Inhalt:
Naturschutzgebiet Fuchslochbachtal / Siepener Bachtal <B> (ME-048)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Fuchslochbachtal / Siepener Bachtal <B> |
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Kennung: |
ME-048 |
Ort: | Heiligenhaus |
Kreis: | Mettmann |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 13,83 ha |
Offizielle Fläche: | 14,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4607-0180 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Fuchslochbachtal / Siepener Bachtal (ME-048) |
Link zur Karte: | BK-4607-0180 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet besteht aus zwei Teilflächen. Bei beiden Teilflächen handelt es sich um typische, tief eingeschnittene Siepen mit steilen Hanglaubwäldern, die einen hohen Altholzanteil aufweisen. Das Gebiet beherbergt eines der bedeutendsten Hirschkäfer-Vorkommen in NRW. Bei der südwestlichen Fläche handelt es sich das FFH-Gebiet"Fuchslochbachtal" (DE 4607-302) mit einen Ausschnitt des Fuchslochbachtals inklusive bewaldeten Steilhänge sowie den Bereich des Steinbergs. Der südexponierte Hang des Steinbergs ist durch lichte Eichen-Birkenbestände mit einem hohen Anteil an stehendem und liegendem Totholz und noch erkennbaren Terrassen einer ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzung gekennzeichnet. Diese sind stark verbuscht, die Obstbäume sind weitgehend abgestorben. Auf den offenen Bereichen kommt noch kleinflächig verbrachendes Magergrünland mit Haar-Schafschwingel (Vorwarnliste) vor, teilweise dominiert schon der Adlerfarn. Ein kleiner, ehemaliger Steinbruch an der Kuppe des Steinbergs ist auf der Sohle verbuscht und von einem lichten Traubeneichen-Mischwald umgeben. Am gesamten Steinberg wachsen in der Strauchschicht junge Späte Traubenkirschen. Der Fuchslochbach ist weitgehend naturnah ausgeprägt, wegen der Beschattung jedoch ohne Wasservegetation. Einzelne Ufergehölzen sowie Hochstauden säumen das Ufer. Im Westen befinden sich am Bach noch kleine Fichtenbestände. Auf dem Steilhang südlich des Baches stockt bis an den Bach ein Buchenwald mit überwiegend mittlerem bis starkem Baumholz. In der spärlichen Strauch- und Krautschicht wachsen Stechpalme und Hainsimse. Der nördliche Hangbereich ist vor allem von Buchen und Eichen, im Osten auch von Bergahorn bestanden. Nahe des Baches befinden sich Grünlandbrachen, die weitgehend verbuscht sind oder vom Adlerfarn dominiert werden. Eine kleine Grünlandfläche wurde mit Niedrigstamm-Obstbäumen (Baumarktqualität) bepflanzt. Bei der nordöstlichen Teilfläche handelt es sich um Teile des Siepener Bachtals. Die steilen Hangbereiche werden überwiegend von alt- und totholzreichem Eichen-Buchenwald und Bergahorn eingenommen. Im Nordosten ist das ehemalige Grünland am Bach verbuscht und wird, wie eine größere Brachfläche am Hang, von Adlerfarn und Drüsigem Springkraut dominiert. Am Südwest-Rand des Waldes wurde ein Hirschkäfermeiler angelegt. Besondere Bedeutung kommt dem Gebiet durch das Vorkommen des bundesweit stark gefährdeten Hirschkäfers zu. Die alt- und totholzreichen Buchen- und Eichenwälder sind daneben wertvoll für weitere totholzbewohnende Insekten sowie höhlenbrütende Vogelarten, wie z.B. Klein- und Schwarzspecht. Der naturnah ausgeprägte Fuchslochbach (§62-Biotop) ist Lebensraum verschiedener Amphibienarten. Aus floristischer Sicht bedeutsam ist das Vorkommen des Haar-Schafschwingels. Die alt- und totholzreichen Waldbestände sowie der naturnahe Bach sind ein wichtiger Trittsteinbiotop zwischen den großen Waldgebieten Vogelsangbachtal und Ratinger Wälder. Erhaltung und Vermehrung des Alt- und Totholzanteils insbesondere unter Berücksichtigung von Höhlen- und Uraltbäumen. Anlage von Hirschkäfer-Brutmeilern als längerfristige Überbrückungsmaßnahme, Entfernung der Nadelholzbestockung im Bereich des Fuchslochbachtales, Wiederherstellung von extensiv genutztem Magergrünland und Obstwiesen am Steinberg unter Erhalt des besonnten, stehenden Totholzes und der Baumstubben. Entwicklung lichter Eichenwaldbereiche als Lebensraum für den Hirschkäfer. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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