Inhalt:
Naturschutzgebiet Brueche-Talung (HSK-319)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Brueche-Talung |
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Kennung: |
HSK-319 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 18,81 ha |
Offizielle Fläche: | 18,83 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4718-034 |
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Objektbezeichnung: |
Hecken-Gruenlandkomplex mit Magergruenland westlich Duedinghausen (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4718-034 |
Objektbeschreibung: | Hecken- und gebueschreiche Gruenlandflaechen mit artenreicher Magerweide auf suedostexponiertem Hang westlich von Duedinghausen. Die Hangneigung ist sehr unterschiedlich ausgebildet, teils flache, teils sehr steile Hangbereiche mit Boeschungskanten. Auf der Magerweide im oberen Hangabschnitt stehen zahlreiche Gebuesche. Mitten in der Flaeche ein groesseres Gebuesch mit einigen Baeumen, von einem kleinen Bachlauf durchzogen. Die Hecken im unteren Hangabschnitt verlaufen hangparallel entlang von Wirtschaftswegen. Sie werden zumeist von Dornstraeuchern gebildet, aus denen stellenweise einzelne Baeume als Ueberhaelter herauswachsen. Heckensaum vorherrschend mit Glatthafer und Wiesenkerbel. Das Gruenland wird oertlich von Pferden beweidet. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 Biotoptypen vor: -Magergruenland (ED2) |
Kennung: |
BK-4718-022 |
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Objektbezeichnung: |
Brueche-Talung (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4718-022 |
Objektbeschreibung: | Landwirtschaftlich genutztes Bachtal eines Nebenbaches der Wilden Aa suedlich von Duedinghausen. In der geomorphologisch staerker eingetieften Quellregion westlich der querenden K 53 sind auf der Talsohle Feuchtweiden und Feuchtbrachen ausgebildet. Der suedwestexponierte Talhang traegt Magergruenland. Der von Gehoelzen begleitete Bachlauf hat vor Unterquerung der K 53 eine Schwemmflaeche angelandet, die von einem Rohrglanzgrasroehricht bewachsen wird. Der im wesentlichen gradlinig verlaufende Bach oestlich der Kreisstrasse ist weitgehend ohne Gehoelzbewuchs. Der Talraum weitet sich im Bereich der "Brueche". Das zumeist artenreiche Wirtschaftsgruenland wird im Fruehjahr von Obergraesern beherrscht, unter denen Klee- und Hahnenfussarten haeufig eine untere Feldschicht bilden. Von Westen trifft ein ca. 450 m langes Nebenbach auf das Haupttal. Es wird durchgaengig beweidet, kleinflaechig treten Feuchtweiden auf. Unterhalb der sich vereinigten Talraeume ist die Talsohle brachgefallen. In der Feucht- und Nassbrache beidseitig des allmaehlich wieder maeandrierenden Bachlaufes gedeiht ein groesserer Bestand des Breitblaettrigen Knabenkrautes (in 1994 ca. 100 bluehende Exemplare). Am westexponierten Talrand ist ein artenreicher, magerer Saum ausgebildet. Die Gruenlandflaechen unterhalb bis zur Strasse Referinghausen-Oberschlehdorn werden sehr stark beweidet. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: -Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3), -naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1), -Magergruenland (ED2) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung einer strukturreichen Hecken-Gruenlandkomplexes
mit artenreichem MagergruenlandflaecheErhalt, Pflege und Entwicklung eines intakten Mittelgebirgstales durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere weitgehender Verzicht auf Stickstoffduengung zur Foerderung artenreicher feuchter, wechselfeuchter und trocken-magerer Gruenlandgesellschaften |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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