Inhalt:
Naturschutzgebiet Dellbruecker Heide (K-011)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Dellbruecker Heide |
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Kennung: |
K-011 |
Ort: | Koeln |
Kreis: | Koeln |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 39,07 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2009 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5008-066 |
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Objektbezeichnung: |
Dellbruecker Heide |
Link zur Karte: | BK-5008-066 |
Objektbeschreibung: | Die Dellbruecker Heide diente frueher als Kasernengelaende und Truppenuebungsplatz, z.Zt. werden die im Suedosten (ausserhalb des Biotops) befindlichen Gebaeude noch von der belgischen Armee genutzt. Das gesamte Gebiet ist eingezaeunt. Nicht mehr genutzt werden die beiden Sportplaetze im Nordosten und im Zentralbereich. Waehrend letzter nur lueckig bewachsen ist, treten auf ersterem Sandmagerrasen, z.T. mit Silbergrasfluren (Spergulo vernalis-Corynophoretum canescentis), Sandstraussgrasrasen (Agrostietum coarctatae) und Kleinschmielenrasen (Airetum praecocis) sowie Heideflaechen auf. Diese erstrecken sich auch auf die angrenzenden Flaechen. In naehrstoffreicheren Bereichen finden sich Uebergaenge zu Glatthaferwiesen. Im Nordwesten befindet sich eine ca. 20 m tiefe Nassabgrabung mit steilen Waenden, deren Flaeche gegenueber 1992 erweitert wurde. Die angrenzenden Flaechen wurden abgeschoben und sind spaerlich mit Arten der Sandtrockenrasen und Ruderalgesellschaften bewachsen. Zwischen der Abgrabung und dem Sportplatz im Nordosten befinden sich alte Munitionslagerstaetten mit nicht mehr genutzten Wellblechhuetten, die mit Splitterschutzwaellen umgeben sind. Sie sind durchgaengig mit der Sandheide- bzw. Brombeer-Besenginstergesellschaft bewachsen, kleinflaechig findet sich auch hier die Silbergrasflur. Im Rest der Flaeche findet sich ein reich strukturiertes Gelaende, das frueher als Uebungsgelaende genutzt wurde. Kleinflaechig wechseln Huegel und Senken ab, es finden sich Birkenvorwaldstadien (z.T. im Uebergang zu Birken- Eichenwaeldern), Heideflaechen, Sandmagerrasen und insbesondere auf den Wegen lueckig bewachsene Bereiche mit Arten der Sandtrockenrasen und Ruderalgesellschaften. Das Gebiet stellt einen aeusserst geeigneten Lebensraum fuer alle Arten dar, die an magere, trockene bzw. warme Standorte gebunden sind, zoologisch bedeutsam sind offene Bereiche mit Windschutz und ein hohes Angebot verschiedener Bluetenpflanzen. Der ehemalige Supermarkt im Nordosten des Gebietes wurde aufgegeben, der Parkplatz wird bereits von der Vegetation besiedelt. Im Gebiet wurden zahlreiche hoehere Pflanzen-, Brutvogel-, Heuschrecken- und Schmetterlingsarten der "Roten Liste" Nordrhein-Westfalens nachgewiesen, die sich in beachtlichen Populationsgroessen finden. Wertvolles Rast-, Durchzugs- und Brutgebiet fuer bedrohte Vogelarten, insbesondere als Trittsteinbiotop fuer Zugvoegel im urbanen Raum von grossem Wert. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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