Inhalt:
Naturschutzgebiet Hellberg-Scheffelberg (HX-019)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hellberg-Scheffelberg |
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Kennung: |
HX-019 |
Ort: | Warburg |
Kreis: | Hoexter |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 90,92 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1982 |
Inkraft: | 2002 |
Außerkraft: | 2022 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4420-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hellberg-Scheffelberg |
Link zur Karte: | BK-4420-901 |
Objektbeschreibung: | Oestlich der B 68 befindet sich auf dem Plateau sowie den welligen, nach Westen, Suedwesten und Nordwesten geneigten Haengen des Hellberges, einem von Nord nach Sued verlaufenden Muschelkalkzug, ein 100-170 Jahre alter Buchen-Hallenwald. Das Waldgebiet umfasst die Naturwaldzelle 31 "Hellberg". Je nach Exposition und Gruendigkeit der Boeden wechseln waermeliebende mit frischen Buchenwaldgesellschaften ab (Waldmeister-/Perlgras- und kleinflächig Platterbsen-Buchenwald). Auf mehreren extrem flachgruendigen, nach Westen vorspringenden Hangnasen und am angrenzenden steilen Suedwesthang kommt Orchideen-Buchenwald vor. Die Krautschicht wird von waermeliebenden Arten gepraegt. Die Entwicklung dieses Waldes wird von der LANUV im Rahmen vegetationskundlicher Dauerflaechenuntersuchungen beobachtet. Am Suedrand des Waldes stocken ein Fichtenstreifen sowie ein juengerer Ahornmischwald. Suedoestlich des Waldes befinden sich auf unterschiedlich exponierten, maessig bis steil geneigten Haengen des Scheffelbergs gut ausgebildete, orchideenreiche Kalkmagerrasen, die durch Schafbeweidung gepflegt werden. Verschwunden sind Bienen-Ragwurz (seit 1974) und Helm- Knabenkraut (seit 1977). Ein staerker verbuschter Magerrasen im Osten wurde juengst entbuscht. Eine angrenzende Blautannenkultur wurde Anfang der 1990er Jahre entfernt. Die Magerrasen sind lokal mit alten, dornstrauchreichen Gebueschen und Feldgehoelzen durchsetzt. An den Gehoelzraendern wachsen schattenliebende Orchideen-Arten. Randbereiche des Gebietes werden von frischeren, maessig mageren, teils kleereichen Weiden eingenommen. Bei dem Gebiet handelt es sich um einen der artenreichsten und flächenmäßig bedeutsamsten Kalkmagerrasen-Buchenwald-Komplexe Nordrhein-Westfalens. Das Gebiet ist als FFH-Gebiet gemeldet und ein Bestandteil des Vogelschutzgebietes "Egge". Seine Stellung im Biotopverbund ist entsprechend von europaweiter Bedeutung. Schutzziel ist der Erhalt der Enzian-Schillergrasrasen, die in einem guten Erhaltungszustand sind, die Entwicklung weiteren Grünlands zu artenreichen Magerrasen sowie der Erhalt der struktur- und artenreichen Buchenwaldflächen. Naturferne Forstflächen sollen langfristig zu naturnahen Flächen entwickelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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