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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Olfetal (HSK-310)

Objektbezeichnung:

NSG Olfetal

Kennung:

HSK-310

Ort: Medebach
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 12,31 ha
Offizielle Fläche: 12,37 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4817-064
  • BK-4818-025
Kennung:

BK-4817-064

Objektbezeichnung:

Habicher Tal und Olfe-Tal (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-064
Objektbeschreibung: Zwischen Hesborn und Dreislar gelegenes, mehrarmiges Talsystem, das sich aus dem Habicher Tal und dem Olfe-Tal sowie einigen kleineren Nebentaelchen zusammensetzt. Sowohl die meist schmalen Talsohlen als auch die flachen oberen Talmulden werden von Nassweiden und -wiesen eingenommen. Die naturnahen Baeche werden lokal von Ufergehoelzen einschliesslich Kopfbaumreihen eingenommen. Dort, wo das Weidevieh bis unmittelbar an das Ufer herankommt, treten Trittschaeden auf. Lokal stehen Hybrid-Pappeln. Beidseitig der Taeler und an Parzellengrenzen wachsen dichte, breite, ungeschnittene Naturhecken. Kleinflaechig kommen auch Gruenlandbrachen vor. Zerstreut treten auch Einzelstraeucher, und -baeume, Kopfbaumreihen, Gebuesche, eine Weissdornschnitthecke und Baumreihen auf. Auch zahlreiche Viehweiden sind mit Gebueschgruppen bestanden. An mehreren Stellen sind entlang von Boeschungskanten und Wegraendern neuerdings Baumreihen gepflanzt worden. Entlang der Wegraender findet man stellenweise sehr breite Wildkrautsaeume vor. Lokal wurden Ginstergebuesche, kleinere, mehrstaemmige Niederwaeldchen und Felsrippen mit in die Biotopflaeche einbezogen. Stellenweise wurden kleine Parzellen mit Fichten aufgeforstet. Im noerdlich gelegenen Habicher Tal sind einzelne Ackerflaechen eingetreut. Hier befinden sich in der Talsohle auch zwei Fischteiche, die mit Fichten umstanden sind. Auch im Olfe-Tal befindet sich eine Fischteichanlage. Mehrere Blockhaeuschen wurden im Biotop errichtet. Besonders im Habicher Tal, aber auch anderenorts sind an vielen Stellen Abfall (Bauschutt, alte Maschinen, Hausmuell) abgelagert worden. Feuchte Gruenlandflaechen wurden stellenweise mit Bodenmaterial aufgefuellt. Ein Teil eines Seitentaelchens des Habicher Tales wurde als Bauschutt-Deponie verfuellt. Ein weiterer grosser Eingriff fand im Bachtal nahe Dreislar statt. Hier wurde auf ca. 500 m das gesamte Bachtal, vermutlich fuer Strassenbau, verfuellt. Der Bachlauf selbst wurde stark eingeengt. Er weist in dem Bereich ein nur zwei Meter breites Bett auf, welches von hohen Boeschungen begrenzt wird. Westlich davon wird die Oelfe von einem dichten Gehoelzsaum begleitet. Die alten und teils mehrtriebigen Erlen erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,5 m. Dazwischen stehen alte Weiden und juengerer Stockausschlag. Aufgrund eines fehlenden Weidezaunes fehlt eine Krautschicht. Der suedliche Rand der Bachaue wird von einem Fichtenstreifen eingenommen. Nordoestlich von Hesborn (altes Biotop 123) befindet sich ein Feuchtgruenlandbereich entlang des Oberlaufs des Mahlbaches auf anmoorig-moorigem Grund. Unmittelbar entlang des Ufers befindet sich ein mehrere Meter breiter Hochstaudensaum, der neben Pflanzenarten typischer Uferhochstaudenfluren auch Herden von der Acker-Kratzdistel aufweist. Stellenweise tritt Weidenjungwuchs auf. Das Gruenland ausserhalb dieses Bereiches wird intensiv beweidet. Der Bachlauf wird in den Wintermonaten (zumindest noch 1989/ 90) per Hand ausgehoben, was langfristig zu einer weiteren Entwaesserung der Flaeche fuehren wuerde. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1, FM2). Ausserdem sind extensiv genutzte Maehwiesen (EA3), Magerweiden (ED2) und brachgefallenes Magergruenland (EE4) vorhanden, die Elemente der Borstgrasrasen (DF) und Halbtrockenrasen (DC3) aufweisen. Kleinflaechig kommen feuchte Goldhaferwiesen (EA2) vor, die ebenfalls zu den Paragraph 62-Biotoptypen zu stellen sind.
Kennung:

BK-4818-025

Objektbezeichnung:

Oelfe und Unken-Bach (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4818-025
Objektbeschreibung: Sohlentalabschnitt der Olfe suedlich von Dreislar mit rechtem Nebental, dem schmalen Unken-Bachtal. Die Talsohlen beider Talraeume werden von Gruenland eingenommen und als Viehweide genutzt. In der Naehe der Baeche finden sich heute nur noch kleine Reste ehemaliger Nasswiesen. Insbesondere die Oelfe wird von Uferstaudenfluren und einem dichten Ufergehoelz begleitet, das lokal Bestandsluecken aufweist. Vornehmlich sind Baum- bzw. Kopfweiden mit einem Stammdurchmesser von 0,5 bis 0,9 m und Schwarzerlen vertreten. Der Bachlauf der Oelfe weist ein 1,5 - 2 m breites und leicht eingetieftes Bachbett auf. Auf den zu den Weideflaechen abgegrenzten Uferboeschungen waechst Rohrglanzgras. Drainagerohre fuehren bis ans Bachbett. An Prallufern sind kleinere Abbrueche bis 1,5 m Hoehe ausgebildet. An den Talraendern stocken zerstreut Reste ehemaliger Heckenzuege. In den dichten Hecken sind vieltriebige Haselnussstraeucher, Schlehen und z.T. einzelne Baeume eingestreut. An den Randbereichen treten oertlich Magerkeitsanzeiger im Gruenland auf. Der stellenweise sehr wenig Wasser fuehrende Unken-Bach ist in weiten Bereichen von Graesern ueberwachsen und teilweise nur als Rinne ausgebildet. An den suedexponierten Talhaengen treten magere Gruenlandflaechen und oertlich eine Besenginsterheide auf. Vor der Einmuendung in die Oelfe sind nur wenige Gruenlandparzellen zum Bach hin abgezaeunt, folglich sind Trittschaeden zu beobachten. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Zwergstrauch- und Wacholderheiden (DA3), - Nass- und Feuchtgruenland (EC2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1, BE0)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (6,95 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (0,64 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (30,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,57 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (11,58 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,96 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,33 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (1,91 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,95 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,66 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,02 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (2,92 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (3,38 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,10 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,91 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,91 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,95 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,13 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,26 ha)
  • Besenginster-Heide <DA3> (0,57 ha)
  • Fettwiese <EA0> (34,42 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,64 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (6,94 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (4,18 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,75 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,96 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,23 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (0,23 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,63 ha)
  • Teich <FF0> (0,95 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,41 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (2,86 ha)
  • Graben <FN0> (1,07 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,95 ha)
  • Acker <HA0> (0,95 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,95 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,95 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,33 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,95 ha)
  • Brachfläche der Kleingartenanlagen <HS9> (0,95 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Breitblättriges Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza majalis agg.)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trollblume (Trollius europaeus subsp. europaeus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Elster (Pica pica)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Wachtel (Coturnix coturnix)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines grossen, durch Gehoelze
    reich strukturierten Bachtalsystems mit naturnahem Bachlauf
    und feuchtem, z.T. auch extensiv bewirtschaftetem oder
    brachgefallenem Gruenland
  • Erhaltung und Optimierung zweier Wiesentaeler mit naturnahem
    Bachlauf, ausgepraegtem Ufergehoelz, kleinflaechigem Feuchtgruenland
    und randlichen Heckenstrukturen sowie mageren Gruenlandflaechen
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Fichten)
  • Aufschuettung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten (Wochenendhuetten)
  • Muellablagerung (Bauschutt)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichten)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Pappeln)
  • Rodung (FW)
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (Acker)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Besenginsterheide)
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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