Inhalt:
Naturschutzgebiet Lehmichsbachtal (GL-008)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Lehmichsbachtal |
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Kennung: |
GL-008 |
Ort: | Overath |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 48,37 ha |
Offizielle Fläche: | 48,40 ha |
Flächenanzahl: | |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1988 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5009-0015 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wolfssiepen - Lehmichsbachtal |
Link zur Karte: | BK-5009-0015 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst das mittlere Tal des Lehmichsbaches, einen Teil eines Oberlaufes (Wolfssiepen) und zwei von Norden her zufließende Nebenbäche mit ihrer Aue (Hüferstuhlsiefen und Schmalenhüferstuhlsiefen). Das Haupttal ist ein abgewinkeltes Kerbsohlental, während die Nebenbäche kerbtalartig eingeschnitten sind. Alle Bäche strömen mehr oder weniger naturnah und mäandrierend durch Feuchtgrünlandbrachen und bachbegleitenden Erlenwald. Letzterer ist abschnittweise sehr nass und quellig. Am nördlichen Hang des Lehmichbachtales stockt bodensaurer Buchenwald und Fichtenforst. Gegen Westen bedeckt eine größere Schlagflur den Hang. Von den Grünlandbereichen werden nur noch die wegnahen Parzellen am Zusammenfluss der Bäche als Rinderweide genutzt. Die Grünländer im eigentlichen Lehmichsbachtal sind aus der Nutzung genommen. Das Gebiet wird von einem unbefestigten Wirtschaftsweg und einer Gasleitungstrasse gequert. Durch seinen Artenreichtum und seine wenig belasteten, naturnah strömenden Bächen ist das Gebiet ein wertvolles Relikt alter Kulturlandschaft des Mittelgebirgsraumes. Für an saubere Fließgewässer gebundene Arten nimmt das Talsystem ferner die Rolle eines Vernetzungsbiotops ein. |
Kennung: |
BK-5009-085 |
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Objektbezeichnung: |
Quellsiefen und Hangzonen des Lehmichsbaches |
Link zur Karte: | BK-5009-085 |
Objektbeschreibung: | Quellsiefen und Hangbereiche als Erweiterungsflaechen und Pufferzonen des NSG "Wolfssiefen/Lehmichsbachtal". Die Siefen bzw. Siefensysteme liegen bei Huferstuhl, Meegen und Herrenhoehe. Sie stellen die Quellbereiche des o.g. NSG dar. Sie sind ueberwiegend mit feuchten, erlenreichen Waldgesellschaften bestockt, wobei die eigentlichen Quellmulden ausserhalb des Waldes liegen und als Acker bzw. Gruenland genutzt werden. Das Gebiet umfasst weiterhin die das Naturschutzgebiet umgebenden, bewaldeten Hangzonen und den Unterlauf des Lehmichsbaches. Ausgeklammert bleibt die Hangzone bei Kleinbalken, die als Campingplatz genutzt wird. Insbesondere die suedlichen Hangwaelder des Gebietes sind Eichen- Buchen-Bestaende, in denen einzelne Baeume einen Stammdurchmesser von 80 cm erreichen. Stellenweise ist Naturverjuengung anzutreffen. In den Hangrinnen ist eine Krautschicht der quellig-nassen Standorte anzutreffen. Die Quellsiefen sind z.T. im Fliessgewaesserkataster (FK 5009-040 und -041) erfasst und in Kat II eingestuft. Bei staendiger Wasser- fuehrung zeigt das Wasser keine Schaumbildung, Geruch und Wasser- faerbung sind unauffaellig. Kies ist das vorherrschende Substrat. Der Quellsiefen unterhalb Hufenstuhl entspringt in drei eng ein- geschnittenen Kerbtaelern, zeigt starken Abfluss, eine mittelstarke Truebung, als Substrat tritt Ton und Lehm hinzu. Der Saprobieindex wurde auf 1.4-1.8 geschaetzt. Die Quellsiefen unterhalb Meegen zeigen eine schwache Truebung und eine anspruchsvolle, fuer Ober- laeufe typische Benthosfauna, die auf einen Saprobienindex von 1.2 (nordoestlicher) bzw 1.5 (suedwestlicher Quellbach) deuten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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