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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oegmannsholz (HSK-560)

Objektbezeichnung:

NSG Oegmannsholz

Kennung:

HSK-560

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 11,24 ha
Offizielle Fläche: 11,30 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4716-431
Kennung:

BK-4716-431

Objektbezeichnung:

Hangbuchenwald Oegmannsholz nördlich Westernbödefeld

Link zur Karte: BK-4716-431
Objektbeschreibung: Alter Hang-Buchenwald auf mit bis zu 2,5 m hohen Felsrippen durchsetzten steilen Osthang nördlich von Westernbödefeld, im Norden durchzogen von einem Kerbtalsiepen (mit Vorkommen des Märzenbechers). Der Altbuchenwald ist ein naturnaher Laubwald-Biotopkomplex mit einzelnen schutzwürdigen Sonderbiotope wie Felsen und Quellen. Er stellt eine naturnahe Laubwaldinsel mit landschaftstypischen geogenen und limnologischen Sonderbiotopen dar innerhalb des überwiegend von Fichten dominierten Naturraumes der Ramsbecker Rücken und Schluchten

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (10,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,20 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (10,40 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,19 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gewöhnliche Krätzeflechte (Lepraria incana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Märzenbecher (Leucojum vernum)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
Schutzziele:
  • Erhalt eines Altbuchenwald als ein naturnaher Laubwald-Biotopkomplex mit einzelnen Sonderbiotopen wie Felsen und Quellen innerhalb des ansonsten von Fichten dominierten Naturraumes der Ramsbecker Rücken und Schluchten
Gefährdungen:
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • kein Ausbau von Quellen
  • keine wegebaulichen Massnahmen
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