Inhalt:
Naturschutzgebiet Oberes Moehnetal (HSK-482)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Moehnetal |
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Kennung: |
HSK-482 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 81,15 ha |
Offizielle Fläche: | 81,22 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess§ 20 LG
- Erhaltung und - in wesentlichen Teilen - Optimierung eines wichtigen Grünlandtales (ein- schließlich einiger ähnlich strukturierter Zuläufe), das aufgrund seiner standörtlichen Vielfalt ein hohes, aber nur teilweise zur Geltung kommendes ökologisches Potenzial für vielfältige, tlw. seltene und gefährdete Lebensgemeinschaften aufweist, - Schutz der vorhandenen Sonderstandorte mit Feuchtgrünland und -brachen, Bruch- und Auwaldrelikten, Borstgrasrasen und bachbegleitenden Erlenwäldern, - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und der daraus resultierenden Viel- falt im Landschaftsbild, - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-0060 |
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Objektbezeichnung: |
Möhnetal zwischen Bahnhof Scharfenberg und Kreisgrenze |
Link zur Karte: | BK-4517-0060 |
Objektbeschreibung: | Die BK-Fläche umfasst einen ca. 2,5 km langen Abschnitt des Möhne-Oberlaufes vom ehemal. Bf. Scharfenberg bis zur Kreisgrenze. Der schottergeprägte Flusslauf ist unbefestigt, punktuell sind nicht mehr wirksame Querbauwerke oder Reste alter Uferbefestigungen vorhanden. Die Möhne weist lokal eine Submersvegetation aus flutenden Wasserhahnenfuß-Arten auf; die Ufer werden meist von Uferhochstauden-Fluren, abschnittsweise auch von Erlen-Ufergehölzen gesäumt. Die Möhneaue wird überwiegend von Feucht- und Nassgrünland und seinen Brachestadien eingenommen.Teilflächen wurden mit Fichten oder Erlen aufgeforstet, so dass die ökologische Funktion als Verbundkorridor und Vernetzungsbiotop gestört ist. Im südlichen Abschnitt befinden sich zwei Fischteichanlagen in der Aue, von denen eine aktuell genutzt wird. Die Fläche dient dem Erhalt und der Entwicklung eines naturnaher Fließgewässerabschnittes und seiner offenen, grünlandgeprägten Auen und fließgewässerbegleitenden Auenwälder. Das Möhnetal ist ein landesweit bedeutender Verbundkorridor und dient zur Sicherung des ökologischen Netzes "Natura 2000". Seit 2010 ist die Fläche Teil des Life+-Projektes Möhneaue. In diesem Projekt ist u.a. vorgesehen, die Fichten- und Fichtenmischforste in bodenständige Gehölzbestände bzw. in Grünland umzuwandeln und die brachgefallenen Grünlandbereiche wieder extensiv zu bewirtschaften. |
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung, Optimierung und Entwicklung der Möhne als naturnahen Flusslauf mit typ. Submersvegetation und abschnittsweise fließgewässerbegleitenden Auewald
Erhaltung, Optimierung und Entwicklung der Grünlandaue mit Feucht- und Nassgrünland, Niedermooren und Magerrasen |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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