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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Blockflur am Steinschab (HSK-364)

Objektbezeichnung:

NSG Blockflur am Steinschab

Kennung:

HSK-364

Ort: Hallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 3,21 ha
Offizielle Fläche: 3,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4817-040
Kennung:

BK-4817-040

Objektbezeichnung:

Buchenbestaende mit Edellaub- und Nadelholzanteilen oestl. der Nuhne

Link zur Karte: BK-4817-040
Objektbeschreibung: Am unteren Teil des West-Nordwesthanges des Steinschab erstreckt sich ein Buchenwald oberhalb der Strasse durchs Nuhnetal. Das Gebiet zieht sich guertelfoermig um den Berg herum und ist durch einige Einschnitte gegliedert. Eine Schneise mit einem dichten Teppich aus Perlgras grenzt den Wald im Sueden gegen Fichten ab. Nach Norden folgt auf den Perlgras-Buchenwald eine kleine Eichenwaldparzelle, ein Hainsimsen-Buchenwald nimmt den groessten Teil ein. Das Waldgebiet um den Gipfel des Steinschab zeichnet sich am Suedhang durch das Vorkommen eines lichten Eichenhochwaldes mit wenigen Buchen, dichter Krautschicht und besonders an freistehenden Baeumen starkem Flechtenbewuchs (auch Bartflechten) aus. Um den Gipfel des Steinschab breitet sich eine Blockflur des anstehenden Gesteins aus, die mit juengeren Eichen bewachsen ist. Eichen wie Steine mit starkem Flechtenbewuchs (u. a. Pseudevernia furfuracea). Am Nordhang stockt ein reiner, naturnaher Buchenwald mit einigen moosreichen Felsen. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Blockschutt- oder Geroellhalden (GE) -

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (16,82 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,80 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,80 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (28,04 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (1,68 ha)
  • Schlagflur <AT0> (2,80 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,56 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,56 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Felsen-Schüsselflechte (Parmelia saxatilis)
  • Fichtenspargel Sa. (Monotropa hypopitys agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Platismatia glauca (Platismatia glauca)
  • Pseudevernia furfuracea var. furfuracea (Pseudevernia furfuracea var. furfuracea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Ruhrkraut (Gnaphalium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung bodenstaendiger
    Laubwaelder Erhaltung naturnaher Laubwaelder auf einem
    Bergipfel mit Blockschutthalden
Gefährdungen:
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • ND-Ausweisung
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