Inhalt:
Naturschutzgebiet Menkhauser Bachtal mit Schopketal (LIP-065)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Menkhauser Bachtal mit Schopketal |
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Kennung: |
LIP-065 |
Ort: | Oerlinghausen |
Kreis: | Lippe |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 7,93 ha |
Offizielle Fläche: | 4,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2004 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere - Zur Erhaltung und Entwicklung des morphologisch besonders ausgepraegten Kastentales mit seinen naturnahen Baechen und Quellen, Laubwaldbestaenden, den wertvollen Lebens- raeumen fuer unterschiedliche gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten, - Zur Wiederherstellung naturnaher Waldbereiche und Bruchwaelder, - Zur Erhaltung und Entwicklung nasser, mesotropher Lebensraeume der Gewaesser und der Talsohle. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4017-331 |
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Objektbezeichnung: |
NSG "Menkhauser Bachtal mit Schopketal" |
Link zur Karte: | BK-4017-331 |
Objektbeschreibung: | Ca. 5,5 km langer, überwiegend in südsüdwestlicher Richtung abfallender Abschnitt des Menkhauser Bachtales im östlichen Teutoburger Wald. Die Talaue wird durch naturnahe Feuchtwälder und brachgefallenem Nassgrünland geprägt, während der mittlere Bereich stark anthropogen überformt ist. Der Schopkebach wird von einer permanent schüttenden Sickerquelle mit typischer Quellvegetation gespeist. Der Quellbereich ist durch wasserbauliche Einrichtungen (Brunnen, kurze Verrohrung) und Schuttablagerungen z.T. beträchtlich gestört. Der Bach fließt in südöstlicher Richtung durch ein Kerbtal mit einem fragmentarisch ausgebildeten Erlensaum, das sich im unteren Teil zu einem Kerbsohlental aufweitet und von einem Erlenauwald eingenommen wird. Der naturnahe Bachlauf ist gestreckt bis stark geschwungen, das Sohlsubstrat besteht vornehmlich aus kantigen Steinen. Das Menkhauser Bachtal setzt sich in südwestlicher Richtung fort und weist streckenweise die regionaltypische Kastenform eines Sieks auf. Im Bereich des Menkhauser Berges sind die steilen Talhänge mit Buchen- und Buchenmischwäldern bestanden, die bis an den Bach reichen und dort von schmalen Eschen-Erlen-Wäldern abgelöst werden. Südlich der Menkhauser Mühle ist die Talaue durch Fischteichkaskaden stark überformt, welche die Durchgängigkeit des Bachaue beeinträchtigen und zu einer organischen Belastung des Fließgewässers führen. Der anschließende Talabschnitt zwischen Hellweg und Kindsgrab wird vorwiegend von frischen Grünland bestimmt. Der Bach wird von einem durchgehenden Eschen-Erlengehölz begleitet und lokal haben sich feuchte Ufer-Hochstaudensäume entwickelt. Südlich folgt ein sehr naturnaher Talbereich mit Erlenbrüchern unterschiedlicher Trophie- und Feuchtestufen und einer Nassgrünlandbrache. Der nördliche, wechselfeuchte bis feuchte Erlenbruchwald zeichnet sich durch torfmoos- und seggenreiche Talrandversumpfungen mit Anklängen an ein Caricetum fuscae polytrichetosum aus. Die talabwärtigen, z.T. lichten Erlenbrücher sind deutlich nasser. Hier üben querende Wegdämme einen wasserstauenden Effekt aus und erlauben das Betreten nur in Teilbereichen. Das brachgefallene Nassgrünland besteht aus einem Mosaik aus Großseggenriedern und Röhrichtbeständen. Der naturnahe Bach fließt in diesem Abschnitt auf einen sandigen, nur vereinzelt von Pflanzen besiedelten Untergrund und hat wiederholt Sandaufschüttungen mit typischen Rippelmarken ausgebildet. Nahe dem südwestlichen Gebietsrand wurde der Bach zu einem Teich mit Schwimmblattvegetation und Verlandungszonen angestaut. An der östlichen Teichseite streichen die letzten Ausläufer einer mit Kiefern bestandenen Binnendüne aus (außerhalb der NSG-Abgrenzung; eigene BK-Beschreibung). Das NSG "Menkhauser Bachtal mit Schopketal" zeichnet sich durch einen naturnahen, abschnittsweise unterbrochenen Komplex aus Feuchtwäldern und nassen Grünlandbrachen aus und ist wesentlicher Bestandteil im regionalen Biotopverbund innerhalb des östlichen Teutoburger Waldes. |
Kennung: |
BK-4017-336 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwald am Westhang des Menkhauser Berges |
Link zur Karte: | BK-4017-336 |
Objektbeschreibung: | Charakteristisch ausgeprägter Hainsimsen-Buchenwald aus überwiegend starken Baumholz auf dem westlich exponierten Mittelhang des Menkhauser Berges. Der Hainsimsen-Buchenwald zeichnet sich durch eine typisch ausgebildete Kraut- und Moosschicht aus. Als Folge einer Einzelbaumentnahme haben sich in den entstandenen Lichtungen teilweise brennesselreiche Krautfluren eingestellt. Der naturnahe Buchenwald ist ein vernetzendes Element zwischen dem großflächigen FFH-Gebiet "Östlicher Teutoburger Wald" und dem als NSG ausgewiesenen Bachtal "Menkhauser Bachtal und Schopketal". Im Rahmen einer naturnahen Waldbewirtschaftung ist die Förderung von älteren Entwicklungsstadien und die Erhöhung des Alt- und Totholzanteiles anzustreben. Die in südlicher Richtung angrenzenden Nadel- und Nadelmisch-Forsten (außerhalb der BK-Abgrenzung) sollten unter Vermeidung von Kahlschlägen in bodenständige Laubwälder umgewandelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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