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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hardisser Moor (LIP-009)

Objektbezeichnung:

NSG Hardisser Moor

Kennung:

LIP-009

Ort: Lage
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 29,84 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3918-901
Kennung:

BK-3918-901

Objektbezeichnung:

NSG Hardisser Moor

Link zur Karte: BK-3918-901
Objektbeschreibung: Das 1981 ausgewiesene NSG Hardisser Moor wurde durch die Naturschutzverordnung vom 13.12.1996 erweitert und ist in seiner Abgrenzung weitgehend identisch mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Das NSG umfasst die inmitten einer intensiv ackerbaulich genutzten Landschaft liegende, kastenförmig ausgebildete Aue des Oetternbaches zwischen Hardissen (Stadt Lage) und Lieme (Stadt Lemgo). Ausschlaggebend für die Ausweisung waren das Vorkommen eines kleinflächigen kalkreichen Niedermoorbereiches (FFH-LRT 7230) in einem Feuchtgrünland-/Großseggenkomplex im Südwesten des Gebietes und die angrenzenden ausgedehnten Erlenwaldgesellschaften (prioritärer FFH-LRT 91E0) auf der westlichen Talseite. Die im Süden etwa 200 m breite Aue wird im Norden mit Eintritt in die Begaaue deutlich schmaler und offener. Der südliche Bereich ist als schmales Sohlental mit rund 2 m hohen Randböschungen ausgebildet. Das vom Oetternbach durchflossene Sohlental wird überwiegend von strauch- und krautreichen Erlenmischwäldern eingenommen. Im mittleren Auenabschnitt stocken totholzreiche, nicht mehr bewirtschaftete Hybrid-Pappelbestände, die im Rahmen des natürlichen Zerfalles zunehmend auflockern. Der 3 - 4 m breite, bis 2 m eingetiefte Oetternbach wurde im Süden des Gebietes begradigt, weist aber inzwischen Tendenzen zu einer naturnäheren Entwicklung mit Uferabbrüchen und Laufverlagerungen auf. Der nördliche Abschnitt ist demgegenüber weitaus naturnäher. Hierbei spielt die mit Eintritt in die Begaaue deutlich zurückgehende Eintiefung des von durchgehenden Ufergehölzen gesäumten Bachbettes eine entscheidende Rolle. Im südwestlichen Auenbereich sind mehr als 2 m mächtige Niedermoorschichten ausgebildet, die von Hangdruckwasser durchflossen werden, das aus kalkhaltigen Sickerquellen austritt. Durch Pflegemaßnahmen ist hier als Rest ehemals ausgedehnteren Feuchtgrünlandes ein 0,5 ha großer Feuchtgrünland-/Großseggenkomplex erhalten. Im nördlichen Bereich hat sich eine orchideenreiche Kohldistelwiese (Angelico-Cirsietum oleracei) mit Vorkommen von Breitblättrigem Knabenkraut (Dactylorhiza majalis), Zittergras (Briza media), Hirse-Segge (Carex panicea), Teufelsabbiss (Succisa pratensis) und Großem Flohkraut (Pulicaria dysenterica) entwickelt. Südlich grenzen als Folge mehrjähriger Brachestadien Großseggenbestände an. Im Zentrum der Fläche wächst ein kleinflächiges Kalk-Kleinseggenried (LRT 7230). Durch eindringende Arten der Kontaktgesellschaften ist der Bestand mosaikartig aufgelöst und in idealer Kombination nur in kleinen Senken erhalten. Hier kommen u.a. von Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris) bedeckte Torfmoospolster (Sphagnum spec.) und Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris) vor. Allerdings haben in den letzten Jahrzehnten deutliche sinkende Quellschüttungen und damit verbundene Eutrophierungsprozesse trotz des Verschlusses alter Entwässerungsgräben in dem etwa 2 m über dem Niveau des Bachbettes liegenden Kernbereich zu einer Verdrängung konkurrenzschwacher Moor- und Sumpfarten geführt. So sind u.a. Pedicularis palustris, Catabrosa aquatica, Blysmus compressus, Menyanthes trifoliata, Eriophorum angustifolium, Drosera rotundifolia und Triglochin palustris inzwischen hier ausgestorben. Nördlich und östlich an den Nasswiesenkomplex grenzen fragmentarisch ausgebildete Erlen-Bruchwaldgesellschaften mit Aspekten von Carex acutiformis an. Trotz der Beeinträchtigungen ist der fragmentarische Rest des kalkreichen Niedermoores (LRT 7230) einzigartig für das Lipper Bergland, also für einen großen Teil des nördlichen Weserberglandes. Neben diesem wertbestimmenden Biotop ist auch die Ausbildung des prioritären LRT 91E0 der Erlenauenwälder für die Region von besonderer Bedeutung. Abgesehen von der Ungestörtheit sind hier die dynamischen Prozesse in den nicht bewirtschafteten Auenwäldern auch im Zusammenhang mit der naturnahen Entwicklung des Oetternbaches besonders hervorzuheben. Die Standortvielfalt der Erlenwaldgesellschaften wird durch die Erlen-Bruchwald-Ausbildungen auf Flachmoortorfen noch erhöht (LRT 91E0). Zusammen mit dem FFH-Gebiet Salzquellen bei der Loose ist das Hardisser Moor einer der letzten Fundpunkte von Hydrocotyle vulgaris, Pulicaria dysenterica und Parnassia palustris in der Region. Übergeordnetes Entwicklungsziel für das Gebiet ist die Erhaltung und Optimierung des standörtlich bedingt seltenen Biotoptyps des kalkreichen Niedermoores. Durch den Erwerb von westlich vorgelagerten Schutzstreifen konnten Auswirkungen der angrenzenden intensiven landwirtschaftlichen Nutzung gemindert werden. Nährstoffeinträge über Niederschläge und Sickerwässer sind hierbei jedoch nicht zu unterbinden. Auch der dramatische Rückgang der Quellschüttung und die zunehmenden Abtrocknungsphasen in den Sommermonaten sind in dem inselartigen Gebiet kaum reversibel. Durch eine kontinuierliche Pflegemahd der angrenzenden Nasswiese sollen die Populationen der wertbestimmenden Arten erhalten und gestärkt werden. Auf brachgefallenen schmalen Grünlandparzellen in der Umgebung des Niedermoores ist eine natürliche Entwicklung über Moorweiden-Vorwaldstadien in Richtung von Erlen-Bruchwaldgesellschaften anzustreben. In den Erlen-Auenwälder des Gebietes soll eine unbeeinflusste, natürliche Waldentwicklung erfolgen. Punktuell sind die beginnenden dynamischen Verlagerungsprozesse des Oetternbaches zu unterstützen. Hauptentwicklungsziele sind der Schutz der sensiblen Arten der Kalk-Flachmoorgesellschaften des LRT 7230 durch Verhinderung der weiteren Abtrocknung und Zurückdrängung von einwandernden hochwüchsigen Arten und eine ungestörte, naturnahe der Auwaldgesellschaften des LRT 91E0.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (22,65 ha)
  • Kalkreiche Niedermoore <7230> (0,01 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (5,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,67 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,64 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,33 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,44 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,75 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (2,58 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,18 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,19 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,51 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,47 ha)
  • Hecke <BD0> (2,41 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,06 ha)
  • Erstaufforstung landwirtschaftlicher Flächen überwiegend mit Laubbäumen <BM2> (1,07 ha)
  • Kalk-Kleinseggenried <CC2> (0,01 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,20 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,45 ha)
  • Fettwiese <EA0> (6,22 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,79 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,33 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,19 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,18 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,24 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,09 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,25 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,06 ha)
  • Acker <HA0> (0,70 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,83 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,06 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Breitblättriges Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza majalis agg.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Brennessel (Urtica dioica subsp. dioica)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Faulbaum (Frangula alnus var. alnus)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siberische Schwertlilie (Iris sibirica)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Pflanzen- und Tierarten insbesondere zur Erhaltung des Talraumes des Otternbaches und der unmittelbar angrenzenden Flaechen, die ueberwiegend aus einem
    Mosaik von Kalkflachmoorbereichen, Erlenbruchwald, Nasswiesen und Grosseggenbestaenden sowie Stillgewaessern, Roehrichten, Weiden-Faulbaumgebueschen und Hochstaudenfluren mit einer entsprechenden Ausstattung seltener Tier- und Pflanzenarten bestehen
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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