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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hallenberger Wald (HSK-351)

Objektbezeichnung:

NSG Hallenberger Wald

Kennung:

HSK-351

Ort: Hallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 874,70 ha
Offizielle Fläche: 875,50 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung Erfolgt
- zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie
- zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender,
zum Teil gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, insbesondere
1) zur Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Bachlaeufen und ihrer Quellbaeche ( gruen-
landgepraegt oder mit bachbegleitendem Erlenwald) einschliesslich der Umwandlung der
an die Baeche grenzenden Fichtenbestaende
2) zur Erhaltung und Entwicklung von extensivem Gruenland unterschiedlicher Auspraegung
und Gruenlandbrachen in den Auebereichen
3) zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwaelder, besonders der Feucht- und Bruchwaelder
4) zum Schutz und zur Entwicklung von Quellbaechen und kleinflaechigen Mooren
5) zur Erhaltung kryptogamenreicher Felsklippen und des aufstehenden Traubeneichen-Buchen-
bestandes
6) wegen der Seltenheit, besonderen eigenart und Schoenheit des Gebietes
7) aus wissenschaftlichen Gruenden
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4817-0093
  • BK-4817-0094
  • BK-4817-0095
Kennung:

BK-4817-0093

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Hallenberger Wald, Teil Hallenberger Wald (HSK)

Link zur Karte: BK-4817-0093
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die östliche Hälfte des insgesamt rund 2.250 ha großen FFH-Gebietes Hallenberger Wald zwischen dem Nuhnetal im Osten und der rund 810 m üb. NN hohen Ziegenhelle im Westen. Das von zahlreichen Quell- und Mittelgebirgsbächen durchzogene Waldgebirge um Bächekopf (686 m üb. NN), Radenstein (730 m üb. NN) und Hundsrücken (686 m üb. NN) wird großflächig von Buchen- und Fichtenwäldern geprägt. 50 % der Holzbodenfläche des Hallenberger Waldes wird von montanen Hainsimsen-Buchenwäldern bestockt. Diese weisen überwiegend mittleres und geringes Baumholz auf. Nur kleinflächig sind Altholzbestände mit starkem Baumholz anzutreffen. Süd- und nordöstlich der Ziegenhelle stehen stark aufgelichtete, totholzreiche Buchen-Altholz-Inseln, die ein im gesamten FFH-Gebiet seltenes Waldbild einer natürlichen Buchenwald-Zerfallsphase aufweisen. In den Tal- und hochgelegenen seitlichen Quellräumen von Bäche, Weife und Langenbach stocken alte, lokal torfmoosreiche Erlen-Auenwälder. Im Süden des Hallenberger Waldes ragen Felsen empor, Lebensraum einer höchst naturschutzwürdigen Moosflora. In ihrem Umfeld sind ein im gesamten FFH-Gebiet singulärer Schlucht- und Hangschuttwald (mit ausgedehntem Vorkommen von Wildem Silberblatt) und ein Buchen-Eichen-Trockenwald (mit Vorkommen von Weisser Schwalbenwurz) ausgebildet. Der Hallenberger Wald ist Teil des ausgedehnten, annähernd siedlungsleeren und unzerschnittenen Waldgebietes zwischen Hallenberg (HSK) und Girkhausen (SI). Innerhalb des gleichnamigen FFH-Gebietes bildet dieses Waldgebiet das Herzstück. Das gesamte FFH-Gebiet ein bedeutender Refugial-Lebensraumkomplex für montane Waldgemeinschaften im Rothaargebirge. Zentrales Schutzziel ist der Erhalt montaner Buchenmisch- und Erlen-Auenwälder unter Einschluss eines intakten (Quell-)Bachsystems. Die waldbaulichen Optimierungs- und Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Förderung alt- und totholzreicher Waldstadien und auf eine langfristige Erhöhung des Laubholzanteils.
Kennung:

BK-4817-0095

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Hallenberger Wald, Teil Langebruch-Nonnenwinkel (HSK)

Link zur Karte: BK-4817-0095
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das bewaldete Quellgebiet des Bubenkirchbaches am Südrand des ausgedehnten FFH-Gebietes "Hallenberger Wald" im HSK an der Grenze zum südlich angrenzenden Kreis Siegen-Wittgenstein. Es handelt es sich um einen mäßig nach Süden abfallenden Waldhang mit Quellen, naturnahen Quellbächen, quellvernässten, anmoorigen (Wild-)Wiesen sowie Quell-Erlenwäldern in einer Höhenlage zwischen 700 und 750 m über NN, umgeben von Buchen- und Fichtenwäldern. Der Kern dieses Gebietes war früher als eigenständiges NSG Langenbruch-Nonnenwinke ausgewiesen. Im Zentrum des Gebietes liegt eine größere Wildwiese mit stellenweise seggenreicher und vermoorter Nasswiesenvegetation. Östlich davon steht ein durchgewachsener Erlen-Niederwald mit teils torfmoos- und segenreichem Unterwuchs und Übergängen zum Bruchwald. Südlich dieser Haupt-Sickerquellzonen stockt ein Buchenwald mit zahlreichen Alt- und Totholzbäumen. Einzelne zusammengebrochene Bäume werden von zahlreichen Baumpilzen und Moosen bewachsen. Floristisch herausragend ist ein größerer Bestand vom Tannen-Bärlapp in diesem urig wirkenden Wald-Lebensraum. Durchsetzt und durchzogen wird der Buchen- und angrenzende Fichtenwald von weiteren Quellen, Quellrinnsalen, Auen-Wäldchen und sickerquelligen Wildwiesen mit kleinflächiger Feuchtwiesenvegetation mit Übergängen zum Borstgrasrasen. Der Wald im Langenbruch-Nonnenwinkel ist mit seinen intakten und differenzieren Quell- und Nassbiotopen von herausragender Repräsentativität für quellvernässte Lebensräume in montaner Lage. Das Gebiet ist im Biotopverbund von landesweiter Bedeutung für quellvernässte Lebensräume mit Übergängen zu Vermoorungen. Es ist trotz seiner vergleichsweise geringen Flächengröße ein herausragender Biotopausschnitt im fast 2.250 ha großen Waldschutzgebiet Hallenberger Wald. Erhaltung und Förderung der differenzierten Feucht- und Nassbiotope haben in diesem Teil des FFH-Gebietes hohe Priorität, gekoppelt mit einem weitgehenden Nutzungsverzicht des Bärlapp-Buchenwaldes Nonnenwinkel. Zur Vermeidung unerwünschter Tritt- und Wühlschäden in den Quellbereichen sollte die Wilddichte reduziert werden. Dabei sollten die jagdlichen Aktivitäten möglichst biotopschonend vorgenommen werden unter weitgehendem Verzicht auf jagdliche Einrichtungen (Kirrungen, Jagdkanzeln etc.).
Kennung:

BK-4817-0094

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Hallenberger Wald, Teil Nuhnetal (HSK)

Link zur Karte: BK-4817-0094
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst ein über 3 km langes, geschwungenes Tal der Nuhne nödlich von Hallenberg unmittelbar östlich des Hallenberger Waldes zwischen der Bundesstraße 236 und den bewaldeten Talhängen. Es handelt sich hierbei um ein überwiegend von Mähwiesen, seltener auch von Pferdeweiden geprägtes Tal, das neben der Nuhne längs von einem heute als Radweg genutzten ehemaligen Bahndamm durchzogen wird. Die Nuhne ist ein 2-4 m breiter, rasch fließender und von einem dichten Ufergehölz gesäumter Mittelgebirgsbach. In dem von Schwarz-Erlen, Eschen, Baumweiden und Berg-Ahorn geprägten Auengehölz sind lokal mit dem Blauen Eisenhut und dem Wilden Silberblatt naturraumtypische montane Hochstauden ausgebildet. Die Talwiesen weisen lokal artenreiche Grünland-Lebensräume von Typ der Goldhaferwiesen auf, ergänzt von Nassbrachen und kleinflächigen Feuchtwiesen-Gesellschaften. Der Talabschnitt der Nuhne ist ein markantes Biotopelement innerhalb des FFH-Gebietes "Hallenberger Wald". Er bildet ein wichtiges Verbindungsglied zwischen der Waldlandschaft der Winterberger Hochfläche und dem Offenland der Medebach-Hallenberger Bucht. Erhalt und Optimierung artenreicher Bergmähwiesen in enger Nachbarschaft zu einem naturnahen Mittelgebirgsbach haben in diesem Teil des FFH-Gebietes Priorität.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (3,10 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,01 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,04 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (0,44 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,19 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (0,14 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (612,62 ha)
  • Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald Galio-Carpinetum <9170> (0,13 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (2,42 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (12,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (20,70 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (4,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (2,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,45 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (12,83 ha)
  • Borstgrasrasen (0,01 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,14 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,03 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,33 ha)
  • Quellbereiche (1,49 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (2,42 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,15 ha)
  • Suempfe (0,02 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,13 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (568,25 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (42,64 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,73 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,35 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (6,26 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (4,21 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,42 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (408,85 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (3,00 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (50,00 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,00 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (2,36 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,02 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (15,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,45 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,44 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,69 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (4,82 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,05 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,05 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,49 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,85 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (3,26 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,19 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,14 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (1,38 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,10 ha)
  • Feuchter Waldinnensaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA3> (0,04 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Zwergmoos (Seligeria recurvata)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Breites Wassersackmoos (Frullania dilatata)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruchblättriges Wassersackmoos (Frullania fragilifolia)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echter Wolfsfuss (Anomodon viticulosus)
  • Echtes Apfelmoos (Bartramia pomiformis)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Erd-Drehzahn (Tortula ruralis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gedrehtfrüchtiger Glockenhut (Encalypta streptocarpa)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gekräuseltes Spiralzahnmoos (Tortella tortuosa)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Bandmoos (Amphidium mougeotii)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hallers Apfelmoos (Bartramia halleriana)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hexenkraut (unbestimmt) (Circaea spec.)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohlblättriges Lappenmoos (Lejeunea cavifolia)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kamm Spaltzahnmoos (Fissidens dubius)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Savoyer Habichtskraut (Hieracium sabaudum)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfes Kahlfruchtmoos (Porella arboris-vitae)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidenmoos (Homalothecium sericeum)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sudeten-Spitzmoos (Lophozia sudetica)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Tamarisken Wassersackmoos (Frullania tamarisci)
  • Tannen-Bärlapp (Huperzia selago)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Verstecktfrüchtiges Spalthütchen (Schistidium apocarpum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weiches Kamm-Moos (Ctenidium molluscum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Wimpern-Glockenhut (Encalypta ciliata)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolfsmilch (unbestimmt) (Euphorbia spec.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und ökologische Optimierung eines von naturnahen Quellen und Bächen durchsetztes bzw. durchzogenes Buchenwald-Schutzgebiet montaner Prägung unter besonderer Förderung der azonalen seltenen Waldtypen (Schluchtwald, Trockenwald, Erlen-Feuchtwald).
  • Erhalt und Optimierung naturnaher Laubwälder, insbesondere von Auenwäldern.
    Schutz und Opimierung von Sickerquellen und quellnassen Offenland-Lebensräumen.
    Optimierung eines (hoch-)montanen, alt- und totholzreichen Buchenwaldes und Überlassung der natürlichen Entwicklung unter Einschluss des natürlichen Zerfalls.
  • Erhalt eines grünlandgeprägten Mittelgebirgstales mit einem von Auengehölzen gesäumten Fließgewässer durch eine naturschutzkonforme Grünlandbewirtschaftung.
Gefährdungen:
  • Duengung, zu intensiv
  • intensive Beweidung
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wilddichte reduzieren
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