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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hagen - Koenigsseite (HSK-374)

Objektbezeichnung:

NSG Hagen - Koenigsseite

Kennung:

HSK-374

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 36,39 ha
Offizielle Fläche: 36,42 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0155
  • BK-4519-0045
  • BK-4519-0137
Kennung:

BK-4518-0155

Objektbezeichnung:

Gehölzkomplex bei Obermarsberg

Link zur Karte: BK-4518-0155
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich um ein kleinparzelliges Mosaik aus Gehölzen, Grünlandflächen, ehemalige und verbrachte Kleingartenanlagen und Fichtenbeständen. Das Gebiet ist Pufferzone zu dem sich westlich anschließenden Buchenwäldern des FFH- Gebiets "Gewässersystem Diemel und Hoppecke"
Kennung:

BK-4519-0045

Objektbezeichnung:

NSG Hagen - Königsseite

Link zur Karte: BK-4519-0045
Objektbeschreibung: Das NSG umfasst einen steilen bis schroffen, bogenförmig von Westen nach Norden verlaufenden Talhang zur Diemel bei Obermarsberg. Der westliche, nordexponierte Hangabschnitt weist ein Mosaik aus Wald- und Grünlandflächen auf, der nördliche, westexponierte Hangabschnitt ist großteils naturnah bewaldet. Im bis zur Bahntrasse Brilon - Marsberg einbezogenen Talgrund dominieren nährstoffreiche Wiesen und Weiden. Der nördliche, oft flachgründige bis schuttige Hangbereich wird von einem weitgehend nadelholzfreien Laubwaldkomplex eingenommen. Buchen-Hallenwäldern im mittleren Baumholzalter dominieren. Oft ist Starkholz und geringes Baumholz in höherem Umfang beigemengt, bereichsweise auch eine Buchenverjüngung in der Strauch- oder Krautschicht flächig entwickelt. Waldmeister-Buchenwald nimmt den größten Flächenanteil ein, der in den unteren Hangbereichen in Hainsimsen-Buchenwald, am Oberhang in wärmeliebenden Buchenwald, teils auch in Orchideen-Buchenwald übergeht. Daneben finden sich im südlichen Waldteil vor allem im Umfeld von Felsen Traubeneichen(misch)wälder, auf feinschuttigen Böden teils krüppelwüchsig und in wärmeliebender Ausbildung, am Oberhang und im Norden auch Eichen- und Ahornmischwälder mit Tendenzen zu den wärmeliebenden Linden-Ahornwäldern. In der südlichen Hälfte des Waldes sind neben Kleinfelsen größere, besonnte und zerklüftete Felskomplexe aus Tonschiefer mit örtlichen Übergängen zu den Feinschutthalden sowie baumarme, besonnte Feinschutthalden aus splittrigem Schieferschutt (nach Biotopkartierung 2000 Habitat des Steppengrashüpfers) eingelagert. Im Norden steht am Oberrand ein 4-8 m hohes, etwa 160 m langes Felsband aus Zechsteinkalk an. Es wird von einem geschotterten Weg begrenzt, was den Eindruck einer anthropogenen Entstehung (oder zumindest Vergrößerung) vermittelt. Im Felsen befinden sich die Drakenhöhlen, natürliche Spalthöhlen, deren Eingänge durch (übersteigbare) Holzzäune gesichert sind. Die längste Höhle erstreckt sich angeblich bis unter das Rathaus von Obermarsberg. Der Eingangsbereich der südlichen Höhle wurde durch Gesteinsabbau stark aufgeweitet und wird hier als Lagerplatz für Holzgerüste des mittelalterlichen Marktes in Obermarsberg genutzt. In ihr wurden 2004/2005 neun Fledermausarten im Winterquartier nachgewiesen (Fundortkataster LANUV). Eine Höhle ist ausgemauert. Am siedlungsnahen, östlichen Oberhang bestehen in terrassiertem Gelände Kleingärten, teils brachgefallen, teils extensiv gepflegt mit Fettwiesen, Brennnesselfluren, Gebüschen, Obst- und alten Laubbäumen. Aus dem Siedlungsbereich werden Gartenabfälle im Wald entsorgt. Der Wald ist abgesehen von Wanderwegen nahezu unerschlossen. Der Hangbogen und der anschließende westliche Hangbereich wird von einem strukturreichen Komplex aus extensiv genutzten, aber artenarmen und nährstoffreichen Hangweiden, einer nährstoffreichen Glatthaferwiese, Fichtenforst, einem ehemals beweideten, alten Ahornwald mit viel Feld-Ahorn und einem größeren, verwaldenden Gebüsch eingenommen. Kleinflächig kommen am Unterhang Feinschutthalden und Felsbildungen vor. Im Diemeltal dominieren nährstoffreiche Viehweiden und Mähweiden, im Norden auch eine brennnesselreiche Brache mit einem länglichen, naturnahen Kleingewässer mit Röhricht- und Seggenriedvegetation. Die Bahndammböschung wird teils von einer haselreichen Hecke, teils von einem heterogenen Gehölzstreifen mit im Westen alten, überständigen Eschen eingenommen. Das Gebiet ist mit seinem hohen Anteil an naturnahen Wäldern sowie seiner Vielzahl an natürlichen Fels- und Schutthaldenbiotopen von herausragendem Wert und stellt einen repräsentativen Ausschnitt für heimische Buchen- und Eichenwald-Ökosysteme dar. Bei den Wäldern ist vor allem der hohe Anteil an trocken-warmen Hangschuttwäldern al von Natur aus seltene Waldtypen besonders hervorzuheben. Verschiedenartige, zumeist lineare Kleingehölze, Höhlen mit Fledermausvorkommen, eine Glatthaferwiese sowie ein naturnahes Kleingewässer erhöhen die Biotopvielfalt und damit den Wert des Gebietes. Das NSG Hagen - Königsseite ist als Teil des FFH-Gebietes "Gewässersystem Diemel und Hoppecke" von internationaler Bedeutung. Er ist unverzichtbarer Bestandteil des Biotopverbundsytems von naturnahen Wäldern sowie von Fels-, Schutthalden- und Höhlenlebensräumen in diesem FFH-Gebiet.
Kennung:

BK-4519-0137

Objektbezeichnung:

Mischwald am "Schneider Knapp"

Link zur Karte: BK-4519-0137
Objektbeschreibung: Am nördlichen Rand des Obermarsberger Waldes stockt ein Mosaik aus kleinparzelligen Fichten- und Hainbuchenbeständen. Der Hainbuche ist Rotbuche und Ahorn beigemischt. Die Krautschicht besteht aus der typischen Artenkombination der Waldgerste-Buchenwälder. Viele Hainbuchen weisen Mehrstämmigkeit auf, welches auf die frühere Nutzung als Niederwald deutet. Das Gebiet ist Arrondierungsfläche zu den sich östlich anschließenden Buchenbeständen des FFH-Gebietes "Gewässersystem Diemel und Hoppecke".

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (2,61 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,97 ha)
  • Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen Mitteleuropas <8150> (0,08 ha)
  • Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas <8160> (0,02 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,12 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (0,39 ha)
  • Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albi-Veronicion dillenii <8230> (0,04 ha)
  • Nicht touristisch erschlossene Hoehlen <8310> (0,01 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (2,67 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (9,19 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (0,35 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (10,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (6,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (1,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (2,36 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,73 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,01 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (11,45 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,76 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,75 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,50 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,49 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (2,28 ha)
  • Ahornwald <AR0> (2,02 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,86 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (0,82 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,64 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,77 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,82 ha)
  • Hecke <BD0> (0,34 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,57 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,57 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,70 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,16 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,68 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,01 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,03 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,44 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,11 ha)
  • natürliche Kalk-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB1> (0,02 ha)
  • natürliche Silikat-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB2> (0,08 ha)
  • Höhle <GE1> (0,01 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,15 ha)
  • Brachfläche der Kleingartenanlagen <HS9> (0,19 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acarospora fuscata (Acarospora fuscata)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Aspicilia caesiocinerea (Aspicilia caesiocinerea)
  • Aspicilia contorta (Aspicilia contorta)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Kissenmoos (Grimmia montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Köpfchenflechte (Baeomyces rufus)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruchblättriges Wassersackmoos (Frullania fragilifolia)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Cladonia arbuscula s.l. (Cladonia arbuscula s.l.)
  • Cladonia cervicornis s.l. (Cladonia cervicornis s.l.)
  • Cladonia coniocraea s.l. (Cladonia coniocraea s.l.)
  • Cladonia furcata subsp. furcata (Cladonia furcata subsp. furcata)
  • Cladonia glauca (Cladonia glauca)
  • Cladonia gracilis (Cladonia gracilis)
  • Cladonia macilenta subsp. floerkeana (Cladonia macilenta subsp. floerkeana)
  • Cladonia monomorpha (Cladonia monomorpha)
  • Cladonia pyxidata s.l. (Cladonia pyxidata s.l.)
  • Cladonia ramulosa (Cladonia ramulosa)
  • Cladonia rei (Cladonia rei)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Cladonia squamosa s.l. (Cladonia squamosa s.l.)
  • Cladonia uncialis (Cladonia uncialis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Diploschistes scruposus (Diploschistes scruposus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dünnästiger Wolfsfuss (Anomodon attenuatus)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wolfsfuss (Anomodon viticulosus)
  • Echtes Goldmoos (Homalothecium lutescens)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Siebzahnmoos (Coscinodon cribrosus)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Felsenschlafmoos (Homomallium incurvatum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gekrümmtblättriges Bärtchenmoos (Barbula unguiculata)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbfrüchtige Schwefelflechte (Psilolechia lucida)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gewöhnliche Dotterflechte (Candelariella vitellina)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea subsp. virgaurea)
  • Gewöhnliche Krätzeflechte (Lepraria incana)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Bart-Spitzmoos (Barbilophozia barbata)
  • Gewöhnliches Jochzahnmoos (Zygodon rupestris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glattstieliges Kurzbüchsenmoos (Brachythecium salebrosum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Federchenmoos (Ptilidium ciliare)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haarblättriges Birnmoos (Bryum capillare)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Haematomma ochroleucum s.l. (Haematomma ochroleucum s.l.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harrblatt-Kissenmoos (Grimmia trichophylla)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kalk-Goldschlafmoos (Campylium calcareum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinkopfsprossmoos (unbestimmt) (Cephaloziella spec.)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechender Stumpfdeckel (Amblystegium serpens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lauch (unbestimmt) (Allium spec.)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Lecanora orosthea (Lecanora orosthea)
  • Lecanora polytropa (Lecanora polytropa)
  • Lecanora subaurea (Lecanora subaurea)
  • Lecidea fuscoatra (Lecidea fuscoatra)
  • Lecidella scabra (Lecidella scabra)
  • Lepraria caesioalba (Lepraria caesioalba)
  • Leproloma membranaceum (Leproloma membranaceum)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickendes Pohlmoos (Pohlia nutans)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Placynthiella icmalea (Placynthiella icmalea)
  • Placynthiella uliginosa (Placynthiella uliginosa)
  • Porpidia crustulata (Porpidia crustulata)
  • Porpidia macrocarpa (Porpidia macrocarpa)
  • Porpidia soredizodes (Porpidia soredizodes)
  • Porpidia tuberculosa (Porpidia tuberculosa)
  • Priemen-Drehzahn (Tortula subulata)
  • Purpurblauer Steinsame (Buglossoides purpurocaerulea)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rhizocarpon geographicum s.l. (Rhizocarpon geographicum s.l.)
  • Rhizocarpon obscuratum (Rhizocarpon obscuratum)
  • Rhizocarpon spec. (Rhizocarpon spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosa Köpfchenflechte (Dibaeis baeomyces)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salatkopf-Spitzmoos (Lophozia excisa)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Acker-Hohlzahn (Galeopsis angustifolia)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwärzliche Warzenflechte (Verrucaria nigrescens)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Birnmoos (Bryum argenteum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tannenmoos (Thuidium abietinum)
  • Thymianblättriges Sandkraut i.e.S. (Arenaria serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trapelia coarctata (Trapelia coarctata)
  • Trapelia involuta (Trapelia involuta)
  • Trapelia obtegens (Trapelia obtegens)
  • Trapelia placodioides (Trapelia placodioides)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trompetenflechte (Cladonia fimbriata)
  • Täuschendes Doppelzahnmoos (Didymodon fallax)
  • Ungleichästige Zackenmütze (Racomitrium heterostichum)
  • Verrucaria muralis (Verrucaria muralis)
  • Verrucaria spec. (Verrucaria spec.)
  • Vesuv-Flechte (Stereocaulon vesuvianum)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Xanthoparmelia conspersa (Xanthoparmelia conspersa)
  • Zarte Schwielenflechte (Physcia tenella)
  • Zartes Vogelfussmoos (Pterogonium gracile)
  • Zartgrünes Perlmoos (Varietät) (Weissia controversa var. controversa)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottige Zackenmütze (Racomitrium lanuginosum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
  • Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
  • Teichfledermaus (Myotis dasycneme)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
Schutzziele:
  • Erhaltung des Gebietes in seiner Funktion als Pufferzone zum westlich anschließende FFH-Gebiet
  • Erhalt, Aufwertung und Weiterentwicklung eines vielgestaltigen Laubwaldkomplexes an felsigem Talhang mit seltenen waermeliebenden Waldgesellschaften u.a. durch Förderung von Alt- und Totholzbiotopen und Umbau randlicher Nadelholzforste. Sicherung von Felsen, offenen Schutthalden und der Drakenhöhlen und Minimierung bestehender Störungen. Entwicklung artenreicher Grünlandgesellschaften durch extensive Bewirtschaftung und Ausmagerung.
  • Erhaltung der artenreichen Laubgehölze und Umwandlung der Fichtenparzellen in Laubbestände
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Feinschutthalden)
Maßnahmen:
  • Absperrung eines Fledermaus-Quartiers
  • Altholz erhalten
  • Ausmagerung einer Gruenlandflaeche
  • Beseitigung von Muell
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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