Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Wupper (LEV-014)

Objektbezeichnung:

NSG Wupper

Kennung:

LEV-014

Ort: Leverkusen
Kreis: Leverkusen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 11,91 ha
Offizielle Fläche: 13,60 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4907-0017
Kennung:

BK-4907-0017

Objektbezeichnung:

NSG Wupper

Link zur Karte: BK-4907-0017
Objektbeschreibung: Teile des Unterlaufes der Wupper zwischen Imbach und Rheindorf sind als FFH-Gebiet ausgewiesen Die Ufer sind mit Steinschüttungen befestigt. Südwestlich der A3 staut ein Wehr die Wupper auf, das seitlich mit einer Fischpassage versehen ist. Fast über die gesamte Strecke ist die Wupper beidseitig mit Ufergehölzen versehen. Während die Wupper in den 1990er Jahren noch gut mit Unterwasserpflanzen versehen war (was zu ihrer Ausweisung führte), sind diese spätestens seit 2010 rückläufig und erfüllen heute meist nicht mehr die Bedingungen für einen FFH-Lebensraumtyp. Als wichtigster Fluss des bergischen Landes ist sie nach wie vor wichtig für wandernde Fischarten. Sie dient auch als Leitlinie für wandernde Vogelarten. Zum Erhalt des regional wichtigsten Flusses mit seiner Funktion als Leitlinie und Vernetzung stehen das Freihalten der Aue von jeglicher Bebauung und eine naturgerechte Gestaltung des Flusslaufes im Vordergrund. Zum stellenweise dramatischen Verlust des FFH-Schutzgrundes Unterwasserpflanzen sollte dringend eine Ursachenforschung begonnen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,36 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (7,34 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,43 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (2,43 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (7,69 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Quellgabelzahn (Octodiceras fontanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kreideflechte (Solenopsora candicans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rot-Esche (Fraxinus pennsylvanica)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt des Lebensraumtyps nach Anhang I-FFH
Gefährdungen:
Maßnahmen:
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.