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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ruhraue (HSK-149)

Objektbezeichnung:

NSG Ruhraue

Kennung:

HSK-149

Ort: Arnsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 421,93 ha
Offizielle Fläche: 445,30 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4513-0001
  • BK-4513-0007
  • BK-4513-0012
  • BK-4513-004
  • BK-4513-0113
  • BK-4514-0193
  • BK-4514-0195
  • BK-4514-0196
  • BK-4514-0204
  • BK-4514-0222
  • BK-4514-0235
  • BK-4514-0254
  • BK-4614-0315
  • BK-4614-0338
  • BK-4614-0370
  • BK-4614-0385
  • BK-4614-0601
  • BK-4614-0602
  • BK-4614-093
  • BK-4614-519
  • BK-4614-917
Kennung:

BK-4513-0012

Objektbezeichnung:

Gruenlandbrache in der Ruhraue westlich Haus Füchten

Link zur Karte: BK-4513-0012
Objektbeschreibung: Westlich des Hauses Fuechten erstreckt entlang der Bahnlinie ein etwa 50m breiter und ca, 400m langer, hochstaudenreicher Gruenlandbrachestreifen auf frisch-feuchtem Standort, der sich nach Norden hin auf dem Gebiet des Kreises Soest um weitere 400m fortsetzt. Nach Westen hin wird die Brache durch einen heterogenen Gehoelzstreifen gegenueber dem Bahndamm abgeschirmt. Oestlich grenzt ein eintensiv genuztzte Ackerflaeche, die wie die Gruenlandbrache Bestandteil,des NSG "Ruhr" (HSK-149) ist. Die Vegetation der Gruenlandflaeche weist einen kleinraeumigen Wechsel von einer typischen, etwas lueckigen Glatthaferwiese, Arten der Feuchtwiesen bis zu feuchten Hochstaudenfluren auf und bietet eine hohe Strukurvielfalt gegenuber den benachbarten intensiv genutzten Ackerbereichen. Durch die direkte Angrenzung an die Ackerflaechen und die Duengerdrift kommt es lokal zu einem vermehrten Auftreten von Eutrophierungszeigern. Der Gehoelzstreifen erhoeht die Strukturvielfalt dieses extensiven Streifens und bietet vor allem Vogelarten Brut- und Nahrungshabitate. Der feuchte Gruenlandstreifen ist ebenso fuer Amphibien als Sommerlebensraum sehr wertvoll. Aufgrund seiner Lage zwischen den Gruenlandkomplexen der Ruhrtalaue im Norden und im Sueden, die ansonsten durch den grossen Ackerschlaege von einander abgekoppelt sind, hat diese feuchte Gruenlandbrache eine besondere Funktion als wertvoller Vernetzungsbiotop, insbesondere fuer Amphibien.
Kennung:

BK-4513-004

Objektbezeichnung:

Ruhr zwischen Neheim -Huesten und Oeventrop (siehe allg. Bermerkungen)

Link zur Karte: BK-4513-004
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen naturnahen Abschnitte der Ruhr zwischen Neheim-Huesten und Oeventrop. Die Ruhr präsentiert sich in dem Gebiet als Mittelgebirgsfluss mit zahlreichen Strukturelementen naturnaher Fließgewässer. Zu nennen sind bis zu fünf Meter hohe Steilwände im Bereich von Prallhängen, Flachufer mit Schlammablagerungen, Kiesbänke, unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Wassers und eine steinige Gewässersohle. Die Ruhr wird abschnittsweise von flussbegleitenden Gehölzen aus Erlen und Weiden sowie Uferhochstaudenfluren gesäumt. Im Nordwesten sind großflächige Weidegrünländer mit zahlreichen Flutmulden in das Gebiet mit einbezogen worden. In den Flutmulden bilden sich lokal Kleingewässer, die z.T. periodisch Wasser führen und daher Bedeutung als Amphibien-Laichgewässer haben. . Unterhalb von Arnsberg-Neheim befindet sich der größte Uferschwalbenkolonie des Landes in natürlichen Ufersteilwänden.
Kennung:

BK-4614-0315

Objektbezeichnung:

Wiesenlandschaft in der Ruhraue bei Arnsberg

Link zur Karte: BK-4614-0315
Objektbeschreibung: Im westlichen Teil der Ruhrschleife bei Arnsberg befinden sich ausgedehnte Grünlandflächen in der Aue, die vor allem als Wiesen genutzt werden. Das Umfeld ist insbesondere durch den Flusslauf und durch weiteres Grünland geprägt. Im Südwesten begrenzt eine Bahnlinie das Gebiet. Das Grünland ist teils als intensiv genutzte Fettwiese, teils auch als extensiver genutzte Wiese mit leicht mageren Anteilen ausgebildet. Kleinere Anteile bestehen aus Grünlandbrache. Im allgemeinen handelt es sich um typische Auewiesen auf frischen, teils feuchteren Standorten im Überschwemmungsbereich des Flusses. Der ehemalige Segelflugplatz am Alten Feld ist als gesetzlich geschützte magere Glatthaferwiese ausgeprägt. Die Teilfläche zwischen Ruhr und dem Abzweig des Mühlengrabens im Süden besteht aus einem Mosaik von Wiesen, Brachen, Gehölzen und Gebüsch. Das Gebiet ist mit seinen Grünlandflächen typischer und charakteristischer Teil einer wertvollen, landesweit bedeutsamen Auenlandschaft.
Kennung:

BK-4614-093

Objektbezeichnung:

Bruchwald "Im Oehlken"

Link zur Karte: BK-4614-093
Objektbeschreibung: Am Rande der Oeventroper Ruhraue gelegener Auwaldrest aus Baumweiden und Erlen. Die schmale, in Aufsicht sichelförmige Fläche liegt unmittelbar am Hangfuß der "Hünenburg" und wird sowohl durch hoch anstehendes Grundwasser als auch durch Hangdruckwasser und einen verlandeten Bachunterlauf gespeist. Durch den Bau der Eisenbahnlinie wurde dieser Teil der Aue vom Fluss abgetrennt, gleichzeitig bedingte der notwendige Dammbau einen leichten Anstau des o. g. abfließenden Wassers. Im westlichen Teilbereich der Fläche sind hierdurch kleinere, offene Wasserflächen entstanden, die bis in den Auwald hineinreichen. Das Gebiet ist äußerst reich an feuchten, nassen und überfluteten Standorten und ist Brut- und Nahrungshabitat für eine Reihe von hecken- und gebüschbrütenden Vogelarten, Wasservögeln sowie Reptilien. In der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts wurde das Gebiet zunehmend durch nährstoffreiche Abwässer belastet, die teilweise auch aus einer benachbarten Kleinkläranlage stammten. Diese Kläranlage wurde vor einigen Jahren offensichtlich umgebaut, ein früher vorhandener Klärteich war in 2005 nicht mehr festzustellen. Möglicherweise verbessert sich hierdurch auch die Qualität des Obeflächenwassers im NSG. Das Gebiet würde hierdurch eine wesentliche Aufwertung erfahren, z. B. im Hinblick auf die Nutzbarkeit als Amphibien-Laichgewässer. Das Gebiet ist Teil des Naturschutzgebietes HSK-149 "Ruhraue".
Kennung:

BK-4513-0113

Objektbezeichnung:

Ruhr zwischen Neheim-Mueggenberg (Rathaus) und Huesten

Link zur Karte: BK-4513-0113
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen naturnahen Abschnitt der Ruhr zwischen Neheim-Mueggenberg (Rathaus) und Huesten und ist Teil des NSG Ruhr. Der Mittelgebirgsfluss weist in diesem Abschnitt einige naturnahe Strukturelemente auf. Die Gewaessersohle ist steinig und die Stroemungsgeschwindigkeit variiert Waehrend die suedlichen Uferbereiche in Angrenzung an Gewerbeflaechen mit einer Steinschuettung groesstenteils befestigt sind, ist das Nordufer weitgehend unverbaut. Steile Uferpartien sind ebenso vorhanden wie flache, schlammige Gewaesserrandbereiche. Grosse Abschnitte werden von erlen- und weidenreichen Ufergehoelzen begleitet, die auf der Suedseite erhebliche Eutrophierungserscheinungen aufweisen. Durch einen zum Gewaesser parallel verlaufenden Weg sind diese Bereiche frei zugaenglich und werden durch Freizeitaktivitaeten (u.a. Hundeauslauf) beeintraechtigt. Weitere Uferbereiche nehmen Feuchtbrachen ein, die teilweise vom Schlingknoeterich (Reynoutria japonica) dominiert werden. Zwischen zwei als FFH-Gebiet gemeldete Fliessgewaesserabschnitte gelegen hat dieser bedingt naturnahe Gewaesserabschnitt vernetzender Biotop besondere Bedeutung.
Kennung:

BK-4614-0601

Objektbezeichnung:

Ruhraue bei Rumbeck

Link zur Karte: BK-4614-0601
Objektbeschreibung: Dieser Teil der Ruhraue umfasst frische bis nasse Grünlandbrachen, zwei kleine Mähwiesen und kleine Fichtenforste in den Randbereichen vor der Niederterrassenkante. Die Brachflächen sind in einem fortgeschrittenen Sukzessionsstadium und haben ein unterschiedlich starkes Gehölzaufkommen. Das Bild bestimmen zur Zeit Hochstauden, sowohl aus dem feucht-nassen wie dem stickstoffreichen Flügel. In den Brachflächen lassen sich unterschiedliche Vernässungszonen ausmachen, die z. T. von einem vollständig zugewachsenen und abschnittweise verfallenen Graben stammen. Eine weitere Nasszone liegt vor der Terrassenböschung und wird durch einen verlandeten Bachlauf und (wahrscheinlich) Hangdruckwasser verursacht. Die Fläche stellt einen Teil des Naturschutzgebietes HSK-149 dar. Sie geht mit der Nassbrache an der Ruhr nahtlos in das BK-4614-081 über (s. dort).
Kennung:

BK-4614-0602

Objektbezeichnung:

Rumbecker Ruhraue an der Autobahnbrücke

Link zur Karte: BK-4614-0602
Objektbeschreibung: Die Rumbecker Ruhraue wird beitseits der Autobahnbrücke intensiv landwirtschaftlich genutzt, zum größten Teil als Ackerfläche. Ein kleinerer Teil am Westrand dieser BK-Fläche ist Mähwiese. Die hier beschriebene Fläche weist derzeit keine besonders hochwertigen Biotopstrukturen auf, sie liegt jedoch im Naturschutzgebiet HSK-149. Die Abgrenzung dient vor allem zur Sicherung von flussnahen Aueflächen um einerseits eine Option auf die naturnahe Umgestaltung zu haben, andererseits, um diese Bereiche vor einer möglichen Bebauung zu schützen.
Kennung:

BK-4614-519

Objektbezeichnung:

Gruenlandflaeche im Stadtbruch

Link zur Karte: BK-4614-519
Objektbeschreibung: Diese Gruenlandflaeche wird als Maehwiese und als Weide genutzt. Im oberen, sued-westlich gelegenen Randbereich befindet sich eine Sumpfquelle, in der Hangwasser austritt. Der ehemalige Feuchtwiesenbereich ist durch zwei Graeben entwaessert. Im Sumpfbereich hat sich entlang des Zaunes eine Maedesuesshochstaudenflur ausgebildet. Fuer den Feuchtbereich liegt ein Hinweis auf ein Vorkommen von Viola palustris ( RL3 ) vor. Die angrenzenden Flaechen werden z.T. intensiv beweidet, z.B. durch Schafe. Neben zwei auf den Weiden stehenden Schuppen wachsen Obstbaeume. Der nordoestliche Wiesenbereich wird fuer Freizeitaktivitaeten genutzt ( geplantes Siedlerheim)
Kennung:

BK-4614-917

Objektbezeichnung:

NSG "Buchenwald Egge"

Link zur Karte: BK-4614-917
Objektbeschreibung: as als NSG "Feuchtgebiet Oeventrop" in den Karten stehende Gebiet besteht seit Festsetzung des Groß-NSG "Ruhraue" nur noch aus dem Steilhangwald an der Egge. Dieser ist ein alter, totholzreicher Eichenbuchenwald auf dem steilen Hang zwischen dem Oeventroper Friedhof und der am Hangfuß verlaufenden Bahnlinie. Prägend für das Gebiet ist der dichte Baumbestand, der eine insgesamt nur spärliche Strauch- und Krautschicht zulässt, die nur fleckenhaft und am Unterhang dichter ist. Eine Gefährdung ist z. Zt. nicht erkennbar. Da der Wald eine hohe Hangschutzfunktion besitzt ist mit einer Umwandlung in einen Nadelholzbestand auch mittel- und langfristig nicht zu rechnen.
Kennung:

BK-4513-0007

Objektbezeichnung:

Ruhrtalaue zwischen Bachumer Ohl und Bergheim

Link zur Karte: BK-4513-0007
Objektbeschreibung: Offener, unverbauter Abschnitt des Ruhrauen-Sohlentals zwischen Bachumer Ohl und Bergheim, Teil des NSG Ruhr, angrenzend an das FFH-Gebiet Ruhr. Bis auf wenige als Dauergruenland bewirtschaftete Flaechen im Westen wird der gesamte Auenbereich intensiv ackerbaulich genutzt. Im suedlichen Teil, oestlich eines Gewerbegebietes, erstrecken sich zwischen Ruhr und einem befestigten Weg zwei Naturhecken, die die grossflaechigen Bewirtschaftungsparzellen unterteilen. Im Westen muenet der grabenaehnliche Hasbach in die Ruhr. Durch extensive Unterhaltung dieses Grabens ist eine schmale Uferhochstaudenflur entwickelt. Die Ruhr selbst mit ihren angrenzenden Uferstrukturen ist als FFH-Gebiet gemeldet. Die unverbaute Aue hat aufgrund ihres hohen Entwicklungspotentials eine besondere Bedeutung fuer den landesweiten Biotopverbund, da in diesem Raum groessere offene, zusammnehaengende Auenbereiche aufgrund der dichten Besiedlung vor allem in suedlicher Richtung selten sind. Sie ist Teil des Auenschutzprogramms NRW. Eine Extensiverung der Aue und die Entwicklung zu einem naturnahen Retentionsraum fuer die Ruhr bei Hochwasserereignissen ist von besonderer Bedeutung.
Kennung:

BK-4514-0193

Objektbezeichnung:

Ruhraue südlich Niedereimer

Link zur Karte: BK-4514-0193
Objektbeschreibung: Auebereiche an der Ruhr mit Acker, Grünlandbrache, Schlammteichen und einem Graben. Acker und Schlammteiche bilden Arrondierungsflächen zum Schutzgebiet der Ruhraue. Der technisch ausgebaute, streckenweise von Ufergehölz begleitete Graben leitet das Wasser der Ruhr in ein Kraftwerk zur Stromerzeugung. Nach Osten schliesst sich auf der nördlichen Uferseite eine Brachflur an, die zur hier verlaufenden Strasse hin von einer Hecke abgegrenzt wird. Der überwiegende Teil der Flächen ist durch intensive Nutzung stark beeinträchtigt. Ein Teil des Gebietes befindet sich im Bereich des als landesweit bedeutsam ausgewiesenen Waldreservates Obereimer.
Kennung:

BK-4514-0195

Objektbezeichnung:

Gehölz-Grünlandkomplex an der Ruhr

Link zur Karte: BK-4514-0195
Objektbeschreibung: Der Biotopkomplex aus Gehölzen, etwas Grünland und kleinen Bachläufen liegt zwischen Ruhr und Eisenbahnlinie und befindet sich vornehmlich auf einer Terrasse oberhalb der Ruhraue. Er schliesst etwas Grünland und weitere Gehölze unterhalb der Terrassenböschung ein. Der Gehölzkomplex besteht aus Hainbuchen-Eichenwald mit einer mässig entwickelten Krautschicht und einem Gehölzstreifen verschiedener Baum- und Straucharten, der von einer Hochspannungsleitung durchschnitten wird. Unterhalb der Terrassenböschung befindet sich eine kleine, mager ausgebildete Grünlandbrache. Ein kleiner, naturnaher Bachlauf mit etwas begleitendem Ufergehölz durchschneidet das Gelände. Östlich davon erstreckt sich ein Streifen mit Fichtenwald. Die angrenzende Eisenbahnlinie schneidet den Wald vom südlich gelegenen ausgedehnten Waldkomplex ab. Die Hochspannungsleitung trennt das Gehölz zusätzlich auf. Dennoch ist das Gebiet wertvoll aufgrund seines Hainbuchen- und Eichenbestandes und einiger umgebender, naturnaher und strukturreicher Lebensräume mit verschiedenartigem Grünland, Kleingehölzen und Bachlauf. Es ist Bestandteil des landesweit bedeutsamen Waldreservates Obereimer.
Kennung:

BK-4514-0196

Objektbezeichnung:

Ruhrabschnitt mit Auen bei Schreppenberg

Link zur Karte: BK-4514-0196
Objektbeschreibung: Im Industriegebiet Hammerweide wird die Ruhr zwecks Wassernutzung gestaut und das Wasser großenteils durch einen Graben abgeleitet. Die Ruhr fließt daher in dem Abschnitt langsam bis sehr langsam. Nur am südöstlichen Ende des Abschnittes zeigt sie einen Verlauf mit Wasserschnellen auf steiniger Sohle. Die Ufer sind befestigt, weisen aber streckenweise naturnahe Strukturen mit Hochstaudenfluren und Ufergehölzen auf. Zwischen dem Fluss und dem Industriegebiet befinden sich recht weitläufige Auenwiesen mit mässig intensiver bis extensiver Nutzung. Hieran schliesst sich nach Südosten ein Gehölz mit Pappel-Baumreihen an. Das Gebiet zeichnet sich durch teilweise naturnahe Fluss- und Uferabschnitte sowie Auengrünland mit puffernder Funktion zu den benachbarten Siedlungs-, Industrie- und Gewerbegebieten aus. Insbesondere sind Bestände mit Flutendem Hahnenfuß als Unterwasservegetation wertbestimmendes Merkmal des Flusses.
Kennung:

BK-4514-0204

Objektbezeichnung:

Ruhraue nördlich Hüsten

Link zur Karte: BK-4514-0204
Objektbeschreibung: Abschnitt der Ruhraue mit Siedlung, Brachefluren und Grünland in einem Siedlungs- und Gewerbegebiet bei Hüsten. Nördlich der Eisenbahnlinie befindet sich ein kleiner Siedlungskomplex. Zwischen diesem Komplex und der Ruhr breiten sich Gebüsche und eutrophe bis ruderale Brachefluren aus. Südlich der Bahnlinie befindet sich ein Grünlandabschnitt, der intensiv als Weide genutzt wird. Das Gebiet ist Teil einer wertvollen Flussaue, die vor allem durch Grünlandfluren geprägt ist.
Kennung:

BK-4514-0222

Objektbezeichnung:

Abschnitte der Ruhraue bei Bruchhausen

Link zur Karte: BK-4514-0222
Objektbeschreibung: Überwiegend von Grünland bedeckte Flächen in der Ruhraue zwischen den Siedlungs- und Gewerbegebieten in Bruchhausen und der Ruhr. Die Teilflächen südlich einer Bahnlinie bestehen aus z.T. kleinparzelligen Wiesen und Weiden, gliedernden Kleingehölzen und Schrebergärten. Durch das Gelände führt ein breiter, eingedeichter Graben, der flussaufwärts von der Ruhr zur Stromerzeugung Wasser aufnimmt. Östlich eines Sportplatzes befindet sich eine recht ausgedehnte Bracheflur mit Gehölzgruppen, heckenartigen Gehölzen und weitgehend verlandeten Teichen. Das Gebiet stellt einen durch die Siedlungsnähe recht stark beeinflussten Teil der Ruhraue dar, die noch einige auentypische Strukturen (Grünland, Gehölze) enthält. Es befindet sich teilweise im Bereich des als landesweit bedeutsam ausgewiesenen Waldreservates Obereimer.
Kennung:

BK-4514-0254

Objektbezeichnung:

Gehölz an der Eisenbahnlinie bei Obereimer

Link zur Karte: BK-4514-0254
Objektbeschreibung: Zwischen dem Gewerbe- und Siedlungsgebiet bei Obereimer und der Bahnlinie erstreckt sich der Streifen eines Feldgehölzes. Es besteht aus verschiedenen Baum- und Straucharten. Die Krautschicht ist gering bis mässig entwickelt. Nach Südosten wird der Gehölzstreifen vom recht stark überformten Gelände einer Forst-Genbank abgelöst. Das recht naturnahe Gehölz schirmt die Bahnlinie vom Gewerbe- und Siedlungsgebiet ab.
Kennung:

BK-4614-0338

Objektbezeichnung:

Gehölz-Grünland-Komplex am Rumbeckerhammer

Link zur Karte: BK-4614-0338
Objektbeschreibung: Zwischen der Ruhr am Rumbeckerhammer und der Bahnlinie befindet sich ein Biotopkomplex aus Grünland, Klein- und Feldgehölzen. Im Umfeld liegt ein kleines Kraftwerk, das durch Wasser aus einem von der Ruhr abgezweigten Graben versorgt wird. Die westliche Teilfläche wird von Weiden bedeckt, die z.T. zu einer Baumschule umgewandelt wurden (vor allem Blaufichten-Kultur). Östlich davon befindet sich längs der Ruhr etwas Wiesen-Grünland, das durch den Untergraben von einem Feldgehölz an der Bahnstrecke getrennt wird. Das Feldgehölz besteht aus Fichten-Monokultur und einem sich anschliessenden Laubgehölz, das eine etwas reicher strukturierte Krautschicht aufweist. Insbesondere das Grünland gehört zu den wertbestimmenden Lebensräumen des Gebietes, als Teil der landesweit bedeutsamen Ruhraue.
Kennung:

BK-4614-0370

Objektbezeichnung:

Grünland in der Ruhraue bei Oeventrop

Link zur Karte: BK-4614-0370
Objektbeschreibung: Zwischen Gewerbegebieten, Freizeitanlagen und Ruhr dehnen sich mehr oder weniger breite Grünlandstreifen mit Wiesen und Weiden in der Ruhraue aus. Das Grünland wird i.a. mässig intensiv bewirtschaftet. Das beweidete Grünland wird als Pferdeweide genutzt. Das Gebiet ist mit seinem Grünland Bestandteil der wertvollen und ökologisch landesweit bedeutsamen Ruhraue.
Kennung:

BK-4513-0001

Objektbezeichnung:

Ruhr zwischen Neheim -Huesten und Oeventrop (siehe allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4513-0001
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen naturnahen Abschnitte der Ruhr zwischen Neheim-Huesten und Oeventrop. Die Ruhr präsentiert sich in dem Gebiet als Mittelgebirgsfluss mit zahlreichen Strukturelementen naturnaher Fließgewässer. Zu nennen sind bis zu fünf Meter hohe Steilwände im Bereich von Prallhängen, Flachufer mit Schlammablagerungen, Kiesbänke, unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Wassers und eine steinige Gewässersohle. Die Ruhr wird abschnittsweise von flussbegleitenden Gehölzen aus Erlen und Weiden sowie Uferhochstaudenfluren gesäumt. Im Nordwesten sind großflächige Weidegrünländer mit zahlreichen Flutmulden in das Gebiet mit einbezogen worden. In den Flutmulden bilden sich lokal Kleingewässer, die z.T. periodisch Wasser führen und daher Bedeutung als Amphibien-Laichgewässer haben. . Unterhalb von Arnsberg-Neheim befindet sich der größte Uferschwalbenkolonie des Landes in natürlichen Ufersteilwänden.
Kennung:

BK-4514-0235

Objektbezeichnung:

Ruhraue mit Grünland westlich Uentrop

Link zur Karte: BK-4514-0235
Objektbeschreibung: Zwischen einer Eisenbahnlinie und der Ruhr denen sich westlich von Uentrop ebene Flächen der Ruhraue aus, die weitgehend als Grünland oder Acker genutzt werden. Bei dem Gebiet handelt es sich im Nordwesten um eine mässig intensiv bis extensiv bewirtschaftete Wiese mit viel Glatthafer (Ackereinsaat). Nach Südosten schliesst sich ein Streifen Weidegrünland mit Obstgehölzen an. Teilflächen südlich von Uentrop bestehen aus einem Grünland-Ackerkomplex, wobei das Grünland als Wiese und Weide genutzt wird, z.T. auch als (Feucht)brache nicht bewirtschaftet wird. Die schutzwürdigen und wertvollen Flächen im Gebiet beschränken sich insbesondere auf die auentypischen Wiesen und Weiden. Sie sind Teil der landesweit bedeutsamen Ruhraue.
Kennung:

BK-4614-0385

Objektbezeichnung:

Abschnitte der Ruhraue südlich und östlich von Glösungen

Link zur Karte: BK-4614-0385
Objektbeschreibung: Die Abschnitte der Ruhraue werden großenteils als Grünland und Wald bewirtschaftet. Die unmittelbare Umgebung wird insbesondere vom Fluss, von weiterem Grünland und Gehölzen bestimmt. Die westlich gelegene Teilfläche besteht aus mässig intensiv genutzter Wiese und etwas Weide. Die östliche Teilfläche befindet sich auf der ebenen, ausgedehnten Gleituferseite der Ruhr. Der nordwestliche Teil wird von recht intensiv bewirtschafteten Weiden und Wiesen sowie von etwas Grünlandbrachen und einer brachgefallenen, gehölzreichen Grünanlage eingenommen. Der südliche Teil befindet sich zwischen Ruhr und einem breiten, vom Fluss abgezweigten Graben. Er besteht aus einer Fichtenparzelle und einem jungen Birkenlaubmischwald sowie einer stark in Verbuschung befindlichen, recht feuchten Bracheflur mit einem Teich. Der Teich zeigt recht naturnahe Strukturen mit örtlichem Röhricht und stark entwickelter Unterwasservegetation. Wertbestimmend im Gebiet sind insbesondere auentypisches Grünland mit Wiesen, Weiden, Brachen und einem naturnahen Stillgewässer. Das Gebiet ist Teil einer wertvollen, vor allem durch Grünland charakterisierten, landesweit bedeutsamen Flussaue.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (14,68 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (7,96 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (10,57 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,05 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,56 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (450,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (1,69 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (4,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (1,87 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (34,79 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,48 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Brachflaechen (ausserhalb von landwirtschaftlichen Flaechen) <NHW0> (2,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,64 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (10,57 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,05 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,81 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (5,12 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (0,75 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (NaN ha)
  • Fichtenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AJ2> (NaN ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,81 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,88 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (32,84 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,33 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (2,63 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (66,30 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,25 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,26 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,03 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,50 ha)
  • Fettwiese <EA0> (58,80 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (2,53 ha)
  • Fettweide <EB0> (71,74 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,12 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,86 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (8,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (6,69 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,26 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,02 ha)
  • Teich <FF0> (0,21 ha)
  • Absetz- und Klärbecken <FJ1> (3,16 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,01 ha)
  • Graben <FN0> (1,74 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,29 ha)
  • Graben mit intensiver Instandhaltung <FN4> (1,29 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (433,45 ha)
  • Acker <HA0> (70,80 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (1,32 ha)
  • Baumschule, Gärtnerei <HJ6> (3,69 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,29 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,17 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,26 ha)
  • Brachfläche der Grünanlagen <HM9> (0,68 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,09 ha)
  • Kleingartenanlage <HS0> (0,14 ha)
  • Hofplatz mit hohem Versiegelungsgrad <HT1> (0,08 ha)
  • Hofplatz mit geringem Versiegelungsgrad <HT2> (0,67 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (32,59 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergwiesen-Frauenmantel (Alchemilla monticola)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris)
  • Gewöhnlicher Färber-Ginster (Genista tinctoria subsp. tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steifes Barbarakraut (Barbarea stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Verschiedenblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium praelongum)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Panorpa communis (Panorpa communis)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung einer feuchten Gruenlandbrache mit angrenzendem Gehoelzstreifen als Vernetzungsbiotop zwischen zwei Naturschutzgebieten in der Ruhraue
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Mittelgebirgsflusses
  • Schutz und Erhalt der Ruhrwiesen als wertvoller Teil der Flussaue
  • Erhaltung und Entwicklung auentypischer Lebensraumkomplexe mit hohem
    Anteil an standortgemäßen Weidenauwäldern
  • Erhaltung und Entwicklung eines groesstenteils naturnahen Abschnittes eines Mittelgebirgsflusses als vernetzender Biotop zwischen zwei als FFH-Gebiet gemeldete Fliessgewaesserabschnitte
  • Erhaltung der aue-typischen Feuchtlebensräume in der Rumbecker Ruhraue
  • Freihaltung der Ruhraue von Bebauung und Entwicklung aue-typischer Biotopstrukturen
  • Entwicklung des Feuchtwiesenbereiches
  • Erhaltung eines naturnahen, standortgerechten Eichen-Buchenwaldes
    auf Steilhangstandort
  • Extensivierung des ackerbaulich intensiv genutzten Auenabschnittes und Entwicklung zu einer strukturreichen Aue mit extensivem Gruenland, naturnahen Gehoelzen, Hochstaudenfluren, Kleingewaessern und Sukzessonsbereichen
  • Schutz und Wiederherstellung naturnaher Auebereiche
  • Schutz und Erhalt eines Hainbuchen-Eichenwaldes mit Grünland und Kleingehölzen
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Flussabschnitten und Auebereichen
  • Schutz und Erhalt einer Flussaue mit Grünland und Kleingehölzen
  • Schutz und Erhalt einer Flussaue mit Grünland, Kleingehölzen und Kleingewässern
  • Schutz und Erhalt eines Feldholzstreifens
  • Schutz und Erhalt der Ruhraue mit Grünland
  • Schutz und Erhalt wertvoller Wiesen und Weiden in der Ruhraue
  • Schutz und Erhalt von Wiesen und Weiden in der Auenlandschaft
  • Schutz und Erhalt der Ruhraue mit Grünland und Stillgewässer
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
  • Biozideinsatz (LW) (v.a. in Gewaessernaehe)
  • Bodenverdichtung (LW)
  • Duengung, zu intensiv (LW) (v.a. in Gewaessernaehe)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben (LW)
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung (intensiv)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Hochspannungsleitung
  • Isolationseffekt
  • Klaeranlagenabwassereinleitung (WA) (Schlammbecken)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Nutzungsaenderung (LW) (Baumschule)
  • Siedlung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Sohlbefestigung (WA) (Sohlschwellen !)
  • Staustufe (WA)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession (Kleingewässer)
Maßnahmen:
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Biozidanwendung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wasserbauliche Anlage entnehmen, verlegen, rueckbauen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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