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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Grosse Wiese (GT-030)

Objektbezeichnung:

NSG Grosse Wiese

Kennung:

GT-030

Ort: Verl
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 250,55 ha
Offizielle Fläche: 250,55 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1994
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4016-007
Kennung:

BK-4016-007

Objektbezeichnung:

NSG Große Wiese

Link zur Karte: BK-4016-007
Objektbeschreibung: Das NSG "Große Wiese" ist ein knapp 230 ha großes Feuchtwiesenschutzgebiet in der Talsandebene zwischen Gütersloh-Avenwedde und Verl-Sürenheide. Die grünlandgeprägte Niederung wird im Süden von der Dahlke durchflossen. Auf den von starkem Grundwassereinfluss geprägten Standorten sind hauptsächlich Gleyböden, Moorgleye sowie örtlich Niedermoor entwickelt. In dem von zahlreichen Entwässerungsgräben durchzogenen Gebiet nimmt das Grünland etwa 176 ha Fläche (77 %) ein, davon entfallen 70 ha auf geschütztes Feucht- und Nassgrünland sowie 27 ha auf mesophiles Grünland bzw. Magergrünland. Ein Großteil davon liegt in öffentlicher Hand und wird über Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes zielgerichtet für den Naturschutz entwickelt. Etwas mehr als ein Drittel der Grünlandfläche wird intensiv als Vielschnittwiesen bzw. Mähweiden genutzt, die eingestreuten Ackerflächen machen etwa 10 % des Gebietes aus. Das zumeist in größeren Komplexen ausgebildete Offenland wird durch zahlreiche Gehölzstrukturen (Baum- und Kopfweidenreihen, Wallhecken, Gehölzstreifen, Ufergehölze sowie durch eingesprengte Feldgehölzinseln untereinander gegliedert. Es ist u. a. Lebensraum von Kiebitz und Großem Brachvogel (Biolog. Station GT-Bi, 2015) , seit 2014 brütet zudem der Weißstorch erfolgreich im Gebiet. Zahlreiche durch Naturschutzmaßnahmen angelegte Blänken und Kleingewässer bieten u. a. Lebensraum und Nahrungsbiotop für gefährdete Arten. Für den am Rand des Gebietes mit zwei Brutpaaren vorkommenden Steinkauz zählen vor allem die beweideten Flächen zu seinem Jagdrevier. Die 3-5 m breite Dalke durchfließt den Süden des Gebietes von Osten nach Westen. Zwischen der Einmündung des Hasselbachs und der Bielefelder Straße hat sie einen weitgehend naturnahen, beidseitig von Ufergehölzen gesäumten Verlauf und ist u. a. Lebensraum des Eisvogels. Ansonsten ist sie überall ausgebaut und begradigt und naturfern, an zwei Mühlen (Mühle Eikelmann, Ruthmanns Mühle) wird sie aufgestaut. Große Teilbereiche des NSG Große Wiese unterliegen einer sehr intensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Neben Ackerflächen sind Intensivwiesen und -weiden sowie Neuansaaten auf frischen sowie mitunter auch feuchten bis nassen Standorten weit verbreitet. Eine weitere, vor allem aus ornithologischer Sicht erhebliche Beeinträchtigung stellt der Modellflugplatz im Bereich des namengebenden ehem. Flößwiesenkomplexes "Große Wiese" westlich der Paderborner Straße dar. Die großflächigen, zusammenhängenden Grünlandflächen mit ihrem hohen Anteil an wertgebenden mesophilen, mageren sowie feuchten Wiesen und Weiden, die eingestreuten Kleingewässer, Röhrichte und Sümpfe, naturnahe Fließgewässerabschnitte der Dalke sowie alte Gehölzstrukturen machen das Gebiet zu einem herausragenden Biotopkomplex von landesweiter Bedeutung. Hervorzuheben sind insbesondere die sehr artenreichen Feuchtwiesen, die sich aufgrund langjähriger extensiver Nutzung zu floristisch und vegetationskundlich besonders wertvollen Grünlandflächen entwickelt haben. Zu nennen sind hier u.a. die individuenreichen Vorkommen stark gefährdeter Pflanzenarten wie der Faden-Binse sowie die Ausbildung typischer Sumpfdotterblumenwiesen. Von besonderem floristischem Wert sind auch viele Grabenränder, an denen zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzenarten des Feuchtgrünlandes wachsen, sie stellen ein bedeutendes Wiederbesiedlungspotential für das Grünland sicher. Als angestammtes Brutgebiet des Großen Brachvogels und des Kiebitzes hat das Gebiet darüber hinaus eine herausragende Bedeutung für seltene und gefährdete Wiesenvögel. Auch die erfolgreichen Bruten des Weißstorches seit 2014 dokumentieren den hohen Naturschutzwert des Gebietes. Das großflächig extensiv genutzte Feuchtwiesenschutzgebiet ist als Refugial- und Vernetzungsbiotop für stark bedrohte Wiesenvögel von herausragender Bedeutung für den Biotopverbund. Aus naturschutzfachlicher Sicht sollten der Erhalt und die Ausdehnung der extensiven Grünlandnutzung in Verbindung mit dem Erhalt und der Wiederherstellung geringer Grundwasserflurabstände sowie die Renaturierung der Dalke die wesentlichen Ziele für die weitere Optimierung des Gebietes sein.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,19 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (8,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (23,75 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (82,84 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (9,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,89 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,04 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,19 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,13 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,80 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (3,14 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,10 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,44 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,57 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,05 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,12 ha)
  • Fettwiese <EA0> (14,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,93 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,82 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (61,49 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (20,27 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,11 ha)
  • Magerweide <ED2> (9,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,96 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,15 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,11 ha)
  • Blänke <FD2> (1,78 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,04 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Nussfrüchtiger Wasserstern (Callitriche obtusangula)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strauss-Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung eines großen, zusammenhängenden, offenen, landschaftsraumtypischen Feuchtgrünland-Komplexes und seiner Lebensgemeinschaften mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzenarten
    Erhaltung und Förderung von Pflanzengesellschaften des extensiv genutzten Feuchtgrünlandes auf basenarmen Sandböden aus naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen
    Schutz, Erhalt und Entwicklung eines zusammenhängenden, offenen, zunehmend extensiv genutzten Grünland-Komplexes als Brut-, Nahrungs-, Rast- und Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Vogelarten, insbesondere für Wat- und Wiesenvögel (Limikolen) sowie für Amphibien, Heuschrecken, Tagfalter und Libellen
    Schutz und Erhalt bzw. Entwicklung und Wiederherstellung einer naturnahen Dahlke (-Aue) mit ihren auentypischen Lebensgemeinschaften, u. a. wegen ihrer besonderen Bedeutung für den Biotopverbund
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung (Bach)
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten (Modellflugplatz)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichten)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • kein Gewaesseraufstau
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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