Inhalt:
Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld <LP Winterberg> (HSK-433)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Waldreservat Glindfeld <LP Winterberg> |
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Kennung: |
HSK-433 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 209,95 ha |
Offizielle Fläche: | 210,20 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4817-039 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwaldkomplex "Glindfeld-Sued" |
Link zur Karte: | BK-4817-039 |
Objektbeschreibung: | Sehr grossflaechige Buchenwaelder im Bereich der Mark Vilden wurden zu einem Naturschutzgebietsvorschlag "Buchenwaldkomplex Glindfeld Sued" zusammengefasst. Sie stocken auf den maessig geneigten, teils auch steileren Haengen von Kaltenscheid, Dillenscheid und Rechtenscheid. Zum grossen Teil sind die Waelder nach Norden und Osten exponiert und nehmen meist den gesamten Bergruecken ein. Nur kleinflaechig sind im Sueden Fichtenbestaende eingestreut. In dem Buchenkomplex ueberwiegt das starke Baumholz, dem stellenweise weitere Baumarten wie Eichen (suedlich Forsthaus Kaltenscheid), einzelne Fichten und Laerchen beigemischt sind. Die Buchen erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,5 m, stellenweise und kleinflaechig auch bis 0,8 m, einzelne Eichen bis 0,45 m. Grossflaechige Buchennaturverjuengung hat eingesetzt und befindet sich teilweise bereits im Dickungsstadium. Auf diesen Flaechen sind noch aeltere Buchen als Ueberhaelter stehen geblieben. Die Stammfuesse sind haeufig von Moosen ueberzogen, an der Rinde der Gehoelze siedeln Flechten. Stellenweise fehlen sowohl Strauch- als auch Krautschicht, die Bestaende weisen Hallenwaldcharakter auf. Lokal treten an Verlichtungsstellen Herden von Fuchsgreiskraut und Eichenfarn auf. Einzelne Gehoelze an steileren Hangpartien sind durch Saebelwuchs gekennzeichnet. Der Totholzanteil ist meist relativ gering. An der Gebietsgrenze, der Nordseite des Bereiches "Verbrannte Erde" ist stellenweise nur noch Jungwuchs ohne einen Buchenschirm vorhanden. Vereinzelt durchziehen Baeche das Gebiet. Ihre Quellregionen liegen nur zum Teil im Stadtgebiet (Rechtenbecke und Jillmecke). Die Oberlaeufe der Siepen fallen stellenweise trocken. Das Bachbett weist haeufig nur eine 1 bis 2 m breite Schottersohle auf, die durch kleinere Terrassenstufen gegliedert ist. Eine ausgepraegte Gewaesserbegleitflora fehlt ebenso wie ein Gehoelzsaum. Am Oberlauf der Rechtmecke befinden sich kleinere offengebliebene Brachflaechen, die vermutlich ehemals als Gruenlandflaechen genutzt wurden. Die Quellbereiche sind nur kleinflaechig ausgepraegt. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Naturschutzgebietes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1) |
Kennung: |
BK-4717-048 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Orke-Tal oestlich Elkeringhausen, Waldkomplex |
Link zur Karte: | BK-4717-048 |
Objektbeschreibung: | Die Orke, ein Nebengewaesser der Eder im oestlichen Rothaargebirge, entspringt unterhalb von Küstelberg in der Randzone des ausgedehnten Glindfelder Forstes. Zwischen Kuestelberg und Elkeringhausen durchfliessen der durchgaengig naturnah ausgebildete Mittelgebirgsbach und seine zahlreichen seitlichen Quellbaeche ein steilwandiges, bewaldetes, nach Suedwesten geoeffnetes Kerbsohlental. Die hoechsten Waldhaenge und Walduecken steigen bis auf 760 mueb. NN auf. Sie werden oertlich durchsetzt von natuerlichen, bis 6 m hohen Felsaufragungen. Die Waelder im oberen Orketal weisen einen fuer den Naturraum überdurchschnittlich hohen Laubwaldanteil auf. Vorherrschend sind bodensaure Buchenwaelder montaner Auspraegung. Neben Buchen-Bestaenden mit mittlerem Baumholz kommen auch Altholzbestaende zur Auspraegung, die oertlich sogar Uebergaenge zur natuerlichen Buchenwald-Zerfallsphase aufweisen. Einige flaechige Sickerquellzonen weisen ausgedehnte Quellfluren auf. Im mittleren Talraum kommt auf sickerquelligem Standort flaechig ein Grossseggenried (mit Rispensegge) zur Auspraegung. An der Orkequelle liegt eine kleine, sickerquellige, brachfallende, orchideenreiche Feuchtwiese; |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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