Inhalt:
Naturschutzgebiet Huehnermoor (GT-014)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Huehnermoor |
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Kennung: |
GT-014 |
Ort: | Harsewinkel |
Kreis: | Guetersloh |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 8,59 ha |
Offizielle Fläche: | 8,51 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1965 |
Inkraft: | 1965 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4015-0009 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hühnermoor |
Link zur Karte: | BK-4015-0009 |
Objektbeschreibung: | Das knapp 600 m lange und bis 175 m breite NSG erstreckt sich in West-Ost-Richtung und liegt in einer zu- und abflusslosen Sandmulde, die im Norden und Süden durch zwei etwa 1-2 m hohe Dünenrücken begrenzt wird. Es besteht aus einem zentral gelegenen Hochmoorrest mit Vegetation der Moorheide- und Hochmoorgesellschaften, Randmoorbereichen mit Schwingrasen und tlw. verlandeten Heideweihern, umgebenden Birkenbruchwaldfragmenten sowie überwiegend feuchten Kiefermischwaldflächen. Das zum Teil bis in die 20er bzw. 50er Jahre des letzten Jahrhunderts abgetorfte Hochmoor beherbergt nach erfolgreicher Regeneration heute den einzigen noch erhaltenen Hochmoorbereich im Kreis Gütersloh mit z.T. großflächig ausgebildeten Torfmoos-Schwingrasen, u. a. mit den typischen Arten der Hochmoore wie Moosbeere, Rundblättriger Sonnentau und Wollgräsern.Die wertvollen Moorflächen werden durch regelmäßige Entkusselung offengehalten. Die inzwischen im Randbereich des Gebietes sehr häufige Schlangenwurz dringt bereichsweise bis in den zentralen Hochmoorbereich vor. Sie dokumentiert hier als Art der etwas nährstoffreicheren Niedermoore die voranschreitende Eutrophierung, in denen breichsweise auch große Bestände der Flatterbinse die typische Moorvegetation verdrängen. Die tlw. lichten, von Torfmoosen und Wollgräsern durchsetzten Birkenbruchwaldbereiche befinden sich vor allem westlich und östlich des Hochmoorrestes. Sie sind mit angrenzenden feuchten, birkenreichen Kiefernmischwäldern eng verzahnt, die in den Randbereichen sowie im östlichen Gebietsteil in trockenere Ausbildungen übergehen. Im Umfeld wurden Pufferflächen zur Verminderung von Nährstoffeinträgen durch Umwandlung von Acker zu Extensivgrünalnd angelegt. Das isoliert gelegne Hühnermoor übernimmt als letztes lebendes Hochmoor im Kreis Gütersloh eine herausragende Bedeutung als Refugialbiotop für die noch vorhandenen typischen Hochmoor-Lebensgemeinschaften. Hauptziele sind der Erhalt des offenen Hochmoorbereichs mit seiner moortypischen Vegetation und die Vermeidung von Nährstoffeinträgen |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung und Optimierung des letzten Hochmoorrestes im Kreis Gütersloh mit charakteristischer Hochmoorvegetation |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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