Inhalt:
Naturschutzgebiet Effenberg (HSK-044)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Effenberg |
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Kennung: |
HSK-044 |
Ort: | Sundern |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 12,03 ha |
Offizielle Fläche: | 11,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 1993 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4613-0366 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Effenberg |
Link zur Karte: | BK-4613-0366 |
Objektbeschreibung: | Die insgesamt struktur- und artenreichen Buchenwälder des NSG Effenberg stocken an den mäßig steilen bis steilen Oberhängen des "Effenberges" südlich eines dort im Abbau befindlichen Muschelkalk-Steinbruches. Der kalkgeprägte Effenberg liegt östlich der Landstraße L 544 etwa 2 km nordwestlich der Ortslage Hachen. Südlich und westlich schließen überwiegend weitere bodenständige Buchenwälder an, nördlich und östlich meist jüngere Nadelholzkulturen bzw. der Kalksteinbruch. Der vergleichsweise große Komplex bodenständiger Laubwälder (meist als Hochwälder mit bis zu 200-jährigen Buchen) ist aus verschiedenen, jeweils alt- und totholzreichen Buchenwald-Gesellschaften aufgebaut: im Westen handelt es sich um einen vielerorts etwas basenreicheren Hainsimsen-Buchenwald, der die dort westlich bis südlich exponierten, steilen Mittelhänge einnimmt. Auf einer kalkgeprägten Kuppe ist kleinflächig ein Waldmeister-Buchenwald eingesprengt, weiter nördlich findet sich ein schmaler, etwa 8 m hoher natürlicher Kalkfelsen, der gerade noch aus der dortigen Buchen-Strauchschicht herausragt. Dieser Bereich hat durch eine kürzliche Altholzentnahme eine deutliche "Plenterstruktur" bekommen. Ganz im Norden am Unterhang befindet sich eine kleine Quelle. An den südlich exponierten, stellenweise blockschuttreichen Oberhängen im Osten des NSG geht der Hainsimsen-Buchenwald in einen artenreichen Waldmeister- bzw. Perlgras-Buchenwald über - die Krautschicht wird hier auch von diesen beiden namengebenden Arten beherrscht. Sehr bemerkenswert ist ein etwa 80 m langes Band von etwa 5 bis 10 m hohen moosbewachsenen, z. T. mit Efeu überhangenen, natürlichen Kalkfelsen ganz im Osten des Waldmeister-Buchenwaldes. Im direkten Umfeld der Felsen fallen zahlreiche, vor allem jüngere Berg-Ulmen auf - ein Hangschuttwald ist jedoch nicht ausgebildet. Die auf dem Kalk-Standort für die Region ungewöhnlich artenreichen Krautschichten der strukturreichen, bodenständigen Buchenwälder mit zahlreichen regional seltenen Pflanzenarten und ggf. Orchideen-Vorkommen sowie die natürlichen Kalkfelsen machen die besondere Bedeutung des Gebietes innerhalb des regionalen Biotopverbundes aus. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Schutz, Erhalt und Entwicklung eines Komplexes naturnaher Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder mit natürlichen Kalkfelsen und der entsprechenden Lebensgemeinschaften u. a. auf regional seltenem Kalk-Standort durch naturgemäße Waldwirtschaft
Schutz und Erhalt eines bodenständigen Laubwald-Komplexes und natürlicher Felsvegetation aus naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen sowie als Trittsteinbiotop |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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