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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kleine Heide (HSK-518)

Objektbezeichnung:

NSG Kleine Heide

Kennung:

HSK-518

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 6,01 ha
Offizielle Fläche: 6,02 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0131
Kennung:

BK-4517-0131

Objektbezeichnung:

NSG Kleine Heide

Link zur Karte: BK-4517-0131
Objektbeschreibung: Südöstlich der einzeln gelegenen Hofstelle "Hallinghausen" befindet sich im Bachtal und an den Hängen der "Kleinen Heide" eine Feuchtgrünlandfläche. Sie wird extensiv mit Rindern beweidet. Im Osten grenzt das NSG an Fichtenforst, sonst wird es überwiegend von Wiesen und Mähweiden umgeben. Wertgebende Bestandteile sind der an die Hofstelle grenzende Weiher mit großflächiger Schwimmblattvegetation, angrenzendem Binsensumpf und Weiden-Ufergehölz sowie die Feucht- und Nassweiden unterschiedlicher Feuchte- und Trophiestufen, die im gesamten NSG verbreitet sind. Der Biotopkomplex Feuchtgrünland - Stillgewässer ist selten im Landschaftsraum. Herausragendes Merkmal des NSG sind die mageren Nassgrünland-Bestände des Calthion und Cynosurion. Das Gebiet ist eine hochwertige Teilfläche im Grünlandkomplex des oberen Nettetales.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,74 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,58 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,03 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,25 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,74 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,58 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,29 ha)
  • Weiher <FB0> (0,09 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt von Feucht- und Nassgrünland
Gefährdungen:
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung (LW)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Eutrophierung unterbinden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
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