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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bustedter Holz (HF-005)

Objektbezeichnung:

NSG Bustedter Holz

Kennung:

HF-005

Ort: Buende
Kreis: Herford
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 22,73 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 1994
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3817-177
Kennung:

BK-3817-177

Objektbezeichnung:

NSG Bustedter Holz

Link zur Karte: BK-3817-177
Objektbeschreibung: Das Bustedter Holz stellt mit über 20 ha Größe einer der letzten größeren Buchenwaldbestände in den dicht besiedelten Städten Bünde und Hiddenhausen dar. Dem krautarmen Buchenwaldbeständen sind Eichen, zum Teil auch Nadelgehölze (Lärche, Fichte) und Edellaubhölzer (Ahorn) beigemischt. Kleinflächig ist auf feuchterem Standort der Eichen-Hainbuchenwald anzutreffen. Entlang des in der Mitte des Waldes fließenden naturnahen Bachlaufes wachsen Erlen, die im Osten zu einem kleinflächigen Erlenwald zusammentreten. In feuchteren Geländedepressionen dominiert als weitere Baumart die Esche. In der stark zersiedelten Umgebung stellt der Wald mit seinem z.T. alten Baumbestand und Totholzangebot ein wichtiges Rückzugsgebiet für Lebensgemeinschaften der Wälder dar. Beeinträchtigt wird das Waldgebiet durch die zahlreichen Spaziergänger, freilaufende Hunde und die randlichen Ablagerungen von Gartenabfällen. Das Gebiet stellt einen wichtigen Trittstein im regionalen Biotopverbund der Wälder des Ravensberger Hügellandes dar und arrondiert darüber hinaus das östlich angrenzende NSG Bustedter Wiesen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,40 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (13,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,08 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (13,09 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,18 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,64 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,80 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,73 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,40 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,08 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt eines naturnahen Waldgebietes mit naturnahen Fließgewässern als wichtiger Trittstein im regionalen Biotopverbund der Wälder des Ravensberger Hügellandes.
    Optimierung des Gebietes durch Umwandlung in standortgerechte, bodenständige Gehölzbestände sowie Lenkung der Freizeitaktivitäten.
Gefährdungen:
  • Emission von Laerm
  • Emission von Schmutzgasen
  • freilaufende Hunde (SP)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Isolation von Lebensgemeinschaften
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Abfaelle, Ablagerungen, Muell entfernen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbot der Ablagerung von Muell
  • Verbot des freilaufenlassens von Hunden
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