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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oetternbach (LIP-083)

Objektbezeichnung:

NSG Oetternbach

Kennung:

LIP-083

Ort: Lage
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 103,51 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3918-560
  • BK-4018-625
  • BK-4019-002
  • BK-4019-594
Kennung:

BK-4018-625

Objektbezeichnung:

Klärteiche der Zuckerfabrik, Lage

Link zur Karte: BK-4018-625
Objektbeschreibung: Die noch in Betrieb befindlichen Klärteiche der Zuckerfabrik in Lage werden wegen ihrer großen Bedeutung als Rast-, Nahrungs- und Brutbiotop für Vogelarten im Kreis Lippe hier als Fläche des Biotopkatasters beschrieben. Die Klärteiche sind vom Umland (Ackerflächen, Einzelhof, neu ausgewiesenes Gewerbegebiet, Bachtal) durch mehrere Meter hohe Dämme (Grasfluren) abgeschirmt. Wegen der betriebsbedingten Schwankungen des Wasserstandes treten in den verschiedenen Becken z. B. offene Wasserflächen, Röhrichte, Pionierfluren und Schlammflächen in räumlichem und zeitlichem Nebeneinander auf. Dieser Strukturreichtum bietet zahlreichen typischen Vogelarten der Gewässer und Röhrichte ideale Brutbedingungen, insbesondere entstehen für durchziehende Limikolen und Enten auch günstige Rast - und Nahrungsbiotope. Die hier aufgeführten ornithologischen Daten wurden von der Biologischen Station des Kreises Lippe nach einer Auswertung der Ornithologischen Mitteilungsblätter der vergangenen 5 Jahre zur Verfügung gestellt. Die Flächen wurden vegetationskundlich im Rahmen der Biotopkartierung nicht genauer untersucht (Betriebsgelände, Betretungsverbot), nach Aussage der Biologischen Station liegen derzeit auch keine entsprechenden Daten vor. Bei Nutzungsaufgabe der Klärteiche sollten die der derzeitige günstige Habitatqualität durch gezieltes Wasserstands-Management erhalten bleiben. Sie sollten dann als Flächen für den Natur- und Artenschutz ausgewiesen werden.
Kennung:

BK-4019-594

Objektbezeichnung:

Oetternbachtal und Nebentälchen südwestlich Heiden

Link zur Karte: BK-4019-594
Objektbeschreibung: Die hier beschriebene Fläche umfasst einen Teilbereich des Oetternbachtales und ein Nebentälchen. Der von Intensivgrünland, Ackerflächen und Aufforstungen Abschnitt des Oetternbachtales verläuft zum großen Teil unmittelbar in Ortsrandlage von Heiden. Der Bach ist begradigt und vor allem in Siedlungsnähe auch befestigt (teilweise mit Mauern). In der Aue dominiert die Weidenutzung, ein kleiner Bereich südlich Heiden wurde mit Pappeln aufgeforstet, unmittelbar angrenzend wird die Aue als Gartenland genutzt. Das Nebentälchen des von Friedrichshöhe zufließenden, nur temporär wasserführenden Nebenbaches wird überwiegend von Gehölzen eingenommen. Im Quellbereich dominieren Lärchenforste mit einzelnen Buchen, im Anschluss durchfließt der Bach zunächst junge Buchenwälder und Fichtenforste. Die unterhalb der Hofstelle Hellweghof bachbegleitende Erlenaufforstung ist von alten Pappeln überstellt. Das Umfeld des Oetternbachtales und des Nebentälchens wird von Ackerflächen und Siedlungsbereichen bestimmt. Im Norden und im Süden grenzen Abschnitte des Oetternbachtales an, die zur Ausweisung als NSG vorgeschlagen werden. Insofern kommt dem hier beschriebenen Abschnitt eine wichtige Bedeutung als Vernetzungselement dar. Durch Renaturierung des Baches und Extensivierung der Grünlandnutzung könnte der ökologischer Wert deutlich gesteigert werden.
Kennung:

BK-4019-002

Objektbezeichnung:

Abschnitt des Oetternbaches

Link zur Karte: BK-4019-002
Objektbeschreibung: Weitgehend naturnaher Abschnitt des Oetternbaches zwischen Jerxen und Niewald mit angrenzendem Auenbereich aus zum Teil brachgefallenem Feuchtgrünland und naturnahen Auwäldern. Der Oetternbach ist 5 bis 8 m breit mit kiesiger Sohle und einem überwiegend naturnahen, leicht mäandrierenden Verlauf mit Kiesbänken und Steilufern. Ausserhalb des Waldes wird er von einem durchgehenden Erlen-Ufergehölz gesäumt. Im Norden kommt es örtlich zu Trittschäden durch Beweidung mit Rindern. Etwa im mittleren Bereich wird der Bach durch ein ca. 40 cm hohes Querbauwerk beeinträchtigt. Im Norden der Fläche befindet sich ein kleiner naturnaher Erlen-Bruchwald mit Vorkommen der Sumpfsegge, an den sich ein naturnaher Tümpel anschließt. Umgeben wird der Bereich von einem stärker entwässerten und von Hybridpappeln überstellten Erlenwald. Die übrigen Teiche, die sich in diesem Bereich befinden, sind naturfern ausgeprägt und weisen befestigte Uferbereiche auf. Südlich der Ortslage Niewald liegen mehrere wertvolle brachgefallene Feuchtwiesen, die von der Waldsimse sowie verschiedenen typischen Hochstauden dominiert werden. Hier kommt auch die Sumpfdotterblume vor. Im mittleren und südlichen Abschnitt befinden sich mittelalte bachbegleitende Erlenwälder. An den Hängen östlich der Strasse sowie zum Teil auch in der Aue befinden sich alte, hallenartig ausgeprägte Buchenbestände, im Süden darüber hinaus ein alter Eichenbestand. In das Biotop wurden verschiedene Fettweiden, ein älterer Pappelbestand, mehrere Fichtenbestände, ein naturferner Fischteich bei Jerxen, sowie einige Ackerfläche einbezogen. Hervorzuheben sind bei der Fläche die besonderen, im Naturraum seltenen Biotoptypen Bruchwald und Auwald. Das Objekt hat besondere Bedeutung im Rahmen des Biotopverbundes entlang des Oetternbaches und der Sylbecke.
Kennung:

BK-3918-560

Objektbezeichnung:

Oetternbachtal zwischen Heiden und Hardissen

Link zur Karte: BK-3918-560
Objektbeschreibung: Ca 3,5 km langer Abschnitt des Oetternbachtales zwischen Heiden und Hardissen, einschließlich vier Seitensieke mit teilweise noch naturnahen Quellbächen. Die Abgrenzung orientiert sich weitgehend an der geplanten NSG-Ausweisung des im Aufstellungsverfahrenen befindlichen Landschaftsplan "Lage". Im Süden wurde das Gebiet um den Talabschnitt bis zur Kläranlage erweitert, da hier mehrere nach §-62-LG NRW Geschützte Biotope vorkommen, teilweise wurden allerdings angrenzende Ackerflächen nicht in dem im LP vorgeschlagenen Umfang mit einbezogen. Das Tal des Oetternbaches ist weitgehend durch landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Neben intensiv genutzten Grünlandflächen (überwiegend Beweidung) nehmen in der Aue auch Ackerflächen einen großen Flächenanteil ein. Hierbei handelt es sich teilweise um ehemalige Flößwiesen, die in den letzten Jahrzehnten entwässert und umgebrochen wurden. Innerhalb dieser intensiven Nutzungen durchfließt der Oetternbach das Gebiet von Süden nach Norden. Neben unbefestigten Abschnitten in denen der Bach naturnahe Elemente aufweist, sind vor allem im Norden des Gebietes (nördlich der querenden B 66) noch wirksame Befestigungen erhalten. Am Ufer des Baches stockt nahezu durchgängig ein altes Ufergehölz, das sich an wenigen Stellen zu kleineren Auwäldern aufweitet (z. B. südlich Hardissen, östlich Bökhaus, unterhalb Kläranlage), in einigen Abschnitten aber auch von alten Pappeln gebildet wird. Ein junger Erlenwald mit Anklängen an Bruchwald-Gesellschaften hat sich im Übergangsbereich zwischen der Aue des Oetternbaches und dem Seitensiek bei Fellensiek unterhalb der Teichanlage entwickelt. Nach weitgehender Entwässerung sind in der Aue nur noch kleinflächig Feuchtgrünlandreste zu finden. Eine bewirtschaftete Fläche befindet sich südlich der Oetternbachsiedlung, etwas weiter südlich ist am westlichen Bachufer ein etwa 20m breiter Streifen brachgefallen und weist einen Komplex aus Pestwurzfluren und Arten der Feuchtgrünlandbrachen auf. Südlich der L 941, die das Gebiet im Süden quert, ist zwischen dem Bach und einem südlich gelegenen Feldgehölz eine weitere, nur schwach ausgeprägte Feuchtbrache zu finden. Die Talhänge und Böschungskanten werden häufig von (alten) Wäldern bzw. Baumreihen eingenommen. Hier sind alte Eichen und Buchen die dominanten Baumarten. Teilweise sind Bergahorn, Esche oder Vogelkirsche beigemischt. In der Krautschicht treten je nach Wuchsort eher Arten der Flattergras-Buchenwälder oder der Eichen-Hainbuchenwälder auf. Teilbereiche der Hänge und der Aue wurden auch mit Pappeln oder Fichten aufgeforstet. Die Pappelforste in der Aue weisen in der 2. Baumschicht einen hohen Anteil an Erlen auf, die auf eine Entwicklung zu Erlenauwäldern hinweisen. Die alten Pappeln entlang des Baches sind als Bruthabitat für den Kleinspecht von Bedeutung. Im Norden des Gebietes befinden sich auch Flächen eines ehemaligen Gartenbaubetriebes, die mit Blaufichten aufgeforstet wurden. Die im Gebiet vorhandenen Stillgewässer sind weitestgehend ohne ökologische Bedeutung, da sie intensiv als Angelgewässer genutzt werden. Innerhalb des Seitensiekes nördlich Hof Fellensiek wurde die ehemalige Flößwiese in eine Teichanlage aus insgesamt 10 Teichen umgewandelt, eine weitere, kleinere "Teichkette" befindet sich im südlichen Gebietsabschnitt in dem schmalen Seitensiek bei Sültehof. Diese Teiche sind wahrscheinlich brachgefallen oder werden nur noch extensiv genutzt. In einem dieser Teiche konnte sich eine Schwimmblatt-Gesellschaft aus Kleiner Wasserlinse und Teichrose entwickeln. Ein Bestand der Seerose wurde angesalbt. Dieses teilweise bewaldete Bachtälchen mit den naturnahen Bachabschnitten stellt eine wichtige Leitlinie und Lebensraum für mehrere gefährdete Pflanzen(-gesellschaften) und Tiere innerhalb einer ansonsten von Ackerbau und Siedlung geprägten Landschaft dar. Zu dem Im Norden angrenzenden NSG und FFH-Gebiet Hardisser Moor bestehend direkte funktionale Zusammenhänge. Es weist darüberhinaus bei Umsetzung geeigneter Massnahmen ein hohes Entwicklungspotential auf. Für den größtenTeil des hier beschriebenen Gebietes liegt ein Pflege- und Entwicklungsplan vor (Biologische Station Lippe e. V. 1998).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (1,40 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (4,95 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (13,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (3,22 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (27,20 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (19,59 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (3,15 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,95 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,26 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,70 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,99 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (4,76 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,80 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,01 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,04 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,70 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (1,40 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,98 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,49 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,48 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,74 ha)
  • Fettweide <EB0> (27,20 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,11 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,22 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,18 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,49 ha)
  • Teich <FF0> (0,10 ha)
  • Klärteich <FF6> (19,00 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,01 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (2,94 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,21 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Alpenstrandläufer (Calidris alpina)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergfink (Fringilla montifringilla)
  • Bergpieper (Anthus spinoletta spinoletta)
  • Beutelmeise (Remiz pendulinus)
  • Blaukehlchen (Luscinia svecica)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
  • Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus)
  • Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Graugans (Anser anser)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Lachmöwe (Larus ridibundus)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Nilgans (Alopochen aegyptiacus)
  • Odinshühnchen (Phalaropus lobatus)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Regenbrachvogel (Numenius phaeopus)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Schwarzmilan (Milvus migrans)
  • Sichelstrandläufer (Calidris ferruginea)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Temminckstrandläufer (Calidris temminckii)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Wachtelkönig (Crex crex)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Weißstorch (Ciconia ciconia)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zwergstrandläufer (Calidris minuta)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhalt von derzeit noch genutzten Klär- und Schönungsteichen der Zuckerfabrick als bedeutsame Brut- und Raststätte für zahlreiche (gefährdete) Vogelarten
  • Entwicklung eines extensiv landwirtschaftlich genutzten Bachtales mit naturnahem Bach und bachbegleitenden Auenwäldern
  • Schutz und Erhalt naturnaher Bachauen mit Feuchtgrünland und Auwäldern
  • Entwicklung eines Bachtales als extensiv genutzte Landschaft - teils mit kulturhistorisch bedeutsamen Nutzungsformen (Flößwiesen)- und hohem Anteil an natürlichen, auentypischer Biotoptypen wie naturnahem, durchgängigem Bachlauf, Auenwäldern und Wäldern der potentiellen natürlichen Vegetation auf den Talhängen
Gefährdungen:
  • (ndl. Bahnlinie)
  • (ehem. Baumssschulgelände)
  • (v.a. in Siedlungsnähe)
  • Aufforstung ungeeigneter Standorte (FW) (Nasswiesen)
  • Einbringen von Pflanzen
  • Einbringen von Tieren (Seefrosch, vgl. Literatur)
  • Einebnung der Boeschungskante
  • Einebnung geomorphologischer Kleinstrukturen (ehemaliger Bachverlauf)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI) (tlw. Umwandlung alter Flößwiesen)
  • Freizeitaktivitaeten (v.a. in Siedlungsnähe)
  • gaertnerische Gestaltung (Gärten in Aue)
  • Gewaesserausbau
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Trittschaeden (zu intensive Beweidung)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (Umwandlung alter Flößwiesen)
  • unerwuenschte Sukzession (bei Nutzungsaufgabe)
  • Verfuellung (bei Nutzungsaufgabe)
  • Verkehr
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • der Sukzession ueberlassen
  • Entwicklung und Sicherung von Uferrandstreifen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Umwandlung von Acker in der Aue
  • Vegetationskontrolle
  • Wiederaufnahme urspruenglicher Nutzung nach Nutzungsaenderung
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