Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld <LP Medebach> (HSK-304)

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Glindfeld <LP Medebach>

Kennung:

HSK-304

Ort: Medebach
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 2.149,86 ha
Offizielle Fläche: 2.151,77 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt

- Zur Erhaltung und oekologische Entwicklung eines grossflaechigen, geschlossenen Wald
gebietes mit montanen Buchenmischwaeldern unterschiedlicher Altersstufen und zahl-
reichen Klein- und Sonderbiotopen als Refugialraum fuer seltene und gefaehrdete Tier-
und Pflanzenarten. Erhalt zahlreicher Waldquellen und naturnaher Quellbaeche mit Erlen-
Eschenwaeldern als naturnahe azonale Waldgesellschaften. Dauerhafte Pflege des Offen
land-Biotopkomplexes der "Kleinjohanniswiese" durch extensive Beweidung zur Sicherung
der hier vorkommenden Rote-Liste-Pflanzenarten. Erhaltung der besonderen Eigenart des
Schlossberggipfels suedoestl. Kuestelberg im Land-schaftsbild und aus landeskundlichen
Gruenden.

Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung besonders schutzwuerdiger Lebensraeume
nach Paragraph 62 LG sowie des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-
und Vogelschutz-RL; aufgrund der gegebenen Eigentumsverhaeltnis-se (weit ueberwiegend
Staatsforst) soll hier auch dem Entwicklungsaspekt der europaeischen Naturschutz-Richtlinien
in besonderer Weise Rechnung getragen werden.Das NSG ist zentraler Bestandteil der FFH-
Gebiete DE-4817-304 "Waldreservat Glind-feld-Orketal" und DE-4717-306 "Oberes Orketal".
Es enthaelt folgende Lebensraeume und Arten von gemeinschaftlichem Interesse:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder,
- Fließgewaesser mit Unterwasservegetation,
- Hainsimsen-Buchenwald,
- Rauhfußkauz,
- Schwarzspecht,
- Rotmilan,
- Schwarzstorch,
- Grauspecht.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4717-047
  • BK-4717-048
  • BK-4717-053
  • BK-4717-056
  • BK-4717-066
  • BK-4717-077
  • BK-4717-079
  • BK-4717-109
  • BK-4817-0096
  • BK-4817-0104
  • BK-4817-039
  • BK-4817-067
  • BK-4817-074
  • BK-4817-076
  • BK-4817-138
  • BK-4817-139
  • BK-4817-142
  • BK-4817-145
  • BK-HSK-00010
  • BK-HSK-00012
Kennung:

BK-4817-039

Objektbezeichnung:

Buchenwaldkomplex "Glindfeld-Sued"

Link zur Karte: BK-4817-039
Objektbeschreibung: Sehr grossflaechige Buchenwaelder im Bereich der Mark Vilden wurden zu einem Naturschutzgebietsvorschlag "Buchenwaldkomplex Glindfeld Sued" zusammengefasst. Sie stocken auf den maessig geneigten, teils auch steileren Haengen von Kaltenscheid, Dillenscheid und Rechtenscheid. Zum grossen Teil sind die Waelder nach Norden und Osten exponiert und nehmen meist den gesamten Bergruecken ein. Nur kleinflaechig sind im Sueden Fichtenbestaende eingestreut. In dem Buchenkomplex ueberwiegt das starke Baumholz, dem stellenweise weitere Baumarten wie Eichen (suedlich Forsthaus Kaltenscheid), einzelne Fichten und Laerchen beigemischt sind. Die Buchen erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,5 m, stellenweise und kleinflaechig auch bis 0,8 m, einzelne Eichen bis 0,45 m. Grossflaechige Buchennaturverjuengung hat eingesetzt und befindet sich teilweise bereits im Dickungsstadium. Auf diesen Flaechen sind noch aeltere Buchen als Ueberhaelter stehen geblieben. Die Stammfuesse sind haeufig von Moosen ueberzogen, an der Rinde der Gehoelze siedeln Flechten. Stellenweise fehlen sowohl Strauch- als auch Krautschicht, die Bestaende weisen Hallenwaldcharakter auf. Lokal treten an Verlichtungsstellen Herden von Fuchsgreiskraut und Eichenfarn auf. Einzelne Gehoelze an steileren Hangpartien sind durch Saebelwuchs gekennzeichnet. Der Totholzanteil ist meist relativ gering. An der Gebietsgrenze, der Nordseite des Bereiches "Verbrannte Erde" ist stellenweise nur noch Jungwuchs ohne einen Buchenschirm vorhanden. Vereinzelt durchziehen Baeche das Gebiet. Ihre Quellregionen liegen nur zum Teil im Stadtgebiet (Rechtenbecke und Jillmecke). Die Oberlaeufe der Siepen fallen stellenweise trocken. Das Bachbett weist haeufig nur eine 1 bis 2 m breite Schottersohle auf, die durch kleinere Terrassenstufen gegliedert ist. Eine ausgepraegte Gewaesserbegleitflora fehlt ebenso wie ein Gehoelzsaum. Am Oberlauf der Rechtmecke befinden sich kleinere offengebliebene Brachflaechen, die vermutlich ehemals als Gruenlandflaechen genutzt wurden. Die Quellbereiche sind nur kleinflaechig ausgepraegt. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Naturschutzgebietes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1)
Kennung:

BK-4717-077

Objektbezeichnung:

Buchenwaldkomplex Glindfeld-Ost

Link zur Karte: BK-4717-077
Objektbeschreibung: Altersheterogener Buchenwald auf unterschiedlich stark geneigten Nordosthaengen im nordoestlichen Glindfelder Wald. Neben geringem bis mittleren Baumholz auch Stangenholz- und Starkholzbestaende. Der zumeist hallenartig ausgebildete Wald ist bereichsweise verlichtet und weist hier einen ueppigen, teils hochstaudenreichen Unterwuchs auf. Den geschlossenen Waldbestaenden hingegen fehlt eine Strauchschicht, die Krautschicht ist meist nur spaerlich entwickelt. Kleinflaechig wird der Buchenwald von Fichten oder Eichen abgeloest. Das Gebiet wird von mehreren Einkerbungen und Mulden gegliedert. Hier lassen z.T. winzige Sickerquellen nur oertliche, abflusslose Vernaessungen entstehen. Vereinzelt speisen auch perlschnurartig aneinandergereihte Quellen kleine Baeche. Ein groesserer, gut ausgebildeter Quellsumpf mit Eschen in der Baumschicht ist im Nordosten des Waldes anzutreffen. Der Wald wird von mehreren Forstwegen durchzogen. Randlich eines Forstweges sowie im Sueden der Biotopflaeche liegen kleinere, aufgelassene Steinbrueche. An der Boeschung des das Biotop im Nordosten begrenzenden Weges findet sich ein grosser Bestand des Keulen-Baerlapps. Vereinzelt wurden aus Arrondierungsgruenden Fichtenaufforstungen in das Biotop einbezogen. Suedlich der "Schienenhuette" befindet sich ein vom VNV (1987) kartiertes Vorkommen von Pyrola minor. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: -Quellen(FK2), -naturnahe und unverbaute Bachabschnitte(FM1)
Kennung:

BK-HSK-00010

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Glindfeld <LP Medebach>

Link zur Karte: BK-HSK-00010
Objektbeschreibung: Sehr großflächiger Buchenwald, der den Schlossberg fast vollständig bedeckt. Der Schlossberg liegt im Nordosten des Rothaargebirges östlich von Küstelberg. Die höchste Erhebung, der Schlossberg mit etwa 800m liegt im südöstlichen Bereich dieses großen, größtenteils zusammenhängenden Waldgebietes. Die Bestände sind oft alt mit mächtigen Bäumen und werden von einigen kleinen Fließgewässern durchzogen. Die Bäume sind vielfach alt, mit Stammdurchmessern um 0,5 m. Einige Bereiche wurden aufgelichtet, um Naturverjüngungen einzuleiten und zum Teil haben sich diese bereits entwickelt. Typisch besteht die Baumschicht fast ausschließlich aus Buche, in manchen Bereichen auch mit Traubeneiche , der an den Nordhängen oft Bergahorn beigemischt ist. Eine Strauchschicht ist meist nur marginal entwickelt und besteht vorwiegend aus größeren Buchen der Naturverjüngung. Die Krautschicht besitzt nur in den aufgelichteten Bereichen hohe Deckungsgrade und ist hier auch artenreich. Es handelt sich überwiegend um bodensaure Buchewälder, lokal aber auch Waldmeister Buchenwald, welcher durch anspruchsvollere Arten in der Krautschicht (schwach) charakterisiet ist. An mehreren Stellen finden sich kleine Rinnsale, die z.T. sehr scharf eingeschnittene Hangkerben geschaffen haben. Sie besitzen ein deutliches Kleinrelief aus überwiegend felsigen bis grobsteinigen Partien. Am Osthang des Schlossberges, im Bereich des Nusskamps, liegt der Quellbereich der Henkmecke. Zahlreiche, z.T. nur unscharf gekennzeichnete, z.T. deutlich durch Qellfluren markierte Sickerquellen sorgen hier für eine stärkere Vernässung des Oberbodens und speisen mehrere kleine Quellbäche. Die Baumschicht wird hier von der Esche gebildet. Buche und Bergahorn sind in unterschiedlichen Mengenanteilen beigemischt. In der Strauchschicht sind Traubenholunder, Hasel und vereinzelt auch Vogelkirsche vertreten. Vom Waldbild her bemerkenswert ist außerdem ein Fichten-Altholzbestand im nördlichen Teil der Henkmecke-Quellregion. Die Fichten, mit Stammdurchmessern bis über 1 m, sind relativ weitständig. Vereinzelt sind Eschen beigemischt, stellenweise ist der Bestand mit Buche unterbaut. Der Gesamteindruck, verstärkt durch die reichhaltige Krautschicht, ist der eines recht urtümlichen Mischwaldes. Auch die beiden Nebenbäche des Hallebaches durchfließen meist nasses Weidegrünland, wobei die Ausdehnung stark von der Talgestalt abhängt und sich zuweilen nur auf schmale Bänder entlang des Gewässers beschränkt. Die einzige deutlich ausgeprägte Quellregion innerhalb des vorgeschlagenen Schutzgebietes ist die Quelle der Laubecke. Sie befindet sich in einem forstlich überprägten Eschenmischwald am Osthang des Schlossberges. Zahlreiche Einzelquellen, zum Teil vom Wild als Suhle genutzt, vernässen hier einen Hangbereich. Bedingt durch das lichte Kronendach der Bäume hat sich eine reiche Krautschicht entwickelt, die vor allem durch Farne und Hochstauden gekennzeichnet ist. Im Gebiet wurden an mehreren Stellen Teiche angelegt. Sie haben z,T. die Funktion von Artenschutzgewässern (Laubecketal) oder werden fischereilich und jagdlich (Enten) genutzt. Weite Teile im Osten des Gebietes werden von Fichtenwäldern, in dessen Süden auch von Kahlschlägen, eingenommen. Die Schutzwürdigkeit dieses Waldgebietes liegt in den teils hervorragend ausgebildeten, naturnahen Laubwäldern, v.a. aus Buche, den unverbauten Quellbereichen und kleinen Fließgewässern, welche oft von Auwäldern begleitet werden begründet. Die Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwälder sowie die Sicherung von Quellbereichen und Fließgewässern. Auch die Nass- und Feuchtgrünlandflächen sind zu fördern.
Kennung:

BK-4717-047

Objektbezeichnung:

Buchenwaldkomplex "Glindfeld-West"

Link zur Karte: BK-4717-047
Objektbeschreibung: An den maessig geneigten bis steilen Haengen von Roesberg, Reetsberg, Giebel und Roth stocken grossflaechige Buchenbestaende unterschiedlicher Altersstadien. Vorherrschend sind alte Buchenwaelder mit mittlerem bis starkem Baumholz. Vereinzelt ist Totholz vorhanden. Kleine Bestaende mit Fichten sind eingestreut. Im oberen Deutmecketal kommen entlang des naturnahen Quellbaeches oertlich Sickerquellen und Bach-Erlen-Eschenwaelder zur Auspraegung. Der schmale Talraum wird in den offenen Abschnitten von kleinflaechigen Brachen und einer Weihnachtsbaumkultur eingenommen. Die Biotopflaeche ist Teil des geplanten Waldreservates Glindfeld
Kennung:

BK-4817-067

Objektbezeichnung:

Buchenwaldkomplex "Glindfeld Mitte"

Link zur Karte: BK-4817-067
Objektbeschreibung: Grossflaechige Buchenwaldbestaende auf vorwiegend noerdlich, teils auch suedlich exponierten, maessig steilen Haengen im Bereich des Bauern-Kopfes, der Gersmecke und des Winterkasten. Waehrend im Westen mittelalte und juengere Bestaende stocken, ziehen sich an den Haengen des Winterkastens grossflaechige Buchenaltholzbestaende bis zum Talraum des Eckeringhauser Bachlaufes hinunter. Die Gehoelze weisen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,5 m auf. Im oestlichen Bereich sind aeltere Buchen und Eichen nur noch als Ueberhaelter vorhanden, grossflaechig hat Naturverjuengung durch Buchen eingesetzt. Stellenweise sind Dickungsflaechen vorhanden. Die eingestreuten Eichen erreichen ebenfalls einen BHD bis 0,5 / 0,6 m. Die uebrigen Bestaende weisen meist Hallenwaldcharakter auf. Durch die z.T. vollzogene forstliche Verjuengung durch Femelschlag finden sich jedoch fast alle juengeren Altersstadien im kleinraeumigen Wechsel. Kleinflaechig sind auch weitere Baumarten beigemischt. In der haeufig ueppigen Strauchschicht treten durch Auflichten der Altbestaende Schlagflurelemente auf. Die Haenge werden von mehreren kleinen Kerbtaleinschnitten gegliedert und sind von Wegen durchzogen. Die Quellraeume sind meist sehr kleinflaechig ausgebildet. Der zwischen dem Gersmeckekopf und dem Bauern-Kopf verlaufende und in die Orke entwaessernde Bach wird in seinem unteren Verlauf von einzelnen Erlen gesaeumt. In den suedlichen Teilflaechen, die sich bis an das Orketal hinunterziehen, sind kleinere brachgefallene Parzellen vorhanden. Dort stocken auf einem maessig steilen, flachgruendigen Hang Altholzbestaende, deren Gehoelze bei einem weiten und lichten Stand Krueppelwuchs und teils Saebelwuchs aufweisen. Eine Strauchschicht fehlt, waehrend die Krautschicht dicht von Heidelbeere, Drahtschmiele und Wiesen-Wachtelweizen gepraegt wird. An den Staemmen der Gehoelze siedeln Flechten. Am Hangruecken treten einzelne Felsrippen auf. Der Totholzanteil in den Bestaenden ist nicht sonderlich hoch. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Schutzgebietes. unter Schutz zu stellen ist. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1, AC5)
Kennung:

BK-4717-056

Objektbezeichnung:

Heerbruch-Weinpracht-Brandhagen

Link zur Karte: BK-4717-056
Objektbeschreibung: Ausgedehnte Buchenmischwaelder in Kuppen- und Hanglage. Eingeschlossen ist die Naturwaldzelle "Brandhagen". Hoher Anteil reiner Altholzbestaende mit Stammdurchmessern bis 0,6 m. Baumschicht mit unterschiedlichen Deckungsgraden. Hier und da sind aufgelichtete Bestandesteile mit reicher Krautschicht und meist starker Naturverjuengung zu finden. Charakteristisch fuer die staerker beschatteten Bereiche ist das herdenweise Auftreten von Gymnocarpium dryopteris. In Teilbereichen ist Bergahorn in hoeheren Anteilen der Buche beigemischt. Hier ist vielfach auch Dentaria bulbifera in der Krautschicht zu finden. Einige Hangbereiche sind von nur zeitweilig wasserfuehrenden Kerbtaelchen gegliedert. In diesen Rinnen sowie im Bereich einer kleinen Quellmulde ist regelmaessig die Esche zu finden. Bemerkenswert ist die "Toenieswiese", eine kleine Waldwiese, die heute wohl nur noch als Wildaesungsflaeche genutzt wird und allenfalls hin und wieder gemaeht wird. Hier befindet sich ein reiches Vorkommen von Colchicum autumnale, zudem ist die Wiese Standort von Centaurea pseudophrygia. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: -Quellen (FK0), -Nass- und Feuchtgruenland (EE3)
Kennung:

BK-4717-079

Objektbezeichnung:

Hesse-Berg

Link zur Karte: BK-4717-079
Objektbeschreibung: Bergkuppe, die bis in die Bereiche der Unterhaenge fast ausnahmslos von einem mittelalten Eichen-Buchenmischwald bestockt ist. Einzelstamm- und horstweise sind u.a. auch Fichten beigemischt. Die staerksten Staemme haben einen Brusthoehendurchmesser von bis zu 50 cm. Straucharten treten meist nur in lichteren Randzonen (z.B. in Wegnaehe) auf. Die Krautschicht ist haeufig bodendeckend ausgebildet, anspruchsvolle Arten treten insbesondere an vernaessten Bodenstellen hinzu. An den Staemmen wachsen regelmaessig Strauch- und Blattflechten. Oberhalb eines kleinen Kerbtales stockt ein gegatterter Ahorn-Eschenbestand mit einer dichten Naturverjuengung der Edellaubholzarten. Diese Waldparzelle belegt eindrucksvoll den biotoppraegenden Einfluss des hohen Rotwildbestandes
Kennung:

BK-4717-048

Objektbezeichnung:

Oberes Orke-Tal oestlich Elkeringhausen, Waldkomplex

Link zur Karte: BK-4717-048
Objektbeschreibung: Die Orke, ein Nebengewaesser der Eder im oestlichen Rothaargebirge, entspringt unterhalb von Küstelberg in der Randzone des ausgedehnten Glindfelder Forstes. Zwischen Kuestelberg und Elkeringhausen durchfliessen der durchgaengig naturnah ausgebildete Mittelgebirgsbach und seine zahlreichen seitlichen Quellbaeche ein steilwandiges, bewaldetes, nach Suedwesten geoeffnetes Kerbsohlental. Die hoechsten Waldhaenge und Walduecken steigen bis auf 760 mueb. NN auf. Sie werden oertlich durchsetzt von natuerlichen, bis 6 m hohen Felsaufragungen. Die Waelder im oberen Orketal weisen einen fuer den Naturraum überdurchschnittlich hohen Laubwaldanteil auf. Vorherrschend sind bodensaure Buchenwaelder montaner Auspraegung. Neben Buchen-Bestaenden mit mittlerem Baumholz kommen auch Altholzbestaende zur Auspraegung, die oertlich sogar Uebergaenge zur natuerlichen Buchenwald-Zerfallsphase aufweisen. Einige flaechige Sickerquellzonen weisen ausgedehnte Quellfluren auf. Im mittleren Talraum kommt auf sickerquelligem Standort flaechig ein Grossseggenried (mit Rispensegge) zur Auspraegung. An der Orkequelle liegt eine kleine, sickerquellige, brachfallende, orchideenreiche Feuchtwiese;
Kennung:

BK-4817-076

Objektbezeichnung:

Bocksberg

Link zur Karte: BK-4817-076
Objektbeschreibung: Buchenwaelder am Bocksberg und im Bereich der Flurstuecke "Lingenscheid" und "Die Luder". Der Wald ist aus einem Niederwald hervorgegangen und zeigt streckenweise noch die mehrstaemmige Wuchsweise. Auf den flachgruendigsten Standorten tritt teils starker Krueppelwuchs auf. Besonders auf den Suedhaengen des Bocksberges weist der lichte alte Bestand vieltriebige Wuchsformen auf. Der mittelalte Baumholzbestand besitzt nur eine Krautschicht mittleren Deckungsgrades. Besonders am Unterhang wird sie von Buchenjungwuchs durchsetzt. An den flachgruendigen Standorten tritt dagegen die Heidelbeere dominant auf. Totholz und Hoehlenbaeume sind ebenfalls vorhanden. An den Baumstaemmen wachsen viele Flechten. Suedwestlich des Bocksberges stockt auf der Kuppe und den nach Nordost exponierten Haengen ein ebenfalls mittelalter Buchenbestand. Die Gehoelze erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,45 m. Eine Strauchschicht fehlt, die Krautschicht ist nur lokal und artenarm ausgebildet. Oertlich sind Herden vom Eichenfarn auffallend. Der recht dichte Bestand weist Hallenwaldcharakter auf. Westlich des Bocksberges befinden sich zwei Quellen, die einen kleinen Bachlauf mit Wasser versorgen. Eine der Quellregionen ist eingefichtet, die zweite liegt bereits weiter unten im Taleinschnitt und ist von den Auslaeufern des Buchenbestandes umgeben. Auf seinem Verlauf Richtung Suedosten sind weite Bereiche des schmalen Bachtales eingefichtet. Bevor der Bach den Talrand der Heimecke erreicht, wird er am Rande kleinerer brachgefallener und teils feuchter Gruenlandflaechen von einem Gehoelzsaum begleitet. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Naturschutzgebietes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EE3), - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1, AC5)
Kennung:

BK-4817-139

Objektbezeichnung:

Auf dem Bollenberg

Link zur Karte: BK-4817-139
Objektbeschreibung: Auf den Haengen des Bollberges stocken ehemals als Niederwaelder genutzte Buchenbestaende. Die Gehoelze weisen teils noch einen mehrtriebigen Wuchs bei niedriger Verzweigung und einem dichten Stand auf. Strauch- und Krautschicht fehlen. In Kuppenlage sind einige alte und von Flechten uebersaete Eichen eingestreut. Sie erreichen als ehemalige Ueberhaelter einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,7 m. Daneben sind auch krueppelwuechsige und ebenfalls durch Stockhieb genutzte Eichen zu finden. Eine kleine Eichenparzelle ist eingestreut. Auf der Kuppe tritt die Drahtschmiele dominant in der Krautschicht auf. Totholz ist vorhanden. Die maessig steilen Haenge sind geroellreich. Die mehrtriebigen Buchen erreichen meist einen BHD von 0,2 m. Die Stammfuesse sind bemoost. Einzelne stark verbissene und teils bereits abgestorbene Buchenstraeucher von einem halben Meter Hoehe sind vorzugsweise am Suedhang zu finden. Der nordexponierte Hang weist einen lichteren Gehoelzstand auf, einige Fichten sind eingestreut. In den Randbereichen sind teils junge bis mittelalte Buchenbestaende vertreten. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Schutzgebietes
Kennung:

BK-4817-145

Objektbezeichnung:

Orketal (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-145
Objektbeschreibung: Sohlental der Orke, welches sich vom Naturschutzgebiet "Im Boden" ueber Medelon bis an die Landesgrenze nach Hessen erstreckt. Mehrere offene Nebentaelchen mit Gruenlandnutzung sind in die Biotopflaeche eingezogen. Das Orketal gliedert sich in zwei Abschnitte, die lediglich durch die Ortschaft Medelon voneinander getrennt werden. Die Talsohle des Orketales wird von Nasswiesen und frischen Fettwiesen eingenommen. Der Anteil der feuchten Gruenlandflaechen liegt im westlichen Teil des Medebacher Gebietes bei nahezu 60 %, waehrend im Osten sich nur ca. 10 % durch einen hoeheren Feuchtegehalt auszeichnen. Sowohl die Orke als auch deren Nebenbaeche sind zum groessten Teil unverbaut und weisen an mehreren Stellen Steilufer auf. Alle Fliessgewaesser werden meist beidseitig von aelteren, mehrstaemmigen, teils sehr dicht stehenden Ufergehoelzen begleitet, die an den Oberlaeufen in kleinflaechige, aber z. T. sehr artenreich ausgebildete schluchtwaldaehnliche Bestaende uebergehen. Das Ufergehoelz setzt sich aus Erlen und Weiden zusammen. Haeufig erreichen die mehrtriebigen Gehoelze einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,3 m. Zu den kleineren Nebenbaechen des Orketales gehoeren im westlichen Teilabschnitt Deutmecke, Dillmecke und Grabenhohl sowie die Rechtmecke. Vereinzelt sind in den Nebentaelern und im Orketal Fischteiche und kleine Artenschutzgewaesser angelegt worden. Die Orke selbst weist im Westen ein 4 - 7 m breites Uferbett auf, welches teils flach ueberstroemt wird. Kolke mit Stillwasserbereichen sind lokal ausgebildet. Im Bachbett fallen randlich immer wieder auch fuer laengere Zeit aufgeschotterte Bereiche trocken, sodass es dort bereits zur Ansiedlung von Pflanzen gekommen ist. Trotzdem ist das Bachbett groesstenteils eingetieft, am Ufer stehende Erlen wurden teils stark unterspuelt. In gehoelzfreien bzw. nur durch einen lichten Gehoelzsaum gekennzeichneten Bereichen sind Uferabbrueche von 1 -1,5 m Hoehe vorhanden. Dabei wurden stellenweise zu dicht stehende Weidezaeune zerstoert, nicht aber erneuert. Der Zutritt zur Orke blieb dem Weidevieh erhalten, was in vielen Bereichen zu Trittschaeden gefuehrt hat. Stellenweise sind entlang des Ufers keine Weidezaeune vorhanden. Die feuchten Saeume der Ufer werden zum grossen Teil von der Gemeinen Pestwurz eingenommen, waehrend im Feuchtgruenland bereichsweise Wiesen-Knoeterich dominiert. Im Fruehherbst fallen oertlich groessere Vorkommen der Herbstzeitlose auf. Die Orke wird von einigen Bruecken ueberwunden, im Bereich Hammerhaus gibt es zudem eine Furt, die auch heute noch von PKW"s genutzt wird. In der Naehe des Forsthauses Kaltenscheid steht talseitig am Talweg ein kleines Feldgehoelz mit einem Mondviolenvorkommen. Im Osten weitet sich das Orketal immer weiter auf, um bei Ronninghausen eine bis 300 m breite Talsohle einzunehmen. Der naturnahe Bachlauf wird auch hier auf weiten Strecken von einem dichtstehenden Ufergehoelz begleitet. Teilweise ist dieses nur einseitig ausgepraegt. Streckenweise wurden gehoelzbestandene Talboeschungen in die schutzwuerdige Biotopflaeche mit einbezogen. Im Bereich der Mittelmuehle befindet sich an einer solchen Terrassenkante eine mehrere Meter hohe, senkrechte Felswand, die teilweise ueberwachsen ist und vom Tuepfelfarn besiedelt wird. Im Bachlauf der Orke befinden sich mehrere Wehranlagen. Unter anderem zweigt oberhalb der Mittelmuehle ein Muehlengraben ab und verlaeuft am noerdlichen Talrand. Auch dieser Graben wird von einem Gehoelzsaum begleitet. Oestlich von Polter- und Niedermuehle sind aufgrund verstopfter Draenagegraeben noch kleinflaechige Feuchtgruenlandbereiche ausgepraegt. Aufgrund der vorhandenen Beweidung sind Trittschaeden vorhanden. Im diesem Bereich befindet sich wohl noch ein Vorkommen des Breitblaettrigen Knabenkrautes. Weiter unterhalb wird im Bereich der Klaeranlage von Berge die Orke ebenfalls durch ein Wehr aufgestaut. Hier befindet sich eine Stromschnelle im Bachbett, die angrenzende Strassenboeschung wurde mit Hilfe einer Schotterauflandung und Ufermauer gesichert. Im Orketal befinden sich in den Randbereichen der Siedlungen kleinere Garten-, Ackerflaechen, Grabeland und Obstwiesen sowie eine mit Blaufichten aufgeforstete Flaeche, die mit in die Abrenzung hineingenommen wurden. Das naturnahe Orketal sollte auch auf hessischer Seite einen ausreichenden Schutzstatus erhalten. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC0, EC1, EC2, EE3), - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach-und Flussabschnitte (FM0,FM2,AC5,BE), - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF), - natuerliche Felsbildungen (GA)
Kennung:

BK-4817-138

Objektbezeichnung:

"Bueckerkopf"

Link zur Karte: BK-4817-138
Objektbeschreibung: Zwischen dem Bueckerkopf und dem Dasseberg befinden sich ausgedehnte Buchenbestaende auf den nach Norden und Osten geneigten Haengen. Waehrend die noerdlichen Haenge von mittelalten Buchen mit einem Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,4 m bestockt sind, treten auf den suedoestlich geneigten Haengen vorwiegend Altholzbestaende auf. Die noerdlich gelegenen Bestaende sind durch eine schwach ausgebildete Strauchschicht und nur stellenweise vorhandene Krautschicht gekennzeichnet. Oertlich treten Herden des Eichenfarnes auf. Aus einer Teilparzelle wurden Fichten entfernt. Die suedlichen Bestaende mit Uebergaengen zum Altholz weisen Gehoelze mit einem BHD bis 0,6 m auf. Die Staemme sind haeufig mit Flechten besetzt. An den krueppeligen Wurzelhaelsen wird eine ehemalige Nutzung durch Stockhieb deutlich. Die Buche tritt sowohl in der Strauch- wie auch in der Krautschicht auf. Stellenweise hat der Buchenjungwuchs Dickungsstadien erreicht. Einzelne Fichten sind eingestreut. Die geroellreichen und maessig steilen Haenge bewirken bei einigen Gehoelzen Saebelwuchs. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Schutzgebietes
Kennung:

BK-4717-109

Objektbezeichnung:

Eckeringhaeuser Siepen (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4717-109
Objektbeschreibung: Inmitten der ausgedehnten Waelder des westlichen Stadtgebietes von Medebach entspringt der Eckeringhaeuser Siepen. Er verlaeuft in westliche Richtung und muendet schliesslich in den Bachlauf der Gelaenge. Die Quellregion des Eckeringhaeuser Siepens liegt am Rande der grossflaechigen Buchenbestaende, waehrend der Oberlauf in Teilbereichen eingefichtet ist. Verschiedene noch als Wiesen genutzte und brachgefallene Parzellen nehmen den Talraum ein. Im oberen Talabschnitt trifft ein von Westen kommender kleiner Siepen auf den Bachlauf. Der Bach selbst ist in einem naturnahen Zustand und maeandriert auf langen Strecken. Begleitet wird der kleine Wasserlauf von Uferhochstaudenfluren und mehrstaemmigen Ufergehoelzen, die streckenweise Gehoelzluecken und Verbissschaeden aufweisen. Im Wald stehen nur einzelne Erlen am Bachufer. Ein kleiner naturnaher Teich befindet sich umgeben von einem kleinen Erlenbestand neben dem Bachlauf. Die Talsohle wird in weiten Bereichen von Maehwiesen, teils mit feuchter Auspraegung, eingenommen. Zerstreut stehen einzelne Straeucher aus Ohr-Weiden in der Bachaue. Einige feuchte Bereiche werden nicht mehr landwirtschaftlich genutzt und sind brachgefallen. Eine dieser Flaechen weist Trittschaeden auf, da inmitten des sickerfeuchten Bereiches ein Salzstein aufgestellt wurde. An den Talrandkanten befinden sich z.T. magere und trockene Saumbereiche. Bevor der Bachlauf den Wald verlaesst, durchquert er mehrere Fichtenparzellen. Nur stellenweise wird er hier von einzelnen Erlen begleitet. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC0, EE3), - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1, AC5), - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF)
Kennung:

BK-4717-059

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Glindfeld <LP Medebach> Hallebachtal

Link zur Karte: BK-4717-059
Objektbeschreibung: Der Hallebach hat in diesem Abschnitt, nördlich der Straße Medebach-Küstelberg, ein Kerbsohlental ausgebildet. Der Bach wird fast durchgäng von schmalen Schwarzerlen/Schwarzerlenmischbeständen begleitet. Der Talgrund wird ab hier bis zu Einmündung in die "Wilde Ah" in Oberschledorn fast durchgehend von Grünland unterschiedlicher Feuchtestufen eingenommen. Im Norden des Gebietes verläuft der Hallebach auf einer Strecke von etwa 200m durch einen reinen Fichtenforst. Der Hallebach selbst ist weitgehend naturnah, unverbaut, mit wechselnd hohen, z.T. steilen Ufern, flach überströmten Bereichen, tiefen Gumpen und vereinzelten Kiesbänken. Ein über weite Strecken vorhandenes Ufergehölz sorgt zusätzlich für natürliche Strukturverhältnisse. Beginnend im Mittellauf und verstärkt im Unterlauf ist der Bach über kleinere Strecken an den Rand der Talsohle verlegt worden. Das Grünland in der Bachaue weist die typischen verschiedenen Feuchtestufen auf. Im Bereich des ursprünglichen Bachlaufes wurden hier Entwässerungsgräben angelegt, die vielfach aber nur eine schwache Wirkung haben. Durch Wiederanbindung der Gräben an den Hallebach böten sich hier eine Vielzahl an Renaturierungsmöglichkeiten. Die Schutzwürdigkeit bestimmt ein naturnahes Fließgewässer samt Aue. Erhaltung und Entwicklung eines naturnahem Bachlaufes und dessen Ufergehölzen sowie die Erhaltung und ggf.Förderung von Nasswiesen und -weiden, Feuchtbrachen und kleinflächigen Magerweiden
Kennung:

BK-4717-066

Objektbezeichnung:

Gelaenge-Bachtal (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4717-066
Objektbeschreibung: Oestlich und westlich des Engelmanns-Kopfes entspringen zwei Siepen, die sich zum Gelaenge-Bach vereinigen. Die Quellbereiche sind in groesserem Umfang sickerfeucht, aber scheinen nur periodisch Wasser zu fuehren. Die Quellsiepen werden streckenweise von einem Ahorn-Galeriewald bzw. einem Erlenbestand begleitet. Der im Wald gelegene Oberlauf ist auf weiten Strecken eingefichtet. Nur in einem Bereich treten feuchte Gruenlandflaechen und ein naturnaher Teich auf. Dieser durch einen ca. 40 m langen Damm aufgestauter Teich wird heute nicht mehr genutzt. Insbesondere am noerdlichen Rand haben sich Ufergehoelze (Stangenholz) und verschiedene Verlandungszonen ausgebildet. Schwimmblattvegetation und Unterwasserpflanzen sind ebenso wie eine ausgepraegte Verlandungszone vorhanden. Der Gelaenge-Bach weist in diesem Bereich eine schlammig-kiesige, teils auch steinige Sohle auf. Kleinere Abbrueche, Uferunterspuelungen und Kolke sind vorhanden. Nahe der Siedlung Glindfeld tritt der Bach aus dem Wald heraus. Hier wurde der Verlauf des Baches im Gruenland begradigt und verlegt, sodass der Bach bis in den Innenhof des Gutes Glindfeld fliesst, um dann ausserhalb der Mauern entlang eines Weges weiterzufliessen. Der Talraum des Gelaenge-Baches weitet sich in seinem Verlauf bis zu einem 150 Meter breiten Sohlental aus, dessen Talsohle fast ausschliesslich von Gruenland eingenommen wird. Nasswiesen und feuchte Weiden nehmen den groessten Anteil der Flaechen ein. Sie gehen an den Boeschungskanten stellenweise in Magergruenland ueber. Der naturnahe Gelaenge-Bach wird von Uferhochstauden und Ufergehoelzen begleitet. Stellenweise befinden sich auch Fichten- und Weihnachtsbaumparzellen am Ufer. Drei Nebentaelchen, in denen ebenfalls Nassweiden und -wiesen verbreitet sind, wurden zusaetzlich in das Biotop mit einbezogen. Zwei von ihnen liegen suedlich des Gelaenge-Berges. In dem suedoestlichsten Nebentaelchen, welches sich stark aufweitet, ist ein Quellbereich vorhanden, und hier wird die Talsohle von Feuchtgruenland eingenommen. Wo das Taelchen auf den breiten Talraum des Gelaenge-Baches trifft, befindet sich anstehender Fels. Auf den angrenzenden Wiesen stehen Grosser Wiesenknopf und Herbstzeitlose. An dem hoeher gelegenen Rand der Gruenlandflaeche wechseln sich mosaikartig trockene, magere Flaechen mit sickerfeuchten Bereichen ab. In dem noerdlich davon gelegenen Seitentaelchen wurde ein Damm im Tal aufgeschuettet, der ein Kleingewaesser aufgestaut hat. Mittlerweile verlandet dieses sehr stark, da nur noch wenig Wasser vorhanden ist. Vom Weidevieh sind massive Trittschaden im Bereich des Gewaessers und der feuchten Flaechen zu finden. An der suedexponierten Talboeschung ziehen sich magere Gruenlandflaechen den Hang hinauf. Sie werden von Heckenresten und Besenginsterbueschen durchsetzt. An den talrandlichen Gelaendekanten stocken dichte, ungeschnittene Naturhecken. An Wegraendern und Boeschungskanten treten Besenginster-Gebuesche auf. Kleinflaechig wurden vermutlich einige Nassweiden verkippt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3), - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1), - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF), - natuerliche Felsbildungen (GA), - Magergruenland (ED0)
Kennung:

BK-4717-053

Objektbezeichnung:

"Kleinjohanneswiese" (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4717-053
Objektbeschreibung: Obere, sich aufgabelnde Talmulde, die als Gruenland genutzt wird, und in die das Gelaende eines Wochenendhauses zungenfoermig hineinreicht. Die oberen Hangbereiche mit meist suedlich bis suedoestlicher Exposition werden als Fettweide genutzt. Der Talgrund, ehemals von Nassweiden eingenommen, ist heute eingezaeunt und brachgefallen. Hier dominieren Seggen und Binsen. In diesem Bereich speisen mehrere Quellen einen kleinen, z.T. scharf eingeschnittenen Bach. An einer dieser Quellen befindet sich eine als Viehtraenke genutzte Badewanne, die entfernt werden sollte. Die "Kleinjohanneswiese" wird allseits von Waldungen umgeben. Die Bewirtschaftung erfolgt allgemein extensiv. Die eingezaeunte Flaeche sollte regelmaessig, etwa ab Mitte Sommer, gemaeht oder von einer begrenzten Tierzahl beweidet werden.
Kennung:

BK-4817-074

Objektbezeichnung:

Bachtal der Heimecke noerdlich von Medelon (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-074
Objektbeschreibung: Schmales Sohlental noerdlich und oestlich von Medelon, das von Gruenland eingenommen und von dem Heimeckebach durchflossen wird. Der obere Talraum liegt noerdlich des Bollen- und Baerberges und wird von einzelnen Fichten- und Laubholzparzellen, kleinflaechigen Gruenlandbrachen und Weideflaechen eingenommen. Der Bach fliesst in suedoestliche Richtung und entwaessert in das Orketal. Er stellt somit eine Verbindung zwischen den ausgedehnten Waldflaechen und dem offenen, vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Talraum der Orke her. Alle Uebergaenge zwischen feuchten Fett- und Nassweiden sind vorhanden, jedoch durchweg nur kleinflaechig ausgepraegt. Auf den Talrandboeschungen stehen Hecken, kleinere Gebuesche sowie Feldgehoelze in linienfoermiger Auspraegung. Vor der Einmuendung in das Orketal stockt auf der Boeschung der Terrassenkante ein Feldgehoelz (Eichenbestand). Die Gehoelze erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,6 m. Eine Strauchschicht fehlt, die Krautschicht ist nur teilweise ausgepraegt. Auch Einzelstraeucher und Baeume sind am Rande des Talraumes vorhanden. Auf der Mitte der Fliessstrecke liegen drei Fischteichanlagen mit teils noch heute genutzten und teils abgelassenen Teichen. Neben einem Teich befindet sich ein Wochenendhaus und eine aeltere kleine Aufforstung mit Weihnachtsbaeumen inmitten des Talraumes. Der teilweise begradigte Bachlauf der Heimecke wird nur in wenigen Bereichen von einzelnen Ufergehoelzen bzw. Resten eines Erlengaleriewaldes begleitet, Uferabbrueche sind auf laengerer Strecke vorhanden. Oertlich ist der Bach verrohrt und nicht durch einen Weidezaun abgetrennt, Trittschaeden sind die Folge. Einzelne Verrohrungen wurden von dem Bach umspuelt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1, AC5)
Kennung:

BK-4817-142

Objektbezeichnung:

Lingenscheid (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-142
Objektbeschreibung: Vielfaeltig gegliederte Kulturlandschaft auf maessig geneigten, suedexponierten Hangflaechen der Heimecke noerdlich von Medelon mit Magergruenland, Gruenland-Ansaaten, Besenginsterheiden, Gebueschen, artenreichen Saeumen unter Einschluss kleinerer Ackerflaechen und Ruderalfluren. Die Gruenlandflaechen weisen von ihrem floristischen Artengefuege her Uebergaenge zum Magergruenland auf. Niedrige Terrassenkanten sind Relikte der frueher verbreiteten ackerbaulichen Nutzung des Gebietes. Hier wachsen oertlich schmale Bestaende vom Besenginster. In die Biotopflaeche integriert sind einige kleinere Ackerflaechen mit skelettreichen Boeden. Sie werden mit Stallmist geduengt und mit Hackfruechten und Getreide bestellt. Auf den oberen Hangflaechen treten noch Besenginsterheiden auf, die jedoch in den letzten Jahren von Fichten-Aufforstungen und durch die Anlage von Wildackerflaechen zurueckgedraengt werden. In den Freiflaechen zwischen dem immergruenen Besenginster dominieren Hochgraeser.
Kennung:

BK-4817-0104

Objektbezeichnung:

Magerwiese am Orketal bei Marienglück

Link zur Karte: BK-4817-0104
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-4817-0096

Objektbezeichnung:

Magere Wildwiese im Wald westlich des Forsthauses Glindfeld

Link zur Karte: BK-4817-0096
Objektbeschreibung:

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,06 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,07 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (11,27 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (23,97 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (52,13 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (29,98 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,47 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (152,09 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (48,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (7,64 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (24,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (4,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,91 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,80 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (NaN ha)
  • Borstgrasrasen (0,07 ha)
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (0,15 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,84 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (22,58 ha)
  • Quellbereiche (0,02 ha)
  • Röhrichte (0,07 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (27,65 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,06 ha)
  • Suempfe (0,19 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1.058,36 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (162,07 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (16,21 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (58,61 ha)
  • Zahnwurz-Buchenwald <AA6> (5,40 ha)
  • Eichenwald <AB0> (33,15 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (31,14 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,03 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (7,24 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (23,35 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,40 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,77 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (3,31 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (212,34 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (16,21 ha)
  • Eschenwald <AM0> (11,40 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (4,79 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,34 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (0,40 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,40 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (5,28 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (6,42 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (8,92 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (6,28 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (6,79 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,04 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,19 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,19 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,07 ha)
  • Besenginster-Heide <DA3> (0,93 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,07 ha)
  • Fettwiese <EA0> (40,44 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,18 ha)
  • Fettweide <EB0> (20,91 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (38,17 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,19 ha)
  • Magerwiese <ED1> (5,13 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,91 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (9,20 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,24 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (11,04 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,08 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,04 ha)
  • Teich <FF0> (3,33 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (3,42 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (15,28 ha)
  • Bach <FM0> (3,58 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (42,81 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (4,77 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,43 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,41 ha)
  • Graben <FN0> (0,94 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (1,00 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (2,34 ha)
  • Steinbruch <GC0> (8,29 ha)
  • Acker <HA0> (1,74 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,56 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (2,40 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,53 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (1,70 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) <RL 2>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius) <RL G>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Raubwürger (Lanius excubitor) <RL 1S>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Anis-Labkraut (Galium verrucosum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Arznei-Thymian Sa. (Thymus pulegioides agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Bergwiesen-Frauenmantel (Alchemilla monticola)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Apfelmoos (Bartramia pomiformis)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea subsp. virgaurea)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grossblütiger Fingerhut (Digitalis grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahler Frauenmantel (Alchemilla glabra)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Kleines Wintergrün (Pyrola minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langblättriger Weissgabelzahn (Paraleucobryum longifolium)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Nickendes Pohlmoos (Pohlia nutans)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Perücken-Flockenblume (Centaurea pseudophrygia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schuppenwurz (Lathraea squamaria)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trollblume (Trollius europaeus subsp. europaeus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veränderliches Starknervmoos (Palustriella commutata)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Pippau (Crepis mollis)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Coenagrion spec. (Coenagrion spec.)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elster (Pica pica)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Sympetrum spec. (Sympetrum spec.)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung grossflaechiger naturnaher Buchenwaelder
    in enger Verzahnung mit sickerquelligen Bereichen, Siepen und
    Altholzbestaenden als Lebensraum und Rueckzugsgebiet fuer die
    heimische Flora und Fauna
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern /
    Schutz von Quellen und Quellbaechen
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwälder /
    Sicherung von Quellbereichen /
    Schutz und Förderung von Nass- und Feuchtgrünland /
    Schutz und Förderung von Magergrünland /
    Schutz und Förderung von Fließgewässern
  • Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen und geschlossenen
    naturnahen Buchenwaldbestandes
  • Erhaltung und Optimierung grossflaechiger, naturnaher Buchenwaelder
    als Lebensraum gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten und Optimierung
    der Bestaende zu einem leistungsfaehigen und stabilen Laubwald-
    Oekosystem mit sickerquelligen Bereichen und kleinen Siepen
  • Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen Buchenwaldkomplexes,
    Erhaltung von Sickerquellen mit naturnaher Kraut- und
    Gehoelzvegetation, Erhaltung und extensive Bewirtschaftung einer
    kleinen Waldwiese mit ausgepraegtem Vorkommen der Herbstzeitlosen
  • Erhalt eines grossflaechigen Buchenmischwaldes, Einbindung in
    ein grossflaechige Buchenwald-Schutzgebiet und oekologische
    Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und Totholz
  • Erhaltung und oekologische Entwicklung eines grossflaechigen, naturnahen montanen Waldkomplexes mit Buchenwaeldern, Fliessgewaessern und Felsen
  • Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung eines alten
    Buchenwaldbestandes sowie Sicherung einer naturnahen Quellregion
    samt Bachlauf und brachgefallenem Feuchtgruenland
  • Erhaltung zusammenhaengender Buchenwaelder als Beispiele der
    grossflaechig vorherrschenden Klimaxvegetation
    und Entwicklung naturnaher Lebensraeume fuer Altholz- und
    Totholzspezialisten
  • Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten Mittelgebirgs-
    wiesentales mit naturnahem Bachlauf, ausgepraegtem Ufergehoelz,
    angrenzenden Nebenbaechen, kleinen Graeben, artenreichen und teils
    feuchten Gruenlandgesellschaften, kleinflaechigen Feuchtwaeldern,
    Schluchtwaldfragmenten und einer Felsklippe als Lebensraum fuer
    z.T. gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen
    Buchenwaldbestandes, teilweise mit Altholzcharakter,
    zu einem stabilen Laubholzoekosystem
  • Erhaltung und Optimierung eines schmalen Siepentales mit
    Quellbereich, naturnahem Bachlauf und brachgefallenen Feucht- und
    Nassgruenlandflaechen
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahem Bachlaufes und dessen Ufergehölzes/
    Erhaltung und Förderung von Nasswiesen und -weiden, Feuchtbrachen und kleinflächigen Magerweiden/
    Entwicklung standortgemässer Laubgehölze und Beseitigung bachbegleitender Fichtenforste
  • Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen, naturnahen
    Bachtales mit einem maeandrierendem Bachlauf samt
    ausgepraegtem Ufergehoelz und extensiv bewirtschaftetem
    Feucht- und Magergruenland
  • Erhaltung und extensive Bewirtschaftung von teils nassem Gruenland als Lebensraum fuer gefaehrdete Pflanzen- und
    Tierarten / Sicherung von Quellbereichen.
  • Erhaltung und Optimierung eines schmalen, weitgehend intakten
    Bachtales mit z.T. feuchtem bis nassem Gruenland und randlichem
    Gehoelzbewuchs als Lebensraum gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten
    und als Verbindungselement zum regional bedeutsamen Orketal
  • Erhaltung und oekologische Entwicklung eines vielfaeltig
    gegliederten, extensiv genutzten Ausschnittes der
    Kulturlandschaft noerdlich von Medelon mit
    Besenginsterflaechen und Magergruenland
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Aufschuettung (Nasswiesen)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (Wintersportanlagen)
  • Gehoelzverbiss infolge Beweidung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA) (Badewanne)
  • Siedlung
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession (Waldwiese)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau (Neuanlage, Verbgreiterung)
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
  • Wildverbiss (JA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.