Inhalt:
Naturschutzgebiet Latumer Bruch (KR-001)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Latumer Bruch |
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Kennung: |
KR-001 |
Ort: | Krefeld |
Kreis: | Krefeld |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 189,74 ha |
Offizielle Fläche: | 188,35 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1982 |
Inkraft: | 2017 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4605-0061 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Latumer Bruch |
Link zur Karte: | BK-4605-0061 |
Objektbeschreibung: | Das NSG "Latumer Bruch" erstreckt sich südlich der Burg Linn entlang einer landschaftsbestimmenden Altrheinschlinge, die sich im weiteren Verlauf gabelt. Die nun von zwei Altrheinarmen flankierte Aufweitung des Gebietes mit ihrem verzweigten Netz von Rinnen und Donken bildet die Kernzone des Latumer Bruchs. Das Innere des Latumer Bruchs wird durch seine halboffenen Biotopstrukturen charakterisiert. Hier finden sich auf den Donken beweidetes Grünland, extensiv gepflegte Mähwiesen und Brachflächen/Hochstaudenfluren, die durch Feldhecken strukturiert und von gestuften Waldrändern begrenzt werden. Die Mähwiesen werden extensiv genutzt. Brutreviere regional seltener und bedeutsamer Vogelarten sind hier vorzufinden. Kleingewässer, Seggenriede und Röhrichte sind im Latumer Bruch besonders in den Rinnenlagen verteilt und ein wichtiger Lebensraum für die heimischen Amphibien. Unter diesen befindet sich auch der Kammmolch, der als FFH-Art zudem eine besondere Beachtung im Gebiet erfordert. Innerhalb der Rinnenlagen sind feuchte bis nasse Standortverhältnisse von existentieller Bedeutung. Die Waldbereiche erstrecken sich ebenfalls besonders in und entlang der randlichen Altstromrinnen. Hier finden sich hauptsächlich Erlenbruch-/ Erlenmischwälder, Silberweiden-/ Bruchweidenwälder sowie Pappelmischwälder. Außerhalb der Rinnen finden sich, neben Pappelbeständen, noch Eichen- und Eschenmischwaldbereiche. Die Pappelbestände lichten sich langsam durch natürliche Sukzession oder sie werden aktiv entfernt, um die Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften auch durch standortgerechte Aufforstungen zu fördern. Eine weitere FFH-Art ist der "Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling", der im Zusammenspiel wiesenknopfreicher Grünlandbereiche mit extensiven Hochstaudenfluren (Rote Knotenameise) am südöstlichen Randbereich der Altrheinrinne vorkommt. Am oberen Rand der Altrheinrinnen wurden an vielen Stellen Grünlandstreifen und Gehölzstreifen als Pufferbiotope zum Schutz gegen Nährstoffeinträge aus den rund umliegenden, intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen angelegt. Ebenfalls ackerbaulich intensiv genutzt ist der südöstliche Randbereich des NSGs selbst. Dort schließen die Ackerflächen direkt an die gut und kleinteilig strukturierten Flächen des extensiv bewirtschafteten Kerngebiets an. Insgesamt enthält das NSG ein reichhaltiges Inventar verschiedener Biotoptypen, die sich im Wesentlichen aus Kleingewässern, Seggenrieden, Röhrichten, Bruchwäldern, Gebüschen, Mähwiesen und Ackerland zusammensetzen. Entsprechend der Anzahl vielfältiger und strukturreicher Biotoptypen findet man im Latumer Bruch eine in der Summe artenreiche Flora und Fauna. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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