Inhalt:
Naturschutzgebiet Gierather Wald (GL-057)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gierather Wald |
---|---|
Kennung: |
GL-057 |
Ort: | Bergisch-Gladbach |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 188,66 ha |
Offizielle Fläche: | 188,79 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5008-0032 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Gierather Wald |
Link zur Karte: | BK-5008-0032 |
Objektbeschreibung: | Das NSG ist ein größeres zusammenhängendes Waldgebiet zwischen Bergisch Gladtbach und Refrath. Umgeben von Forsten existieren hier noch eine Reihe von Relikten der ursprünglichen Landschaft der Bergischen Heideterrassen. Dies sind vor allem nährstoff- und basenarmer Bruch- und Bachauwald, sowie mäßig grundwasserbeeinflusster Eichen-Hainbuchenwald. Das Waldgebiet wird von drei in Ost-West-Richtung fließenden Bächen durchzogen, die sich flach in die Hauptterrasse eingeschnitten haben. Der Rodenbach bildet die Nordostgrenze des NSG und taucht im benachbarten NSG Kradepohlsmühle noch einmal auf. Hier und am Hasselsbach im Süden wächst im Uferbereich quelliger, bachbegleitender Auwald. Beim mittleren Bach bildet torfmoosreicher Bruchwald den Übergang zwischen dem Eisenocker-haltigen Bachbett und den angrenzenden basenarmen Forsten. Im Verlauf der Bäche treten Quellmulden, ein Kleingewässer und Seggenried-artige Bereiche auf. Gegen Westen sind die Läufe zunehmend begradigt und z.T. entlang von Forstwegen gelegt. Vor allem im Südteil des Gebietes stockt Eichen-Hainbuchenwald mit reich entwickelter Krautschicht und einigen Altbäumen. Auch ein Teil der angrenzenden Kiefernforsten und des Buchenwaldes stehen auf dem Standort von Eichen-Hainbuchenwald. Der Südosten des NSG wird von zwei Straßen gequert und erstreckt sich noch bis zum Bensberger See. Hier kommen neben Forsten bodensaure Buchenwälder verschiedenen Alters vor, die durch einen kleinen Bachlauf mit Bruch- und Auwaldstreifen entwässert werden. Das Gebiet erlangt regionale Bedeutung durch seine verhältnismäßig nährstoff- und basenarmen Biotope, welche die ursprüngliche Landschaft der Bergischen Heideterrassen repräsentieren und innerhalb des dicht besiedelten Raumes als Refugium und Vernetzungsbiotop für Pflanzen und Tiere nährstoffarmer Lebensräume dienen. Dies betrifft vor allem die Quellbereiche der kleinen Bäche und den arten- und strukturreichen Eichen-Hainbuchenwald. Durch Umwandlung von Nadelholz- und Roteichenforst in Eichen- und Buchenwald wurde und wird noch weiterer Laubwald-Lebensraum hinzugewonnen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: | Erhalt und Entwicklung eines strukturreichen Waldgebietes mit naturnahen Bächen, Feuchtwald, Eichen-Hainbuchenwald und Buchenwald
Schutz und Erhaltung von Feucht- und Nassbiotopen als regional bedeutsamer Refugialkomplex innerhalb des stark von Siedlungsflächen in Anspruch genommenen Naturraums der Bergischen Heideterrassen Schutz und Erhaltung insbesondere von basenarmem Bruchwald mit zahlreichen seltenen Arten |
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.