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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Uentrop (HSK-570)

Objektbezeichnung:

NSG Uentrop

Kennung:

HSK-570

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 10,87 ha
Offizielle Fläche: 10,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4815-162
Kennung:

BK-4815-162

Objektbezeichnung:

Oberes Untroptal südöstlich Lenne

Link zur Karte: BK-4815-162
Objektbeschreibung: Das Grünlandtal der Untrop, ein Seitental der Lenne, dringt tief in die Waldlandschaft des Rothaargebirges vor. Das Grünland unterliegt einer intensiven Beweidung bzw. Mahd. Es treten überwiegend verbreitete Grünlandtypen auf. In der Randzone des Grünlandtales zum umgebenden Wald hin sind neben Fichten-Laubmischwälder auch ahornreiche Waldtypen ausgebildet. Der obere, aufgeweitete Talraum der Untrop besitzt einen naturnahen, zumeist von Ufergehölzen gesäumten Mittelgebirgsbach mit stellenweise markanter Mäanderbildung. Der Reiz des Gebietes liegt in der parkartigen Struktur und in der engen Verzahnung von Wald und Offenland

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (8,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,32 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,00 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,50 ha)
  • Fettweide <EB0> (8,00 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,30 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohlzahn (unbestimmt) (Galeopsis spec.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines strukturreichen Offenland-Biotopkomplexes innerhalb der Wald-Landschaft des zentralen Rothaargebirges
Gefährdungen:
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
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