Inhalt:
Naturschutzgebiet Externsteine (LIP-007)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Externsteine |
---|---|
Kennung: |
LIP-007 |
Ort: | Horn-Bad Meinberg |
Kreis: | Lippe |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 126,35 ha |
Offizielle Fläche: | 125,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1970 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4119-0002 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Externsteine |
Link zur Karte: | BK-4119-0002 |
Objektbeschreibung: | 1. Gebietsbeschreibung Die namensgebenden markanten Felstürme formieren sich aus Osning-Sandstein, der hier das Rückgrat des Höhenzuges bildet. Hierzu zählen die markanten Bergrücken Knickenhagen und Bärenstein. Neben diesen Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation sind Bergheiden, Hainsimsen-Buchenwälder und Hudewaldrelikte mit alten Eichenbeständen wertbestimmende Lebensräume des Schutzgebietes. Im Offenland bzw. in Waldrandlage liegen mehrere orchideenreiche Feuchtwiesen, entlang der Wiembecke auch Pestwurzfluren. Größere Teiche direkt an den Hauptfelsen sowie mehrere kleinere, z.T. verlandete Teiche im Wiembecketal sind zumeist durch Anstau der Bäche künstlich begründet. Im Umfeld der Gewässer sind kleinflächig Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder vorhanden. Der Nordhang des Knickenhagen ist durch mehrere Quellaustritte gekennzeichnet. Kleinflächig sind hier neben vermoorten Offenbereichen (Hangmoorrelikt) auch torfmoosreiche Erlenbruchwälder erhalten. 2. Wertigkeit Die Felsen und ihre typische Vegetation sind innerhalb des Gebirgszuges Teutoburger Wald-Eggegebirge von großer biologischer (v.a. Flechten) und geologischer Bedeutung. Die Laubwaldgesellschaften entsprechen in Teilen der natürlichen standortgemäßen Vegetationsform Hainsimsen-Buchenwald. Als wertvolle Relikte historischer Nutzungsformen haben die in jüngerer Zeit mehrmals erweiterten Bergheiden eine regionale und die alten Hudewaldreste, welche eines der letzten Vorkommen des Eremiten (=Juchtenkäfers) in NRW beherbergen, eine landesweite Bedeutung. Besonders wertbestimmend ist das oft großlumig und höhlenreich vorhandene stehende und liegende Totholz. Die forstwirtschaftliche Nutzung ist zurückhaltend und fast ausschließlich auf die Fichtenbestände konzentriert, welche aber im Zuge mehrjähriger Borkenkäferkalamitäten fast komplett abgestorben sind. 3. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Die Externsteine sind Bestandteil eines Zentrums im landesweiten Biotopverbund innerhalb der Achse Teutoburger Wald / Eggegebirge. 4. Hauptentwicklungsziele Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Erhalt und die Förderung der strukturellen Vielfalt der Bergheiden, Hudewaldreste und Orchideenwiesen. Insbesondere mit Bezug auf die großflächig entstandenen Kalamitätsflächen ist ein behutsamer Umbau der Fichtenbestände in Bergheiden oder standortgerechte Waldgesellschaften von Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.