Inhalt:
Naturschutzgebiet Nettetal (HSK-486)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Nettetal |
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Kennung: |
HSK-486 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 37,66 ha |
Offizielle Fläche: | 37,96 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG
- Erhaltung und Optimierung eines wichtigen Verbundstücks im zusammenhängenden, über- regional bedeutsamen Grünland-Talsystem von Lülingsbach, Nette und Alme mit ausge- dehnten, artenreichen Lebensräumen des Feucht- und Nassgrünlandes, der Quellsümpfe, Erlenbruch- und bachbegleitenden Erlenwäldern, damit auch Schutz der hier vorkommen- den Vogel-, Insekten- und Pflanzenarten, von denen etliche landesweit gefährdet sind, - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-081 |
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Objektbezeichnung: |
Nette-Tal (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4517-081 |
Objektbeschreibung: | Diese zwischen 20 und 160 m breite Teilflaeche des Nettetales N Hallinghausen beschraenkt sich auf die Talsohle und den suedlichen Teil des Tales im Hochsauerlandkreis. Das Biotop setzt sich in aehnlicher Auspraegung im Landkreis Paderborn fort, so dass die folgende Beschreibung in wesentlichen Teilen gleichermassen fuer beide Bereiche gilt. Die Nette fliesst in einem bis. 200 m breiten nach Westen ausgerichteten Tal. Sie besitzt einen maeandrierenden Verlauf und hat eine Breite von ca. 1 m. Das Bachbett, dessen Sohle aus Schottern aufgebaut ist, hat sich etwa 1,0 - 1,5 m tief in das Gelaende eingeschnitten. Ueber grosse Strecken wird die Nette von einem Erlensaum begleitet. Die Talaue wird durchgehend von Gruenland feuchter bis nasser Standorte eingenommen, in denm ein Mosaik aus unterschiedlichsten Feuchtgruenlandgesellschaften ausgepraegt ist. Neben Nassweiden und Nasswiesen sind Teilbereiche aus der Nutzung genommen worden. Hier haben sich Hochstaudenfluren, Binsen- und Seggenfluren entwickelt. Teilflaechen bilden den Standort fuer Orchideen (Breitblaettriges Knabenkraut, Dactylorhiza majalis). Die Talhaenge sind mit Fichtenmonokulturen bestockt. Teile dieser Bestaende sind noch vor kurzer Zeit entfernt worden. Im Suedosten sind die Haenge zum groessten Teil von artenarmem, wechselfeuchtem Fettgruenland eingenommen. |
Kennung: |
BK-4517-0078 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Nettetal: Teilfläche Erlenwiesen |
Link zur Karte: | BK-4517-0078 |
Objektbeschreibung: | An der Nette nördlich von Alme befinden sich im NSG "Nettetal" großflächige Weiden- und Mähweiden mit Feuchtgrünland. Nördlich grenzt das NSG-Teilgebiet an das Nettetal (FFH-Gebiet). Südlich verläuft die Bundestraße 480. Wertgebende Bestandteile sind eine Wassergreiskrautwiese und der naturnahe Bachabschnitt der Desmeke mit angrenzendem Sumpfsimsen-Röhricht im Zentrum der NSG-Teilfläche. Der Bachlauf hat keine oder nur sehr schmale Uferrandstreifen, sein Ufergehölz ist nicht durchgängig. Herausragendes Merkmal ist eine Nassweide mit Vorkommen von Wasser-Greiskraut. Das Gebiet ist eine hochwertige Biotopverbundfläche im Grünlandkomplex des oberen Nettetales. |
Kennung: |
BK-4517-0076 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Nettetal, Teilfläche "Quellbach an der Winterseite" |
Link zur Karte: | BK-4517-0076 |
Objektbeschreibung: | Südlich des Nettetales befindet sich ein kleines Seitental mit Quellbach und Erlen-Auwald-Fragmenten. Es wird im Osten von Fichtenforst begrenzt, im Westen liegt eine Kahlschlagfläche (ehemals Fichtenforst). Der etwa 2 m breite Quellbach fließt mändrierend auf einer schmalen, quellig durchsickerten Talsohle. Er wird von lückigen Erlen-Beständen gesäumt. Bei einer Höhe von 8 m bis 12 m bedeckt die Baumschicht aus Stangenholz und schwachem Baumholz etwa 50 % der Fläche. Im Norden erweitert sich die Talsohle und fällt schwach geneigt zur Nette ab. Hier befindet sich auf einer Kahlschlagfläche ein Binsensumpf. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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