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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Broelbach-Aue Grosse Wiese und Dicksteinswiese (GM-017)

Objektbezeichnung:

NSG Broelbach-Aue Grosse Wiese und Dicksteinswiese

Kennung:

GM-017

Ort: Nuembrecht
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 28,55 ha
Offizielle Fläche: 28,60 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Sicherung einer Talaue mit natürlichen und naturnahen
Bach-, Auen- und Auenwald-Lebensräumen einschließlich von Roterlen/Baumweiden- Ufergehölzen,
Feucht- und Nassweiden, Feuchtwiesen und Bach-Uferstaudenfluren, Bachauskolkungen, Hangquel-
lbereichen, Nassrinnen sowie Wiederbesiedlungsbiotopen des ehemaligen Bahndamms. Das Natur-
schutzgebiet ist als Teilbereich des Schutzgebietes DE-5110-301 nach den Bestimmungen der Richt-
linie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) Bestandteil des europäischen kohärenten Netzes
von besonderen Schutzgebieten (Natura 2000).
a) Schutzgegenstand
aa) Für die Umsetzung der Richtlinie 92/43/EWG ausschlaggebende Lebensräume und Arten gemäß
Standarddatenbogen, die zu erhalten sind
- Fließgewässer mit Vegetation des Ranunculion fluitantis (3260)
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
- Hainsimsen-Buchenwald (9110)
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald (9160)
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, Prioritärer Biotop)
- Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
- Lachs (Salmo salar)
- Groppe (Cottus gobio)
- Bachneunauge (Lampetra planeri)
b) Schutzziele für die unter aa) genannten Lebensraumtypen und Arten
ba) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers mit seiner
typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässertyps und in seiner kulturlandschaftlichen Prägung durch
- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf
- Möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und diffusen
Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen
- Vermeidung von Trittschäden
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von Uferbefesti-
gungen
bb) Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch
- Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik
- im Einzelfall Vegetationskontrolle (z. B. Entfernung von Gehölzen) und Schutz vor Eutrophierung
bc) Erhaltung und Entwicklung großflächig zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen-Buchen-wälder
bzw. Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vo-
rwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch
- aturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschliesslich ihrer
Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus
Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere
von Großhöhlen und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes bzw. Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den
Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im
weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen)
bd) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren ver-
schiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive
ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer
Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus
Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermerung der Erlen- und Eschenwälder
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere
von Großhöhlen und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungsverhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
be) Erhaltung und Förderung der Teillebensraumqualität für das Flussneunauge (Lampetra fluviatilis) durch
- Erhaltung und Förderung von zur Fortpflanzung und für die Larvenzeit geeigneter, linear durchgängiger, sauerstoffreicher Fließgewässer mit gut überströmten, kiesigen, sandigen Bereichen und Feinsedimentbereichen
bf) Erhaltung und Förderung der Teillebensraumqualität für den Lachs durch
- Erhaltung und Entwicklung von zur Fortpflanzung und für die Jugendzeit geeigneter, sauerstoffreicher,
kühler Fließgewässer mit durchströmten Kiesbänken und flachen, grobkiesigen, stark turbulent überströmten Gewässerstrecken (Rauschen/ (riffles) und (pools)
- Sicherung und Förderung der linearen Durchgängigkeit der Gewässer mit natürlicher Gewässerdynamik
und Geschiebetransport
- Vermeidung der Verstopfung des Kieslückensystems durch Feinsedimente
- Senkung eutrophierender Einflüsse bg) Erhaltung und Förderung der Groppen-Population durch
- Sicherung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, kühler, sauerstoffreicher und totholzhaltiger
Gewässer mit naturnaher steiniger Sohle und gehölzreichen Gewässerrändern
bh) Erhaltung und Förderung der Bachneunaugen-Population durch
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, lebhaft strömender, sauberer Gewässer mit
lockerem, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit organischen
Auflagen (Larvenhabitat), mit natürlichem Geschiebetransport und gehölzreichen Gewässerrändern
- Abpufferung des Fließgewässers gegen Nährstoff- und Schadstoffeinträge
- Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Steine, Wurzelgeflecht und Anschwemmung von Blatt- und Pflanzenresten
c) Weitere Schutzziele für landesweit bedeutsame Lebensraumtypen und Arten, die nicht in den maßgeblichen
Anhängen der Richtlinien 92/43/EWG und 79/409/EWG aufgeführt sind
- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Fließgewässerstrukturen insbesondere als Lebensraum der Wasser-
amsel
- Erhaltung u. Entwicklung von Nass- und Feuchtgrünland (§ 62 LG)
- Erhaltung u. Entwicklung von naturnahen Quellbereichen (§ 62 LG)
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5011-0003
  • BK-GM-00019
Kennung:

BK-5011-0003

Objektbezeichnung:

NSG Große Wiese und Dicksteinswiese

Link zur Karte: BK-5011-0003
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Große Wiese und Dicksteinswiese liegt östlich der Ortslage Huppichteroth in der Gemeinde Nümbrecht. Entlang des ca. 5 m breiten Brölbaches und seinen Nebenbächen wird das NSG durch einen sehr gut entwickelten Erlen-Eschen-Auenwald, bachbegleitende Erlengaleriewälder und Weidenufergehölze, brachgefallene Feucht- und Nasswiesen sowie extensiv genutzte Glatthaferwiesen und Weiden charakterisiert. Der Steilhang zur südlich verlaufenden Straße nach Waldbröl ist mit einem farnreichen Hainbuchen- und Eichenwald bewachsen, an dessen Fuß die Einbeere vorkommt. Am nördlichen Oberhang westlich Holsteins Mühle stockt ein Bergahorn-Mischwald. Westlich von Holsteins Mühle befindet sich auch ein kleiner Fichtenbestand. Ein ehemaliger Bahndamm, der von Homburg-Bröl bis Holsteins Mühle durch das Gebiet verläuft, wurde zur Beruhigung durch einen Erdwall versperrt. Das Gebiet zeichnet sich durch strukturreiche, bachbegleitende Auenwälder und naturnahe Fließgewässer sowie entwicklungsfähige Waldbereiche und Grünlandflächen aus. Als Lebensraum für Eisvogel, Groppe und Bachneunauge ist das Gebiet von herausragender und internationaler Bedeutung für den Biotopverbund. Das Naturschutzgebiet ist eine Teilfläche des ausgedehnten FFH-Gebietes Bröl. Der Schutz dient dem Erhalt und der Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue und im Gewässer sowie der Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik.
Kennung:

BK-5011-0069

Objektbezeichnung:

NSG Große Wiese und Dicksteinwiese

Link zur Karte: BK-5011-0069
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Große Wiese und Dicksteinswiese liegt östlich der Ortslage Huppichteroth in der Gemeinde Nümbrecht. Entlang des ca. 5 m breiten Brölbaches und seinen Nebenbächen wird das NSG durch einen sehr gut entwickelten Erlen-Eschen-Auenwald, bachbegleitende Erlengaleriewälder und Weidenufergehölze, brachgefallene Feucht- und Nasswiesen sowie extensiv genutzte Glatthaferwiesen und Weiden charakterisiert. Der Steilhang zur südlich verlaufenden Straße nach Waldbröl ist mit einem farnreichen Hainbuchen- und Eichenwald bewachsen, an dessen Fuß die Einbeere vorkommt. Am nördlichen Oberhang westlich Holsteins Mühle stockt ein Bergahorn-Mischwald. Westlich von Holsteins Mühle befindet sich auch ein kleiner Fichtenbestand. Ein ehemaliger Bahndamm, der von Homburg-Bröl bis Holsteins Mühle durch das Gebiet verläuft, wurde zur Beruhigung durch einen Erdwall versperrt. Das Gebiet zeichnet sich durch strukturreiche, bachbegleitende Auenwälder und naturnahe Fließgewässer sowie entwicklungsfähige Waldbereiche und Grünlandflächen aus. Als Lebensraum für Eisvogel, Groppe und Bachneunauge ist das Gebiet von herausragender und internationaler Bedeutung für den Biotopverbund. Das Naturschutzgebiet ist eine Teilfläche des ausgedehnten FFH-Gebietes Bröl. Der Schutz dient dem Erhalt und der Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue und im Gewässer sowie der Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (5,22 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (6,91 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (2,75 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (2,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (8,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (2,15 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (9,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,88 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (3,62 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (9,66 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,60 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (5,94 ha)
  • Röhrichte (0,04 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,08 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,06 ha)
  • Suempfe (0,04 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,17 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,30 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (7,01 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,20 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,10 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (2,16 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,94 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,58 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,07 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,94 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (1,02 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,78 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,32 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,30 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,09 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,65 ha)
  • Hecke <BD0> (0,01 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,08 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,06 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,22 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,26 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (3,14 ha)
  • Allee <BH0> (0,08 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,04 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,04 ha)
  • Fettwiese <EA0> (11,63 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,03 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,58 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,42 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,06 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,87 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,21 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,15 ha)
  • Weiher <FB0> (0,06 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (3,87 ha)
  • Graben <FN0> (0,14 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,06 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (0,74 ha)
  • Fliessgewässerböschung, Uferrandstreifen <HH8> (0,03 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,03 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,11 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,07 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (7,40 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,10 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis) <RL 3>
  • Lachs (Salmo salar) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Lachs (Salmo salar)
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bruchweide i.e.S. (Salix fragilis s.str.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Espen-Feuerschwamm (Phellinus tremulae)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Ferkelkraut (Hypochaeris maculata)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Geissblatt (unbestimmt) (Lonicera spec.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer i.e.S. (Arrhenatherum elatius var. elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hexenkraut (unbestimmt) (Circaea spec.)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Schlüsselblume (Sa.) (Primula elatior agg.)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lungenkraut (unbestimmt) (Pulmonaria spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Wachtelweizen (Melampyrum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Lachs (Salmo salar)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung einer abschnittsweise regionaltypischen, reich strukturierten
    Talaue mit natuerlichen und naturnahen Bachauen- und Auenwald-Lebensraeumen (Ufergehoelzen, Feuchtwaeldern) als regional bedeutendes Refugial- und Vernetzungsbiotop fuer Arten der Auen in
    einem an reich strukturierten Talraeumen verarmten Landschaftsraum sowie oekologische Optimierung durch Extensivierung der Gruenlandbewirtschaftung (Mahd der Feuchtbrachen, extensive Beweidung der Feuchtweiden)
  • Erhaltung einer abschnittsweise regionaltypischen, reich strukturierten Talaue mit natürlichen und naturnahen Bachauen- und Auenwald-Lebensräumen (Ufergehölzen, Feuchtwäldern) als regional bedeutendes Refugial- und Vernetzungsbiotop für Arten der Auen in einem an reich strukturierten Talräumen verarmten Landschaftsraum sowie ökologische Optimierung durch Extensivierung der Grünlandbewirtschaftung (Mahd der Feuchtbrachen, extensive Beweidung der Feuchtweiden).
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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