Inhalt:
Naturschutzgebiet Kaesbachtal (GL-030)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Kaesbachtal |
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Kennung: |
GL-030 |
Ort: | Odenthal |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 8,98 ha |
Offizielle Fläche: | 10,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20, - Zur Erhaltung eines naturnahen Bachtales mit einem artenreichen Biotopkomplex aus Feuchtgruenland und -brachen, Auewaldresten, Gehoelzsukzessionen sowie einem reich strukturierten Gewaeserlauf mit ausgepraegter Quellfluren, - Zum Schutz und zur Erhaltung des naturnahen Gewaessersystems, - Zum Schutz und zur Erhaltung der differenzierten standoertlichen Bedingungen als Grundlage fuer die Struktur- und Artenvielfalt des Kaesbachtales, - Zur Erhaltung des vielfaeltigen Vegetationsmosaiks aus verschiedenen Feucht- und Nass- wiesen sowie Hochstaudenfluren, Grossseggenriedern und Sukzessionsstadien, - Zur Erhaltung der gut entwickelten Ufergehoelze, - Zur Erhaltung und Sicherung der ausgepraegten Quellfluren. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4908-0052 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Käsbachtal |
Link zur Karte: | BK-4908-0052 |
Objektbeschreibung: | Das NSG befindet sich in der Gemeinde Odenthal westlich des Weilers Oberkäsbach und umfasst den unteren Teil des Käsbachtales westlich der Teichanlage bis zur Mündung in den Scherfbach sowie den unteren Teil des Amtmannscherfer Siefen. Der Käsbach weist einen weitgehend naturnahen Verlauf mit Kiesbett und einigen steilen Uferabbrüchen auf. Er ist größtenteils von Erlen gesäumt und weist eine typische Ufervegetation auf. Bis auf kleinräumige Fragmente sind jedoch keine Auwälder vorhanden, da sich das Bachbett in die Talsole eingetieft hat und die Waldbereiche nicht periodisch überschwemmt werden. Stattdessen stocken im Hangbereich Eichen-Buchenwälder bzw. Hainbuchen-Eichenwälder, die besonders östlich der Hofanlage Amtmannscherf eine besonders heterogene, naturnahe Ausprägung erreichen. Wertgebend sind dabei etliche Altbäume (Eichen, Eschen) mit Höhlen und toten Ästen und das Vorhandensein aller Wuchsklassen inklusive Verjüngung und gut ausgeprägter Strauchschicht. Im südöstlichen Teil des Gebietes befindet sich am rechten Bachufer ein größerer aufgelichteter Fichtenbestand mit Laubholzsukzession. Mit Ausnahme eines artenreichen brachgefallenen hochstaudenreichen Streifens entlang des Amtmannscherfer Siefens ist das Grünland sehr intensiv durch Pferdebeweidung (Reitstall) genutzt und stark beeinträchtigt. Das Gebiet hat als naturnahes Bachtal regionale Bedeutung mit Vernetzungsfunktion zum Scherfbachtal und damit zum Einzugsgebiet der Dhünn. Entwicklungsmaßnahmen sollten sich auf die Extensivierung des Grünlands und die Erhaltung der wertvollen strukturreichen Waldbestände mittels naturnaher Waldbewirtschaftung konzentrieren. Die mittelfristige Umwandlung des Fichtenbestandes in standortgerechte Laubholzbestände ist anzusteben. Weiterhin sollte die Reitsportausübung abseits der Wege unterbunden werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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