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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Gelaengeberg (HSK-340)

Objektbezeichnung:

NSG Gelaengeberg

Kennung:

HSK-340

Ort: Medebach
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 52,62 ha
Offizielle Fläche: 52,67 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4717-066
  • BK-4818-026
  • BK-4818-059
Kennung:

BK-4717-066

Objektbezeichnung:

Gelaenge-Bachtal (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4717-066
Objektbeschreibung: Oestlich und westlich des Engelmanns-Kopfes entspringen zwei Siepen, die sich zum Gelaenge-Bach vereinigen. Die Quellbereiche sind in groesserem Umfang sickerfeucht, aber scheinen nur periodisch Wasser zu fuehren. Die Quellsiepen werden streckenweise von einem Ahorn-Galeriewald bzw. einem Erlenbestand begleitet. Der im Wald gelegene Oberlauf ist auf weiten Strecken eingefichtet. Nur in einem Bereich treten feuchte Gruenlandflaechen und ein naturnaher Teich auf. Dieser durch einen ca. 40 m langen Damm aufgestauter Teich wird heute nicht mehr genutzt. Insbesondere am noerdlichen Rand haben sich Ufergehoelze (Stangenholz) und verschiedene Verlandungszonen ausgebildet. Schwimmblattvegetation und Unterwasserpflanzen sind ebenso wie eine ausgepraegte Verlandungszone vorhanden. Der Gelaenge-Bach weist in diesem Bereich eine schlammig-kiesige, teils auch steinige Sohle auf. Kleinere Abbrueche, Uferunterspuelungen und Kolke sind vorhanden. Nahe der Siedlung Glindfeld tritt der Bach aus dem Wald heraus. Hier wurde der Verlauf des Baches im Gruenland begradigt und verlegt, sodass der Bach bis in den Innenhof des Gutes Glindfeld fliesst, um dann ausserhalb der Mauern entlang eines Weges weiterzufliessen. Der Talraum des Gelaenge-Baches weitet sich in seinem Verlauf bis zu einem 150 Meter breiten Sohlental aus, dessen Talsohle fast ausschliesslich von Gruenland eingenommen wird. Nasswiesen und feuchte Weiden nehmen den groessten Anteil der Flaechen ein. Sie gehen an den Boeschungskanten stellenweise in Magergruenland ueber. Der naturnahe Gelaenge-Bach wird von Uferhochstauden und Ufergehoelzen begleitet. Stellenweise befinden sich auch Fichten- und Weihnachtsbaumparzellen am Ufer. Drei Nebentaelchen, in denen ebenfalls Nassweiden und -wiesen verbreitet sind, wurden zusaetzlich in das Biotop mit einbezogen. Zwei von ihnen liegen suedlich des Gelaenge-Berges. In dem suedoestlichsten Nebentaelchen, welches sich stark aufweitet, ist ein Quellbereich vorhanden, und hier wird die Talsohle von Feuchtgruenland eingenommen. Wo das Taelchen auf den breiten Talraum des Gelaenge-Baches trifft, befindet sich anstehender Fels. Auf den angrenzenden Wiesen stehen Grosser Wiesenknopf und Herbstzeitlose. An dem hoeher gelegenen Rand der Gruenlandflaeche wechseln sich mosaikartig trockene, magere Flaechen mit sickerfeuchten Bereichen ab. In dem noerdlich davon gelegenen Seitentaelchen wurde ein Damm im Tal aufgeschuettet, der ein Kleingewaesser aufgestaut hat. Mittlerweile verlandet dieses sehr stark, da nur noch wenig Wasser vorhanden ist. Vom Weidevieh sind massive Trittschaden im Bereich des Gewaessers und der feuchten Flaechen zu finden. An der suedexponierten Talboeschung ziehen sich magere Gruenlandflaechen den Hang hinauf. Sie werden von Heckenresten und Besenginsterbueschen durchsetzt. An den talrandlichen Gelaendekanten stocken dichte, ungeschnittene Naturhecken. An Wegraendern und Boeschungskanten treten Besenginster-Gebuesche auf. Kleinflaechig wurden vermutlich einige Nassweiden verkippt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3), - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1), - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF), - natuerliche Felsbildungen (GA), - Magergruenland (ED0)
Kennung:

BK-4818-026

Objektbezeichnung:

Gelaenge-Berg (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4818-026
Objektbeschreibung: Zwei kleine benachbarte, abgeflachte Kuppen des Gelaenge-Berges mit angrenzenden, suedlich exponierten Haengen. Das Gelaende wird von Gruenland eingenommen, das extensiv als Vieh-Magerweide genutzt wird. In ungleichmaessiger Verteilung finden sich insbesondere auf den flachgruendigeren Stellen und in Kuppenlage Ginsterbestaende, Gebueschgruppen und Einzelbuesche. Die Gruenlandflaechen werden teils als Maehwiesen, teils als Weideflaechen genutzt. Stellenweise stehen mit weitem Stand bis zu 1 m hohe Weihnachtsbaeume in den Gebueschflaechen. Im oestlichen Bereich wird eine Besenginsterflaeche ebenso wie eine Fichtenparzelle beweidet. Trittschaeden sind in groesserem Umfang vorhanden. Randlich wurden Geaest, Muell und Mahdgut abgelagert. Am suedlichen Rand befindet sich eine magere Ackerflaeche mit artenreicher Wildkrautflur. Eine weitere magere Gruenlandflaeche mit Besenginsterbueschen auf Terrassenkanten befindet sich noerdlich des Medeloner Weges. Die Gruenlandflaechen sind aeusserst artenarm und flachgruendig und weisen teils einen hoeheren Anteil von Steinen auf. In die Abgrenzung wurden einige Ackerflaechen und Fichtenparzellen sowie eine Kahlschlagflaeche mit Hochstaudenflur einbezogen.
Kennung:

BK-4818-059

Objektbezeichnung:

Hollenknapp (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4818-059
Objektbeschreibung: Im Bereich des Flurstueckes Hollenknapp befinden sich oberhalb der Talrandkante des Gelaenge-Bachtales strukturreiche Gebueschflaechen und eine vom Besenginster durchsetzte ehemalige Heideflaeche. Diese befindet sich in suedexponierter Kuppenlage. Eine Fichtenaufforstung mit einer kleinen eingestreuten Brachflaeche trennt diese Besenginsterheide von den talrandnahen Gebueschzonen und vom angrenzenden Kiefernmischbestand mit eingestreuten Fichten. Weiter noerdlich befinden sich Gruenlandflaechen, die im Sueden und Westen ebenfalls von Fichten- und Kiefernbestaenden eingefasst werden. Die als Wiesen genutzten Flaechen weisen noch heute Uebergaenge zu kleinflaechig ausgepraegtem magerem Gruenland auf. Besonders eine kleine Terrassenkante ist durch einen erhoehten Artenreichtum gepraegt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Zwergstrauch- und Wacholderheiden (DA3), - Magergruenland (ED1)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,44 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (5,31 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (24,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (2,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (5,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (11,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Aecker und Ackerbrachen (auf Sonderstandorten) <NHA0> (1,00 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,81 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,81 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,81 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,21 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,40 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,40 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,40 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (4,59 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,21 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (1,04 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,40 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (0,40 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,40 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,42 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,90 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (5,58 ha)
  • Hecke <BD0> (1,81 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,61 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,02 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,07 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,44 ha)
  • Fettwiese <EA0> (19,16 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,55 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,05 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,64 ha)
  • Magerwiese <ED1> (8,22 ha)
  • Magerweide <ED2> (11,44 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,25 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,41 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,20 ha)
  • Teich <FF0> (0,81 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,40 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,83 ha)
  • Graben <FN0> (0,40 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,40 ha)
  • Acker <HA0> (3,61 ha)
  • Sand-, Silikatacker <HA3> (1,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Hohlzahn (Galeopsis ladanum)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Arznei-Thymian Sa. (Thymus pulegioides agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergwiesen-Frauenmantel (Alchemilla monticola)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut Sa. (Potentilla verna agg.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Knöterich (Persicaria minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Küsten-Kamille Sa. (Tripleurospermum maritimum agg.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wildes Stiefmütterchen Sa. (Viola tricolor agg.)
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Coenagrion spec. (Coenagrion spec.)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Sympetrum spec. (Sympetrum spec.)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen, naturnahen
    Bachtales mit einem maeandrierendem Bachlauf samt
    ausgepraegtem Ufergehoelz und extensiv bewirtschaftetem
    Feucht- und Magergruenland
  • Erhaltung und Pflege eines vielfaeltig strukturierten
    Biotopkomplexes aus trockenwarmen Sukzessionsflaechen, Restheiden,
    Pionierfluren im Gebuesch-Stadium und artenreichen Aeckern
    und Entwicklung angrenzender Gruenlandflaechen zu mageren
    Extensivweiden
  • Erhaltung und Pflege eines vielfaeltig strukturierten
    Biotopkomplexes mit einer Besenginsterheide, Gebueschkomplexen und
    mageren Wiesenflaechen
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung (Nasswiesen)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichten)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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