Inhalt:
Naturschutzgebiet Guenninghauser Mark (HSK-007)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Guenninghauser Mark |
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Kennung: |
HSK-007 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 226,82 ha |
Offizielle Fläche: | 227,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1965 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4817-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Kapper Trolliuswiesen |
Link zur Karte: | BK-4817-901 |
Objektbeschreibung: | Kurzer, etwa 500 m langer Abschnitt eines Kerbtales suedlich der "Kappe" bei Winterberg mit Bachlauf, Gebüschgruppen und Grünlandbereichen. Im noerdlichen Talgrund, wo Fichten beseitigt und verschiedene Gehoelze gepflanzt wurden, haben sich inzwischen wie in den uebrigen Nassbereichen in Bachnaehe ausgedehnte Hochstaudenfluren und Rohrglanzgrasroehrichte ausgebildet, in der Mitte mit einem größeren Bestand von Trollblumen. Am steilen suedexponierten Hang gehen die Nassgrünlandbereiche in trockenes Magergruenland ueber, das der artenreichen Gesellschaft der Berg-Goldhaferwiesen (Geranio sylvatici- Trisetum flavescentis )zuzuordnen ist. Die Übergänge sind fließend. Die Grünlandbereiche werden durch Rinder extensiv beweidet. Unterhalb des befestigten Weges, der die bestehende NSG-Flaeche im Norden begrenzt, stockt ein Mischwaldstreifen mit Vorkommen von Alpenmilchlattich, Mondviole und Baerlauch. Sinnvoll ist eine NSG-Erweiterung für das gesamte Tal von der Bundesstraße im Nordwesten bis zur Eisenbahnlinie im Osten, um auch weitere Schluchtwaldabschnitte unter Schutz zu stellen. |
Kennung: |
BK-4817-0037 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schluchtwald Angstbecke |
Link zur Karte: | BK-4817-0037 |
Objektbeschreibung: | Gut ausgebildeter Schluchtwald im Quellbereich des Angstbecke-Baches bei Winterberg, Günninghauser Muehle. Der Bach entspringt am Grunde eines engen, tief eingeschnittenen Kerbtals und fließt in einem moosreichen, felsigen Bett mit Sohlabstürzen von bis zu 2 m Höhe. Die Talsohle wird in weiten Teilen von einer Quellflur eingenommen. Sehr großflächige Lunaria-Fluren als Charakterart der Schluchtwälder dehnen sich an den steilen Hängen auf beidseitig des Baches aus. Hier befinden sich auch kleinere Schieferfelsen, die reich mit Farnen und Moosen bewachsen sind. Am Quellbach finden sich häufig Ulmen, hangaufwärts dominiert der Bergahorn die steilen Hangpartien (überwiegend geringes Baumholz); Esche und Buche sind hier beigemischt. Höher gelegene und weniger steile Hauptbereiche werden von einem alten Buchenwald eingenommen. Innerhalb der geschlossenen Buchenwälder im Umfeld stellt der Schluchtwald eine wertvolle azonale Waldgesellschaft dar und repräsentiert den FFH-Lebensraumtyp des "Hang – und Schluchtwaldes" (LRT 9180) in hervorragender Weise; die Buchenwälder repräsentieren den FFH-Lebensraumtyp "Hainsimsen-Bichenwald (9110)" Im Norden und Süden der Fläche wird die Fläche von Forstwegen begrenzt. Der Schluchtwald ist in seiner Ausprägung und ihrer Artenvielfalt beispielhaft für den Naturraum Rothaargebirge. Das Gebiet gehört zur Kernfläche im Naturpark Rothaargebirge und hat landesweite Bedeutung für das Mittelgebirgsbiotopnetz sowie für den Rothaar- Westerwald -Korridor in der wertvollen Naturlandschaft "Kamm des Rothaargebirges und Medebacher Bucht". Desweiteren ist das Gebiet als FFH-Gebiet (DE-4817-302) ausgewiesen und erreicht somit große Bedeutung auch im internationalen Biotopverbund. Die Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt des Schluchtwaldes durch Aufgabe der forstlichen Nutzung und Entwicklung von Alt- und Totoholz und naturnahen Waldbau im Bereich der Buchenwälder haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung eines Kerbtalabschnittes mit artenreichem Nass- und Magergruenland und Vorkommen gefaehrdeter Pflanzenarten.Erhalt eines gut ausgepraegten Schluchtwaldes. |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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