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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Thielenbruch (GL-025)

Objektbezeichnung:

NSG Thielenbruch

Kennung:

GL-025

Ort: Bergisch-Gladbach
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 11,09 ha
Offizielle Fläche: 11,14 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4908-056
  • BK-5008-0035
Kennung:

BK-5008-0035

Objektbezeichnung:

NSG-Thielenbruch im Rheinisch-Bergischen Kreis

Link zur Karte: BK-5008-0035
Objektbeschreibung: Das NSG besteht aus zwei Flächen im Randbereich des NSG Thielenbruch und Thuner Wald auf Seiten des Rheinisch-Bergischen Kreises. Auf der westlichen Teilfläche hat sich ein Birkenpionierwald und ein hochstaudenreiches Brombeergebüsch entwickelt. Die östliche Teilfläche besteht aus einem zentral gelegenen Feldgehölz, umgeben von einer z.T. brach liegenden Kleingartenanlage. Der östlichste Streifen ist ein als Pferdeweide genutztes Weidegrünland. Die gesamte Fläche ist von Siedlung umgeben. Die Flächen fungieren hauptsächlich als Puffer und Erweiterung für das auf Kölner Seite angrenzende NSG Thielenbruch. Durch die Gartenbrache und das an Grünland angrenzende Feldgehölz mit gut entwickelter Kraut- und Strauchschicht kommt ein gewisser Strukturreichtum zustande. In der umgebenden, vergleichsweise dichten Bebauung ist das Gebiet als auflockerndes Element und als Überleitung zum Wald des NSG Thielenbruch unverzichtbar.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (3,06 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Birkenwald <AD0> (0,13 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,65 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,26 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,76 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (0,16 ha)
  • Nutzgarten <HJ2> (0,31 ha)
  • Gartenbrache <HJ4> (0,46 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,20 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,08 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung extensiver Lebensräume des äußeren Siedlungsbereiches für den Biotopverbund, als Erweiterung und als Pufferzone für das angrenzenden Wald-NSG
Gefährdungen:
  • Muellablagerung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Vermeidung Eutrophierung
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