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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberlaeufe der Großen Dhuenn <LP Wipperfuerth> (GM-100)

Objektbezeichnung:

NSG Oberlaeufe der Großen Dhuenn <LP Wipperfuerth>

Kennung:

GM-100

Ort: Wipperfuerth
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 73,08 ha
Offizielle Fläche: 73,20 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2013
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4809-0083
  • BK-4810-0096
  • BK-4909-187
Kennung:

BK-4909-187

Objektbezeichnung:

Buchenhochwald am Dhuenntal suedwestl. Boxberg

Link zur Karte: BK-4909-187
Objektbeschreibung: Suedwestlich von Boxberg stockt auf einem maessig steilen bis steilen Talhang zum Tal der Grossen Dhuenn ein alter, unterwuchsarmer Buchenhochwald. Die Buchen erreichen starkes Baumholz. Einzelstammweise sind Stieleiche, Hainbuche und Haengebirke beigemengt. Im Suedwesten wurde der Wald stark verlichtet, hier hat Naturverjuengung eingesetzt. Am Oberhang geht der Buchenwald kleinflaechig in einen krautreichen Birken-Eichenwald ueber. Am oestlichen Waldrand verlaeuft eine Siefenrinne mit naturnahem Quellbach. Diese wird als Bestandteil des NSG-Vorschlages "Tal der Grossen Dhuenn mit Quellsiefen und Nebensiefen" getrennt beschrieben.
Kennung:

BK-4809-0083

Objektbezeichnung:

Tal der Grossen Dhuenn mit Quellsiefen

Link zur Karte: BK-4809-0083
Objektbeschreibung: In 2010 wurde das Biotop geteilt und der östliche Teil bearbeitet. Daher Grenzänderung in 2010. Dieser Teil hier ist zur Nachkartierung vorgesehen. Das Biotop umfasst das knapp 6,5 km lange Dhuenntal von den Quellbaechen bei Ritzenhaufe bis nach Neumuehle einschliesslich einmuendender, kurzer Quellsiefen sowie einzelner, vorwiegend mit Laubwald bestockter Talhaenge. Die Grosse Dhuenn wird durch zwei Quellbaeche suedlich Ritzenhaufe gespeist. Beide Baeche beginnen in sehr schmalen, bewaldeten bzw., bei angrenzender Gruenlandnutzung, mit Gehoelz- streifen bewachsenen Kerbsiefen. Im Quellbereich des suedlichen Baches liegt ein Brunnenhaeuschen. Der urspruengliche Quellbereich des noerdlichen Baches liegt in einer entwaesserten, als Gruenland genutzten Mulde (ausserhalb der Biotopabgrenzung). Die oertlich maeandrierenden, vorwiegend naturnahen Quellbaeche werden von erlenreichen Gehoelzsaeumen sowie Quellfluren begleitet. Z.T. reichen Birken-Eichen- und Eichen-Buchenwaldreste aber auch Fichtenforste der Talhaenge bis ans Bachufer. Die unteren Quellbachabschnitte durchfliessen aufgeweitete, weidewirtschaftlich genutzte Talungen. Schmale Nassgruenlandstreifen saeumen die begradigten Wiesenbaeche. Die Bachufer werden beweidet. Im oertlich leicht maeandrierenden suedlichen Bachlauf liegt eine verfallene, vom Bach z.T. umflossene Stauhaltung. Das nach dem Zusammenfluss gebildete Tal der Grossen Dhuenn ist ein 40- 150 m breites Sohlental mit weitgehend ebenem Talboden. Abgesehen von einem kleinen, auenwaldaehnlichen Erlen-Eschengehoelz mit randlichem Fichtenstreifen nordoestl. der Oldenholler Muehle sowie kleinen Brachen wird das Tal von Gruenland eingenommen. Fettweiden und Maehweiden dominieren, unmittelbar unterhalb des Zusammenflusses beider Quellbaeche wird ein etwa 400 m langer Talabschnitt von Honiggraswiesen eingenommen. Ueber den gesamten Talraum verteilt finden sich eingesprengte, meist artenarme Feucht- und Nassweiden. Nordoestlich Oldenhollermuehle sowie suedlich von Boxberg wurden im Tal flache Teiche angelegt, die mittlerweile vollstaendig bzw. stark (groesstes Gewaesser nordoestlich Oldenholler- muehle) verlandet und mit Hochstauden eingewachsen sind. Auf letzterem Gewaesser fluten noch Zwergbinsen, am Ufer finden sich Zierarten (u.a. Spiraea, Miscanthus). Eine weitere Teichanlage am westlichen Gebietsrand (nordoestlich Neumuehle) ist naturfern und wurde aus dem Biotop ausgegrenzt. Die Grosse Dhuenn fliesst wechselweise mittig im Tal oder am Talrand. Bis zur Ortslage Dhuenn handelt es sich um einen unverbauten, ufer- gehoelzlosen Wiesenbach mit eingeengtem Querschnitt. Zwischen Dhuenn und Boxberg wird der Bach nahezu durchgaengig von Boeschungsgehoelzen oder erlenreichem Ufergehoelz beschattet. Natur- betonte bis annaehernd naturnahe, tlws. maeandrierende Bachstrecken dominieren, oertlich kommen begradigte Abschnitte (insbes. bei Tal- querungen) oder Uferbefestigungen (Steinschuettungen, verfallender Holzverbau) vor. Ein etwa 450 m langer Abschnitt zwischen Nieder- dhuenn und Boxberg ist staerker ausgebaut. Der westlich von Dhuenn einmuendende Heidkottener Siefen war 1998 stark abwasserbelastet. Unterhalb von Boxberg verschlechtert sich die Bachqualitaet (einge- engter Querschnitt, haeufige Uferbefestigungen). Der Bach wird hier grossteils von Boeschungsgehoelzen oder ein- bis beidseitigem Erlen- Ufergehoelz gesaeumt. Es erfolgt ein Wasserabschlag zum ehemaligen Muehlenteich von Neumuehle. Nach der Fliessgewaesserkartierung beherbergt die Dhuenn eine artenreiche Bachfauna (s. Fliessgewaesser- katasterdokumente). Vereinzelt wachsen vor allem am Talrand Boeschungshecken. An einer Boeschung suedlich Boxberg liegt eine nahezu voellig mit Besenginster verbuschte Magergruenlandbrache. Bei den in das Biotop einbezogenen Nebensiefen handelt es sich ueberwiegend um bis zu 0,5 km lange, meist unverzweigte, landschafts- raumtypische Quellsiefen in engen Kerbtaelern. Lediglich der Arnsberger Siefen sowie der westlich angrenzende Nebensiefen sind etwas laenger. Die Siefen entspringen i.d.R. in kleinen, haeufig vegetationslosen Sickerquellen. Einzelne Quellbereiche sind mit Brunnenanlagen gefasst oder werden aus Rohrauslaessen gespeist. Zwei Quellbereiche weichen von diesem Typus ab: im Arnsberger Siefen liegt, neben einer Sickerquelle und einem Rohrauslass, eine kleine Tuempelquelle, der knapp 50 m lange Siefen suedlich von Boxberg ist eine stark schuettende Schichtquelle (der anschliessende naturnahe Quellbach wird oberhalb des Talrandweges in einem Rohr gefasst). Die anschliessenden Bachlaeufe sind i.d.R. naturnah, werden jedoch haeufig durch talquerende Forstwege kompartimentiert, z.T. auch durch talbegleitende Forstwege beeintraechtigt. Die Siefenhaenge sind zumeist steil und mit Laubwald oder Fichtenforst bestockt. Die sonstigen einbezogenen Talhaenge sind vorwiegend mit Birken- Eichen- und Eichen-Buchenwald, nordwestlich der Oldenhollermuehle auch mit altem Buchenwald bewachsen. Die Grosse Dhuenn-Talung ist durch beidseitig verlaufende unbefestigte Wege erschlossen
Kennung:

BK-4810-0096

Objektbezeichnung:

Obere Dhünn und Quellsiefen

Link zur Karte: BK-4810-0096
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die obere Dhünn östlich von Odenholler Mühle mit ihren Quellsiefen. Am Quellbereich der Dhünn bei Ritzenhufe wurde der Bachlauf in einem Teich aufgestaut, der jedoch bereits in der Verlandung begriffen ist. Danach verläuft die Dhünn mäandrierend und von Erlen-Ufergehölzen und Milzkrautfluren begleitet durch Fichtenbestände. Von Peddenpohl fließt ein weiterer Quellsiefen hinzu, der zunächst im Wald und dann als ehemals begradigter Bach durch ein Tal, welches als Grünland genutzt wird, verläuft. Am Zusammenfluss der Dhünn und dieses Siefens liegt eine Feuchtweide. Weitere Quellbäche kommen von Süden hinzu. Bei Peddenpohl stocken an den Hängen in Fichtenbestände eingestreut ein entwässerter Birken-Bruchwald und ein Buchenwald mit Altholz. Im Südteil des Komplexes stockt am Hang des Dürrenbergs ein alter Buchenwald mit üppiger Naturverjüngung und Stechpalme in der Strauchschicht, weiterhin ein Eichenmischwald. Von Isenburg und Heidkotten fließen im Nordwesten weitere, meist bedingt naturnahe Quellsiefen hinzu. Sie werden von Erlen-Ufergehölzen, Winkelseggen- und Bachbungen-Röhrichten gesäumt. Ein verlandender Teich ist mit Rohrkolben zugewachsen. In dessen Nähe ist das Auengrünland mit Magerkeitszeigern ausgebildet. An den angrenzenden Hängen und Hügeln stocken hier Buchenmischwälder bodensaurer Standorte mit allen Altersstufen bis zu starkem Baumholz sowie Eichenmischwälder meist mittlerer Baumstärken. Der Abschnitt der Dhünn mit ihren zufließenden Quellsiefen und an den Hängen stockenden Laubwäldern ist ein typischer und schützenswerter Ausschnitt des Bergischen Landes. Hervorzuheben sind die größeren Laubwaldbestände im Nordwesten des Komplexes. Das Gebiet von regionaler Bedeutung als Vernetzungskomplex im Biotopverbund von naturnahen Fließgewässern und ihren Auen im engen räumlichen Zusammenhang mit naturnahen Laubwäldern. Entwicklungsziele sind die Erhaltung und weitere Renaturierung von Fließgewässern und Quellbereichen, weiterhin die Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Feuchtgrünländern in den Auen inklusive Reduzierung des Stickstoffeintrages. Die naturnahen Laubwälder an den Hangpartien sollten unbedingt mit ihren Altholzbeständen erhalten werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (10,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (13,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (2,74 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (5,04 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,62 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (12,54 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,74 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (10,97 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,68 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,86 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,86 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,74 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,09 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,86 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,86 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,86 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,59 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,86 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,72 ha)
  • Fettweide <EB0> (66,44 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (5,43 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,74 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,86 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,72 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,86 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,04 ha)
  • Teich <FF0> (1,14 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,86 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,72 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,86 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,92 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (3,24 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,33 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gemeine Schlammschnecke (Radix peregra)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
Schutzziele:
  • Erhalt naturnaher Laubwald-Lebensraeume
  • Erhaltung und Optimierung eines Gruenlandtales mit Feuchtgruenland
    und Feuchtbrachen.
    Sicherung und Entwicklung eines Bachsystems mit naturnahen
    Quellsiefen und einem ueberwiegend unverbauten Wiesenbach.
    Sicherung und Entwicklung naturnaher Laubwaldbestaende.
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Fließgewässer und ihrer Auen.
    Erhaltung, Regeneration und Entwicklung von artenreichem Feuchtgrünland und Magergrünland.
    Erhaltung naturnaher Laubwälder, insbesondere mit Altholzbeständen
Gefährdungen:
  • Abwasserbelastung
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Guelleduengung (LW)
  • intensive Beweidung
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (Bauschutt, Hausmuell)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Trittschaden an Vegetation (Bachuferbeweidung)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Magergruenlandbrache)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
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