Inhalt:
Naturschutzgebiet Heideholz (HF-033)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Heideholz |
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Kennung: |
HF-033 |
Ort: | Vlotho |
Kreis: | Herford |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 4,01 ha |
Offizielle Fläche: | 3,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
- Zur Erhaltung und Entwicklung einer kleinen ehemaligen Tonkuhle, Gelaendesenke mit Nasswiesen, -weiden und Waldbereichen, - Zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der typischen Lebensgemeinschaften sowie seltenen Tier- und Pflanzenarten der Feuchtwiesen und -weiden, Gebuesche, Stillgewaesser, - Zur Erhaltung eines regional bedeutsamen Lebensraumes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Heideholz |
Link zur Karte: | BK-0003 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet Heideholz liegt auf einem leicht gewölbtem Plateau umgeben von intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen in Vlotho-Exter, Kreis Herford. Es umfasst eine Fläche von 3,9 Hektar. Im näheren Umfeld befinden sich vor allem Ackerflächen und Einzelhofsiedlungen. Im Osten benachbart liegen ein Golfplatz und der Wald-Grünlandkomplex des Naturschutzgebiets Mittelbachtal. Im Westen grenzt es unmittelbar an die Südumgehung der A30, die Richtung A2 führt. Den Kern bildet ein Komplex aus teilweise stark vernässtem Grünland, Erlen-Weiden-Gehölz und einem Eichen-Buchenmischwald im Bereich ehemaliger Tonabgrabungen. Ein streckenweise leicht siekähnlich eingetiefter, in Nord-Süd-Richtung verlaufender Geländestreifen ist von Grünland eingenommen, das in zwei flachen Vertiefungen ehemaliger Tongruben sickernass ist. Das Grünland wird als Mähwiese genutzt, in den Nassbereichen aber nur ein bis zweimal im Jahr gemäht. In der nördlichen Feuchtwiese gab es einen kleinen Bestand von Dactylothiza majalis, der durch regelmäßige Mahd und Freistellung des Gehölzrands wiederhergestellt werden soll. An diese Wiese grenzt nördlich ein Erlen-Weidengehölz auf ebenfalls nassem Standort. Der Nordwestteil des Gebietes ist von einem Ilex-reichen Eichen-Buchen-Mischwald bestanden, in dem in Teilen eine Krautvegetation überwiegend bodensaurer Standorte ausgebildet ist. Im Bestand stehen z.T. sehr schöne alte Buchen und Eichen. In einigen Bereichen ist eine frühere Niederwaldnutzung erkennbar. Die sickernasse südliche Abgrabung ist lokal durch zwei kleine, offenbar als Klärbecken dienende Teiche mit Kiesschüttung und eingebrachten Röhricht-Arten beeinträchtigt. Das Gebiet ist in der intensiven Agrarlandschaft ein wichtiges Trittstein-Biotop für Arten des Waldes (wie z.B. Rotmilan, Kolkrabe, Mäusebussard und Singdrossel) und des Feuchtgrünlands und in enger Nachbarschaft zum Mittelbachtal ein bedeutendes Element im regionalen Biotopverbund. Ältere Eichen, Buchen und Kirschen nutzt der Buntspecht für Höhlen, die später vom Star bezogen werden, der sie selber nicht bauen kann. Durch Offenhaltung der ehemaligen Tonabgrabungsstellen sollen sich die Pflanzenarten des Feuchtgrünlands und in den feucht-nassen Bereichen auch die Amphibien ansiedeln. (bei BK 2023 keine Amphibien festgestellt) Der Wald mit seinen Höhlenbäumen und Totholzbeständen muss erhalten bleiben und die forstliche Bewirtschaftung im Sinne des Artenschutzes abgestimmt werden. Das Hauptentwicklungsziel ist der Erhalt und die Entwicklung extensiv genutzten Feuchtgrünlands im Bereich ehemaliger Tonabgrabungen als Refugium seltener und gefährdeter Lebensgemeinschaften und Schutz und Entwicklung eines angrenzenden Eichen-Buchen-Mischwalds. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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