergleichsweise dichten Bebauung ist das Gebiet als auflockerndes Element und als Überleitung zum Wald des NSG Thielenbruch unverzichtbar. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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