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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steinberg / Im Hagen (HSK-454)

Objektbezeichnung:

NSG Steinberg / Im Hagen

Kennung:

HSK-454

Ort: Bestwig
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 21,87 ha
Offizielle Fläche: 21,92 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess § 20 LG
- Erhaltung und - in den derzeit noch fichtenbestockten Teilen - Optimierung eines klippenrei-
chen Waldgebietes mit typischem Arten- und Biotopinventar, insbesondere mit Niederwald-
relikten, Fels- und Mauerspaltengesellschaften sowie unterschiedlichen Buchenwaldgesel-
lschaften;
- Sicherung von kulturhistorisch und landeskundlich bedeutsamen Resten alten Erzbergbaus
einschließlich ihrer Funktion als Sekundärbiotope;
- Ergänzung der südöstlich (LP Olsberg) und westlich angrenzenden NSG (2.1.02 und -07) zu
einem ökologisch wirksamen Buchenwaldkomplex mit Habitatfunktionen auch für raumbean-
spruchende Arten;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4616-235
  • BK-4616-245
Kennung:

BK-4616-245

Objektbezeichnung:

Felsenreiche Wälder am Steinberg und "Im Hagen"

Link zur Karte: BK-4616-245
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den West- und den Südhang sowie die Kuppenlage des Steinbergs und den nördlichen Unterhang des Waldgebietes "Im Hagen". Es ist mit einem Mischwald bestockt.Knapp die Hälfte des Gebietes wird von oft altersheterogenen Buchen-Hallenwäldern eingenommen. Neben den vorherrschenden, artenarmen bodensauren Buchenwäldern sind im Süden des Gebietes auch artenreichere Kalkbuchenwälder anzutreffen. Am steilen Westhang des Steinbergs stockt ein lichter Birkenbestand mit z.T. blaubeerreichem Unterwuchs. Fichtenforste (z.T. mit Birkenbeimgengung), Eichenmischwälder, Schlagflächen sowie heterogene, teils buschwaldartige Gehölzbestände nehmen die übrige Waldfläche ein.Der Steinberg ist mit zahlreichen größeren und kleineren Silikatfelsen sowie örtlichen Blockhalden und Gesteinsgrusflächen durchsetzt. Der Berggipfel besteht aus einer größeren, begehbaren Felskuppe (Trittschäden). Die Felsen sind i.d.R. in geringem Umfang mit typischen, z.T. gefährdeten Farnen und Moosen, selten auch mit Blattflechten bewachsen. Weitere Felsen befinden sich am nördlichen Unterhang des Waldgebietes "Im Hagen", wobei es sich hier um Kalkfelsen handelt. Am westlichen Unterhang liegen mehrere kleine, aufgelassene Steinbrüche, kleinere Freizeitanlagen sowie ein mit einem Eisengitter nur unzureichend gesicherter Stolleneingang. Neben den zahlreich eingestreuten Felsen im Komplex mit naturnahen Buchenwäldern ist besonders die etwa 200 m lange und bis 30 m hohe Felswand im Südosten des Gebietes hervorzuheben, die nach C. Schmidt eine hervorragende kalkfelstypische Moosflora besitzt. Das Gebiet ist mit seinen naturnahen Waldflächen, einem Stollen und insbesondere mit seinen zahlreichen Felsbiotopen ein landesweit bedeutsames Komplexgebiet für FFH-relevante Lebensgemeinschaften. Erhaltung der naturnahen Bestände durch naturnahe Waldbewirtschaftung sowie Förderung standortgerechter Gehölze durch Umwandlung der Nadelholzbestände.
Kennung:

BK-4616-235

Objektbezeichnung:

Felsen am Steinberg

Link zur Karte: BK-4616-235
Objektbeschreibung: Felsband unter Buche im Süden von Ostwig. Das Gebiet umfaßt zwei Felsformationen aus Diabas, die in west-östlicher Richtung streichen. Sie befinden sich am Osthang des Steinberges. Umgeben ist das Gebiet von Fichtenforst im Süden sowie einem schmalen Streifen Buchenwald in unmittelbarer Umgebung der Felsen. Der nördliche Teil des Gebietes ist durch eine frische Kahlschlagfläche stark beeinträchtigt worden. Die Felsen sind als GB geschützt und weisen eine reiche Krautschicht auf, der westliche ist farnreich und erreicht eine Höhe von etwa sechs Metern. An seinem östlichen Ende finden sich bemooste Felsblöcke. Der östliche der beiden Felsen ist durch die Auflichtung stärker beeinträchtigt, so daß die Krautschicht dort grasreich ist. Der Buchenwald weist vereinzelt Eiche auf und besteht aus jüngerem bis mittlerem Baumholz. Der Fichtenforst hat eine grasreiche Krautschicht. Das gesamte Gebiet ist durch Kahlschlag stark beeinträchtigt worden. Auf dem westlichen Felsen findet sich ein Gipfelkreuz, es sind Kletter- und Trittspuren dorthin zu verzeichnen. Felsstandorte haben wichtige Funktion als Trittsteinbiotope im regionalen Verbund von Felslebensräumen. Eine Ausweisung als NSG wird befürwortet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,03 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,27 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (0,08 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (4,80 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (3,46 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stollen, Hoehlen und Tunnel (nicht FFH-LRT) <NGE0> (0,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,48 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,29 ha)
  • Trockenrasen (0,03 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,14 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (7,74 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,27 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,66 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,00 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (3,52 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,25 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,80 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (1,96 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,03 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,22 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,08 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,06 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,08 ha)
  • Stollen <GE2> (0,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Behaarte Nabelflechte (Umbilicaria hirsuta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Kissenmoos (Grimmia montana)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Bogiges Krummstielmoos (Campylopus flexuosus)
  • Brachythecium turgidum (Brachythecium turgidum)
  • Braune Köpfchenflechte (Baeomyces rufus)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breites Igelhaubenmoos (Metzgeria conjugata)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bryum moravicum (Bryum moravicum)
  • Caloplaca chrysodeta (Caloplaca chrysodeta)
  • Cladonia coccifera s.l. (Cladonia coccifera s.l.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Sternmoos (Mnium stellare)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einseitwendiges Kleingabelzahnmoos (Dicranella heteromalla)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Enterographa zonata (Enterographa zonata)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Felsen-Klaffmoos (Andreaea rupestris)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Fuchsschwanz-Bäumchenmoos (Thamnobryum alopecurum)
  • Gekräuseltes Spiralzahnmoos (Tortella tortuosa)
  • Gelbfrüchtige Schwefelflechte (Psilolechia lucida)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewelltes Plattmoos (Plagiothecium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Krätzeflechte (Lepraria incana)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Tüpfelfarn i.e.S. (Polypodium vulgare s.str.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Igelhaubenmoos (Metzgeria furcata)
  • Gewöhnliches Jochzahnmoos (Zygodon rupestris)
  • Gezähntes Plattmoos (Plagiothecium denticulatum)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glattes Neckermoos (Neckera complanata)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Mausschwanzmoos (Isothecium alopecuroides)
  • Grünspan-Nacktmundmoos (Gymnostomum aeruginosum)
  • Haarblättriges Birnmoos (Bryum capillare)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Spatenmoos (Scapania nemorea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hakenmoos (Sanionia uncinata)
  • Harrblatt-Kissenmoos (Grimmia trichophylla)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellgrünes Pohlmoos (Pohlia cruda)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Himbeer-Kissenmoos (Grimmia hartmanii)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kamm Spaltzahnmoos (Fissidens dubius)
  • Kanadische Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Kleines Muschelmoos (Plagiochila porelloides)
  • Kleines Schönschnabelmoos (Eurhynchium hians)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Krausblättriges Neckermoos (Neckera crispa)
  • Langblättriger Weissgabelzahn (Paraleucobryum longifolium)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Lecanora albescens (Lecanora albescens)
  • Lepraria lobificans (Lepraria lobificans)
  • Mauer-Drehzahn (Tortula muralis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mauerraute (Asplenium ruta-muraria)
  • Nickendes Pohlmoos (Pohlia nutans)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Opegrapha gyrocarpa (Opegrapha gyrocarpa)
  • Pertusaria lactea (Pertusaria lactea)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Porpidia crustulata (Porpidia crustulata)
  • Porpidia tuberculosa (Porpidia tuberculosa)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
  • Saftiges Plattmoos (Plagiothecium succulentum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Scharfes Kahlfruchtmoos (Porella arboris-vitae)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schuppige Hundsflechte (Peltigera praetextata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Kranzmoos (Rhytidiadelphus loreus)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Seidenmoos (Homalothecium sericeum)
  • Silikatliebender Brauner Streifenfarn (Asplenium trichomanes subsp. trichomanes)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitzblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium striatum)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Steifes Doppelzahnmoos (Didymodon rigidulus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Streifenfarn-Flachmoos (Homalia trichomanoides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Trapelia coarctata (Trapelia coarctata)
  • Trapelia placodioides (Trapelia placodioides)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ungleichgefiedertes Wechselzweigmoos (Heterocladium heteropterum)
  • Ungleichästige Zackenmütze (Racomitrium heterostichum)
  • Unterbrochenes Flachblattmoos (Pedinophyllum interruptum)
  • Verlängerte Zackenmütze (Racomitrium elongatum)
  • Verschiedenblättriges Kammkelchmoos (Lophocolea heterophylla)
  • Verschiedenblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium praelongum)
  • Verwandte Zackenmütze (Racomitrium affine)
  • Vielfinger-Becherflechte (Cladonia polydactyla)
  • Vielfrüchtiger Hundszahn (Cynodontium polycarpum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiches Kamm-Moos (Ctenidium molluscum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)
  • Zierliches Gleichflügelmoos (Pseudotaxiphyllum elegans)
  • Zweizähniges Kammkelchmoos (Lophocolea bidentata)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Sicherung eines Biotopkomplexes aus naturnahen Buchenwäldern und verschiedenartigen Felsen und Felsstandorten mit sehr hoher Bedeutung für FFH-relevante Lebensgemeinschaften. Erhalt von Stollen u.a. als potentielles Fledermausquartier.
  • Erhalt von Felsstandorten
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten (diverse Anlagen am westl. Unterhang)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaeden (an Felsköpfen)
  • Zerstoerung wertbestimmender Pflanzenbestaende (Nadelstreuansammlungen in Felsen)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Waldumwandlung nicht bodenstaendigen in bodenstaendigen Wald
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