Inhalt:
Naturschutzgebiet Bramschebach-Nagelsbachtal (HF-029)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bramschebach-Nagelsbachtal |
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Kennung: |
HF-029 |
Ort: | Herford |
Kreis: | Herford |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 87,84 ha |
Offizielle Fläche: | 0,00 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 1995 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3818-005 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bramschebach Nagelsbachtal |
Link zur Karte: | BK-3818-005 |
Objektbeschreibung: | Die Sieksysteme des Bramsche- und Nagelbachs und der zufließenden Nebengewässer sind durch die naturnahen Fließgewässer, die arten- und z.T. altholzreichen Gehölzbestände an den Talflanken sowie die Grünlandbestände (z.T. Feuchtwiesen), Erlenwälder und Feuchtbrachen/Hochstaudenfluren im Bereich der Talsohlen charakterisiert. Die Randstufen der Sieke sind deutlich ausgeprägt und z.T. über 8 m hoch. Die Gehölzformationen sind überwiegend als Buchen-Eichenwälder bzw. Erlenwälder ausgeprägt. An zahlreichen Stellen wurden Fischteiche angelegt, von denen heute zahlreiche nicht mehr oder nur sehr extensiv fischereilich genutzt werden, so dass sie für die Biotopausstattung des NSG eine Bereicherung darstellen. Wertbestimmend sind die z.T. relativ großflächigen Feuchtwälder, die Altbaumbestände an den Talflanken sowie der überwiegend naturnah ausgeprägten Bachläufe mit den angrenzenden Feuchtbrachen und Hochstaudenfluren. Zahlreiche dieser Lebensräume weisen den Status von § 62-Biotopen auf. Das Gebiet stellt auf lokaler Ebene zum einen einen Refugiallebensraum für Lebensgemeinschaften der Feuchtgebiete und xylobionte Tierarten, zum anderen eine Verbundachse dar, welche von der Werreaue im Westen das östlich angrenzende Hügelland erschließt. Maßnahmen: Umwandlung der Nadelholzbestände in standortgerechte Laubwälder und sukzessive Entnahme der Pappeln in den Erlenbeständen. Erhalt des Feuchtgrünlandes (Wiederaufnahme der Nutzung). sowie Aufgabe der fischereilichen Nutzung der Teiche. |
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhalt eines besonders wertvollen, naturnahen, sehr strukturreichen Siekgebietes mit Feuchtwäldern, Nass- und Feuchtgrünland, naturnahen Fließ- und Stillgewässer sowie altholzreichen bewaldeten Talflanken als Kern- und Refugialbiotop für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten sowie als Ausbreitungskorridor für Arten der Bachauen und Feldgehölze.
Weiterentwicklung zu einem standortgerecht und extensiv genutzten, strukturreichen und mit naturnahen Fliessgewässern und typischen Auenbiotopen ausgestatteten Sieksystem, insbesondere durch deutliche Erhöhung des Anteils der Feuchtbiotope im Offenland und im Wald. |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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