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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hoelzchen (HSK-138)

Objektbezeichnung:

NSG Hoelzchen

Kennung:

HSK-138

Ort: Meschede
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,13 ha
Offizielle Fläche: 1,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4615-0113
Kennung:

BK-4615-0113

Objektbezeichnung:

NSG Hölzchen nördlich Meschede-Wallen

Link zur Karte: BK-4615-0113
Objektbeschreibung: Felgehölz und extensiv bewirtschaftete Schafweide auf dem Flachrücken des Handfledes nördlich von Meschede-Wallen. An dem Wegesaum treten örtlich Vegetationsmosaike einer Heide auf, sie sind Restbestände der ehemaligen Heide. Das im Westen gelegene Feldgehölz besitzt einen säuregeprägten Charakter. Die Eichen sind im mittleren Baumholzalter. Innerhalb des Feldgehölzes befindet sich eine kleine bewohnbare Jagdhütte. Die südlich angrenzende Brachfläche auf einer Splissparzelle, zwischen Wald und einer Weihnachtsbaumkultur, wird überwiegend von hochwüchsigen Stauden geprägt. Im Osten befindet sich eine extensiv bewirtschaftete Schafweide, die von einigen lichten Gehölzgruppen durchsetzt wird. Wegen der massiven Einzäunung konnte die Weide nicht intensiv untersucht werden. Der strukturreiche Biotopkomplex ist ein wertvoller Refugial-Lebensraum innerhalb der ansonsten intensiv landwirtschaftlich genutzten Feldflur der Innersauerländer Senke um Meschede-Wallen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,01 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (0,40 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,75 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,19 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hornkraut (unbestimmt) (Cerastium spec.)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
Schutzziele:
  • Erhalt von Lebensräumen und Lebensraumstrukturen der extensiven Weide-Landschaft.
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
Maßnahmen:
  • Beweidung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Altholzanteils
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